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Montag, 27. Juli 2020

[Rezension] Zur Hölle mit dem Himmel (Hellion 1) von Kay Noa


Klappentext




Der Unfalltod ihrer Eltern reißt Lucia jäh aus ihrem behüteten Leben an der katholischen Universität in Mailand. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie zu ihrem Entsetzen, dass ihr Vater keineswegs ein harmloser Förderer der Künste war, sondern offenbar über beste Kontakte in die Unterwelt verfügte. Ihm gehörte das „Purgatory“, ein verrufener Nachtklub. Sie will ihn so schnell wie möglich verkaufen, doch es gibt einen weiteren Erben: den unverschämten und gutaussehenden Geschäftspartner ihres Vaters: Uriel Angelini. Er weigert sich, dem Verkauf zuzustimmen.
Während Lucia versucht, doch irgendwie Käufer zu finden, merkt sie, dass die Kontakte ihres verstorbenen Vaters teuflisch kompliziert, höllisch heiß und brandgefährlich sind.
Eine Beschreibung, die leider auch auf Uriel zutrifft.
Schnell wird Lucia tiefer in eine Welt voll dunkler Dämonen, düsterer Prophezeiungen und Geheimnisse verstrickt. Wie gut, dass sie dabei dann doch nicht ganz auf sich allein gestellt ist!

Witzig, rasant, charmant - Kay Noas neueste Geschichte begeistert mit höllischer Action, himmlischen Gags und ganz viel Herz.
Der Band ist in sich abgeschlossen.


Über die Autorin 


Kay Noa lebt mit ihrer Familie, zwei exzentrischen Katzen und Reservewerwolf Bruno in einem alten und noch viel exzentrischerem Haus am Stadtrand Münchens. Da sie untertags als Anwältin in einer großen Wirtschaftskanzlei tätig ist, schreibt sie überwiegend nachts mit zu viel Kaffee und zu wenig Schlaf, aber jeder Menge Begeisterung.

Bücher sind für Kay seit jeher Orte, wo man hinkann, wenn man nicht wegkann, und schreibenderweise eröffnen sich ihr Welten, in denen sie das tun darf, was sie hierzulande unter Garantie entweder ins Gefängnis oder ins Irrenhaus bringen würde - oder ins Fernsehen, was aber irgendwie dasselbe wäre. Sie schreibt actionreich, augenzwinkernd, selbstironisch und immer über Figuren, die Freunde suchen, auch unter ihren Lesern.

„Zur Hölle mit dem Himmel (Hellion 1)" von Kay Noa und ist a21. September 2019 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Die Idee der Geschichte ist gut, nicht neu, aber interessant. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und zügig zu lesen, Die Lokation ist interessant und passend gewählt, ich war weder in echt noch in einem Buch jemand in Lucias Heimat, allerdings hätte ich mir ein Paar mehr Beschreibungen gewünscht, wir haben zusammen viele Orte besucht und ich hatte so ein kleines Bild vor Augen, das allerdings noch ausbaufähig ist. 

Die Charaktere sind sehr... speziell... Lucia konnte mich nicht wirklich mitreißen. Klar hat sie ihre Eltern verloren und deswegen ist sie Emotional in einer Ausnahmesituation, aber trotzdem hätte sie meiner Meinung nach anders Reagieren müssen, wenn sie erfährt wer ihr Vater wirklich war und das sie ihr ganzes Leben belogen wurde. Außerdem fand ich es recht anstrengen, das sie die meiste Zeit recht dümmlich wirkt, ich will nicht zu viel verraten, aber wenn man auf eine Katholische Schule geht und, trotz viele Hinweise, nicht merkt wer bzw was Uriel Angelini ist scheint man schon ziemlich auf den Kopf gefallen. Und das ist nicht das einzige, was darauf hindeutet.
Uriel hingegen gefällt mir echt gut, ich mag seine Art und seine Sprüche und die verbalen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Lucia.
Mein Favorit ist allerdings Auro, er hat mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht. Er lockert die Situation mehr als einmal angenehm auf und bringt eine gehörige Prise Humor in die Geschichte ein.

Alles in allem ist die Geschichte nett für zwischendurch, hat allerdings die ein oder andere Schwäche. Trotzdem konnte sie mich durch Uriel und Auro überzeugen und durch die vorhandene Action am Ball halten.


Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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