Samstag, 21. März 2020

[Rezension] Lynouna: Das Erbe der weißen Hexe von Liesa Marin


Klappentext

Was braucht man, um ein Leben kontrollierter Durchschnittlichkeit zu zerstören? Einen von sich selbst extrem überzeugten Vampir, magische Kräfte und eine Vergangenheit, die aus Lügen besteht!
Lucy Black, ein ganz normales Mädchen, will nichts anderes, als ein beschauliches und ruhiges Leben. Das scheint auch allmählich zu klappen, zumindest bis an ihrem sechzehnten Geburtstag Zayn auftaucht und ihr nichts anderes als Chaos beschert. Er verkündet, sie wäre eine Hexe und müsse das magische Reich Lynouna retten. Davon hat der rothaarige Bücherwurm jedoch noch nie etwas gehört.
Was ist die Wahrheit? Gibt es tatsächlich ein Land voller Magie? Und ist Lucy wirklich dazu bestimmt, etwas Besonderes zu vollbringen und ein ganzes Land vor großem Unglück zu bewahren?



Über die Autorin 


Liesa Marin lebt im Städtchen Teterow in Mecklenburg-Vorpommern, in dem sie 1993 geboren wurde. Als zweifache Mutter hat sie es natürlich nicht immer leicht, doch mit positiver Einstellung, starkem Willen und einem Traum kann man alles schaffen.
Schon als Kind las sie gern und erfand selbst Geschichten. Das Autorendarsein faszinierte sie deshalb besonders. So entschloss sie sich, selbst den Versuch zu wagen, ein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Ein ziemlich steiniger Weg, wenn man bedenkt, dass es da noch ein Handicap mit dem Namen "LRS" gibt. Dennoch fing sie einfach an, vor sich hin zu schreiben.
Wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

„Lynouna: Das Erbe der weißen Hexe" von Liesa Marin und ist am 08. Dezenber 2019 bei DerFuchs erschienen.
(Quelle: DerFuchs Verlag


Meine Meinung

Liesa hat hier meiner Meinung nach ein super Debüt hingelegt.
Die Hintergrundgeschichte ist jetzt nichts neues, aber trotzdem war ich von Anfang an gefesselt und fasziniert von der Geschichte und ihren Charakteren. Die Autorin hat es geschafft ihnen allen Leben einzuhauchen und sie glaubhaft wirken lassen.
Lucy ist ein wirklich liebenswürdiges Mädchen das es nicht wirklich leicht hat in der Schule, ihre Eltern sind zwar toll, aber Freunde können sie natürlich nicht ersetzen, trotzdem hatte ich nicht wirklich mitleid mit ihr, sie meistert ihr Leben und zeigt so, das man nie aufgeben sollte weil die Zukunft das ist was zählt. Von ihr könnte sich der Ein oder Andere etwas abschneiden
Zayn ist nach außen hin ein Macho und unnahbar, aber im inneren ist einfach toll und man muss ihn mögen. Auch er hat schwierige Zeiten hinter sich, die noch lange nicht verarbeitet sind, aber wir als Leser sind hautnah mit dabei, wie er sich weiter entwickelt und vielleicht noch mehr.
Auch die anderen Menschen und Wesen um Lucy herum sind einzigartige Charaktere die mir absolut sympatisch sind, außer die Bösen und gemeinen natürlich. 
Die Geschichte hat alles was man braucht, Herz, Spannung und vor allem viele lustige Momente, ich mochte das buch kaum der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste wie die Geschichte um Lucy weiter geht.
Der Schreibstil ist, vor allem für ein Debüt, absolut einwandfrei, ich hatte nie ein Problem der Story zu folgen oder habe ecken gefunden die mich irgendwie gestört haben.
Von der Welt gab es noch nicht allzuviel zu sehen, aber das was es gab fand ich wirklich toll und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit der magischen Welt.
Alles in allem kann ich das Buch jedem Fantasyfan empfehlen, das einzige Manko ist das ich jetzt auf die Fortsetzung warten muss, die definitiv bei mir einziehen wird.


Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sternen.

Samstag, 14. März 2020

[Rezension] Empatiana - Das stumme Geheimnis (Empatiana-Trilogie 1) von Linda Dantony


Klappentext

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der jeder nur an sich denkt und Empathie verboten ist.
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Ein Feuer vernichtet die Menschheit und jeglichen Lebensraum.

Ein Prinz sucht eine Frau zum Heiraten.

Lara lebt in einem verborgenen Königreich, welches vom Feuer verschont blieb. Sie liebt die festen Strukturen und die spannungsreichen Aufgaben. Die Freude auf den Beginn ihrer Ausbildung ist enorm. Wären da nicht ihre langen roten Haare. Diese Einzigartigkeit überschattet ihr ganzes Leben. Auf ihrem Weg offenbart sich ein fürchterliches Geheimnis. Es verändert alles. Es gibt einen Ausweg.

Lauf.

Nur wohin?
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Der erste Band der dystopischen Trilogie über Liebe und Angst, gemischt mit Vertrauen, Hass und Intrigen in einer fremdbestimmten Welt - spannend, dramatisch, emotional.


Über die Autorin 


Linda Dantony lebt mit ihrer Familie im Münsterland. Die Idee, ein Buch zu schreiben reifte bereits als Kind und wurde auf der Liste mit Dingen, die sie einmal im Leben machen möchte, verewigt.

Es gab ab diesem Zeitpunkt ein Notizbuch in welchem hin und wieder Ideen gesammelt wurden. Doch es geriet in Vergessenheit. Ihre Leidenschaft für Bücher entdeckte sie erst als Erwachsene. In ihrer Kindheit fanden ihre Abenteuer draußen statt. Damals wusste sie es noch nicht besser.

Das geschriebene Wort entführt sie heute in andere Welten.



„Empatiana - Das stumme Geheimnis" von Linda Dantony und ist am 28. Februar 2020 bei BoD erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Laras lebt mit ihrer Familie in einem kleinem Königreich das nach einem verheerendem Feuer nach und nach wieder aufgebaut wurde. Dort sind Gefühle verboten, Essen wird Rationiert und sogar die Farbe der Kleidung wird vorgeschrieben. 
Wir begleiten die junge Lara auf ihrem Weg und decken mit ihr zusammen nach und nach die Wahrheit auf. 

Linda hat eine dystopische Welt erschaffen die durchaus vorstellbar ist und hoffentlich niemals Realität wird. Ganz Real ist allerdings das Thema Mobbing, das einen hohen Stellenwert in der Geschichte einnimmt. Sie hat die Gefühle der jungen Lara sehr gut und echt dargestellt und ich konnte mit ihr mitfühlen, aber auch die Liebe zu ihrer Familie war in jeder gemeinsamen Szene spürbar und ihre innere Zerrissenheit zwischen Gefühlen und Regeln.

Die Geschichte war die meiste Zeit über spannend und fesselnd, zwischendurch ist es mal abgeflaut und ruhiger zugegangen, aber so konnte ich auch mal durchatmen und die Stimmung auf mich wirken lassen. 

Lara, ihre Eltern und Lennox sind wirklich sympatische Charaktere, ich bin total gespannt wie die Geschichte von Lennox weiter geht, zwar habe ich einige Vermutungen, auch zum Rest der Story, aber bisher sind es halt nur Vermutungen. 

Der Schreibstil gefällt mir gut, flüssig lesbar und leicht verständlich, anfangs zwar etwas holprig, aber das legt sich recht schnell und man merkt, wie viel Herzblut Linda in ihre Geschichte gesteckt hat. Allerdings werden, dafür das Gefühle verboten sind, doch recht oft welche öffentlich gezeigt, auch wenn es nur Lachen ist sollte es doch eigentlich verboten sein? 

Linda hat hier ein wirklich tolles Debüt mit fiesem Cliffhanger hingelegt. Es war alles da, Spannung, Gefühl, Aktion und ein hauch von Liebe. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.

Von mir gibt es für den Teil 4,5 von 5 Sternen.

Sonntag, 8. März 2020

[Rezension] Wandelseele von Julia A. Jorges



Klappentext


Unerkannt leben sie unter den einfachen Menschen: Wandelseelen. Sie sind fähig zur Reinkarnation und verfügen über besondere Begabungen, doch dafür brauchen sie fremde Lebensenergie.

Studentin Sine hat gerade erst erfahren, dass sie eine solche Wandelseele ist. Doch sie ist nicht imstande, ihren Drang, fremde Energie zu zehren, zu kontrollieren. Das macht sie zu einer Gefahr für ihre Mitmenschen.

Als der Scout Darius Korweyn sich ihrer annimmt, hofft sie auf Unterstützung durch ihresgleichen in einem Gildenhaus bei Paris. Sie findet Vertraute und sogar neue Freunde. Doch schon bald gerät sie in einen Konflikt der Mächtigen, der sie um ihr Leben fürchten lässt und sie zwingt, in die Katakomben von Paris hinabzusteigen.



Über die Autorin 


Julia Annina Jorges wuchs in der alten Kaiserresidenz Goslar auf, in deren Straßen der Hauch der Geschichte noch heute spürbar ist. Dies und die Nähe zum Harz und seinen sagenumwobenen Plätzen haben ihr Interesse für Historisches, Unheimliches und Mystisches mitbegründet. Bücher waren von Kindheit an ihr Lebenselixier, und schon früh begann sie mit dem Verfassen eigener Geschichten, verfolgte dieses Interesse jedoch zunächst nicht weiter. Nach dem Studium arbeitete J. A. Jorges, die heute mit ihrer Familie in Braunschweig lebt, in einem medizinischen Beruf, bevor sie beschloss, ihr Hobby zum selbigen zu machen. Seitdem widmet sie sich ganz dem geschriebenen Wort, textet, schreibt und lektoriert – und natürlich liest sie noch immer jede Menge, überwiegend klassische sowie moderne Phantastik, Horror und Historisches.
Ihre Horror-Kurzgeschichte "Symbiose" belegte den 3. Platz beim Marburg Award 2017.
"Wo deine Schuld vergeben ist" führt in die Abgründe der menschlichen Seele und erlangte den 2. Platz beim Vincent Preis unter sämtlichen phantastischen Kurzgeschichtenveröffentlichungen desselben Jahres.



„Wandelseele  von Julia A. Jorges und ist am 18 Dezember 2019 erschienen.
(Quelle: Amazon



Meine Meinung 


Sine ist eine ganz Medizinstudentin, bis sie eines Tages anfängt die Energie ihrer mitmenschen zu absorbieren und das auch leider nicht kontrollieren kann. Natürlich macht ihr das ganze Angst und ihr ist bewusst, das sie dadurch eine Gefahr für alle anderen ist. Sie zieht sich immer mehr zurück, bis sich Darius, eine Alte Seele wie sie, ihrer annimmt und sie mit nach Paris auf das Château Colline-Grise, den Sitz der Gilde der Ewigen nimmt.

Das Grundgerüst ist das wie bei vielen anderen Geschichten dieser Art, aber auch ganz anders, denn diese Wandelseelen sind sind neu und doch alt, eine Art Vampir, aber auch  doch nicht. Ich finde das ziemlich gut und die Geschichte um das Zehren und die Wiedergeburt echt faszinierend. 

Sine ist eine sympatische Protagonistin und ihre Verwirrung und Angst ist absolut nachvollziehbar und greifbar beschrieben. Auch wenn sie manches mal etwas naiv und nicht wie eine 25-Jährige wirkt habe ich sie schnell in mein Herz geschlossen. 

Darius ist ein mysteriöser Kerl, ich mag das, aber ich hätte gerne noch einiges mehr über ihn erfahren. 

Auch die anderen Charaktere sind zwar etwas blass, aber durchweg sympatisch, außer die Bösen natürlich, die sind schön böse und etwas irre. 

Julia hat einen wirklich angenehmen Schreibstil den man problemlos und flüssig lesen kann. Sie beschriebt alles sehr bildhaft und ich hatte teilweise das Gefühl, ich bin mitten drin. Leider fehlt es mir an etwas, ich kann nicht genau sagen was, Gefühle sind da, Spannung  auch, aber vielleicht etwas zu wenig, es hätte meiner Meinung nach etwas mehr sein können. Die Geschichte hat mich nicht 100% gepackt, aber doch genug um mich am lesen zu halten, schließlich wollte ich wissen wie es weiter geht. 

Das wird sicher nicht das letzte Buch dieser Autorin gewesen sein das ich lese.

Von mir gibt es auch für den Teil wieder 4 von 5 Sterne.

Donnerstag, 27. Februar 2020

[Rezension] Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells



Klappentext


Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …



Über den Autor 


Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin „The Leading Edge“. Mit „Ich bin kein Serienkiller“ erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die „Partials“ war „Du bist noch nicht tot“ der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der „Mirador“-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt.


„Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells und ist am 01. November 2010 im Piper Verlag erschienen.
(Quelle: Piper


Meine Meinung

Der 15 - jährige John Wayne Cleaver lebt in der amerikanischen Kleinstadt Clayton. Seine Mutter und seine Tante besitzen das einzige Bestattungsinstitut der Stadt und er liebt es regelrecht seiner Mutter bei dem Präparieren der Leichen zu helfen. Er wird von sich selbst und seinem Psychiater, Dr. Neblin, als Soziopath bezeichnet und fühlt sich fast magisch von Serienkillern angezogen. Als dann ein Serienmörder in der Gegend auftaucht, der einzelne Teile seiner Opfer behält macht John sich auf die Suche nach ihm. 

In gewissen Weise fällt mir die Bewertung recht schwer. Das Buch ist als Thriller ausgezeichnet und unter den Voraussetzungen habe ich das Buch gelesen, allerdings ist es meiner Meinung nach, eher eine Fantasygeschichte mit Horrorelementen. Glücklicherweise gehören auch die Genres zum meinen Favoriten. 

Der Anfang ist wirklich interessant und verspricht einen guten Thriller, John ist der Meinung, in im schlummert ein Serienkiller und er versucht mit allen Mitteln den Drang zu töten zu unterdrücken. Er hat regeln für das Verhalten mit anderen Menschen aufgestellt um "normal" zu wirken und sie nicht zu gefährden. 
Man kommt allerdings recht schnell von dem Thrillergedanken weg, als sich der Mörder zeigt und erfährt was anscheinend wirklich vor sich geht. Ab da ist die Storyidee für eine Fantasygeschichte wirklich interessant und vielversprechend , meiner Meinung nach zieht sich der Part allerdings etwas hin, es wird viel beobachtet und geredet, aber wirklich viel spannendes geschieht in der Zeit nicht. 

Auch ist John ein Charakter der wirklich mal anders ist, zwar konnte ich keine große Bindung zu ihm aufbauen, aber das liegt wohl daran das das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und er als Soziopath nur eingeschränkt bis gar nicht zu Emphathie fähig ist und er dadurch eine gewisse Kälte ausstrahlt.

Also einem Thrillerfan würde ich das Buch leider nicht empfehlen, einem Fantasyfan nur eingeschränkt, es war nicht schlecht, aber streckenweise doch recht Langweilig und flach. Allerdings werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben und mich dann entscheiden ob ich die Serie weiter lese oder nicht.


Von mir gibt es für den Teil 3,5 von 5 Sternen.

Samstag, 22. Februar 2020

[Rezension] Ein Teil von Dir (Österreich Trilogie Teil 2) von Lilly R. Weinberg



Klappentext


Die Geschichte der Familie Haider geht weiter … Während Elisa und Christoph auf Reisen sind, meistert Victoria ihr Leben als Mutter des kleinen Felix. Alles scheint perfekt, doch immer häufiger wird Victoria von Visionen gequält, die ihr die Kräfte rauben. Als wäre das nicht genug, erfährt sie, wer sie ist und wo sie herkommt. Hin- und hergerissen zwischen Freude und Entsetzen, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit … Werden sie und ihre Familie die Kraft aufbringen, all dies zu bewältigen? Und wem können sie wirklich vertrauen? 



Über die Autorin 


Lilly R. Weinberg wurde 1985 in Bochum geboren und lebt heute in Gladbeck. Neben ihren beiden Romanen "Das Licht in Dir" und "Ein Teil von Dir" schreibt sie Kurzgeschichten, von denen bereits einige in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden. Neben der Schreiberei zeichnet Lilly gern und gestaltet ihre Cover selbst.



„Ein Teil von Dir" von Lilly R. Weinberg und ist am 22 November 2018 erschienen.
(Quelle: Amazon



Meine Meinung 


Der zweite Teil der Trilogie spielt 3 Jahre nach dem ersten Band. Diesmal geht es nicht um Elisa sondern um Victoria und ihren kleinen Sohn Felix. Der Junge hat die magischen Fähigkeiten seiner Eltern geerbt und kann Portale öffnen. Als ob das für eine junge Mutter nicht schon erschreckend und angst einflößend genug wäre wird sie auch noch von Visionen geplagt, die sie sich nicht erklären kann. Wer ist die Frau der sie sich so nahe fühlt und was hat es mit ihrer Vergangenheit auf sich? 

Victoria war mir schon im ersten Band extrem sympathisch und das hat sich in der Fortsetzung noch verstärkt. Sie ist, trotz ihrer Vergangenheit, ein herzlicher, liebevoller Mensch, den man einfach mögen muss. In allem was sie tut und sagt kann man das spüren. Auch Felix ist ein zauberhafter Junge, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. 
Auch der Rest ihrer Familie ist natürlich wieder mit von der Partie, auch wenn sie diesmal mehr in den Hintergrund treten sind sie immer weider präsent und zeigen wie start ihr Zusammenhalt und ihre Liebe zueinander ist.
Bei jeder Begegnung hat Lilly es geschafft die wäre, dieser Familie zu Papier zu bringen.
Neu hinzu gekommen ist Abigail, über die ich nicht zu viel verraten möchte, aber ihr müsst sie Kennenlernen, sie passt absolut in die Geschichte.

Lilly hat nicht nur ihrer Charaktere weiter entwickelt sondern auch ihren lockeren und leichten Schreibstil. Das Buch ist angenehm zu lesen und man kann der Geschichte, trotz unerwarteter Wendungen, leicht folgen. Die Magie tritt diesmal etwas in den Hintergrund, auch wenn sie immer noch ein wichtiger Teil ist, stattdessen kommt ein unerwartetes Element zum tragen - ein kleiner Krimipart. Dieser macht die Geschichte, vor allem in der zweiten Hälfte, wirklich spannend und rasant, man fiebert regelrecht mit.

Lilly hat mit dem zweiten Teil wieder eine zauberhaft, magische Familiengeschichte geschaffen, die mich genauso wie der erste Teil verzaubert hat.


Von mir gibt es auch für den Teil wieder 5 von 5 Sterne.

Freitag, 21. Februar 2020

[Rezension] Töte mich von Jon Osborne



Klappentext


Sei bereit. 
Sei schnell. 
Sei gnadenlos. 

Nathan Stiedowe hat einen Plan: Er will der perfekte Killer sein. Seine Vorbilder sind "Meister" ihres Fachs, kaltblütige Monster wie Charles Manson. Nathan ahmt ihre Taten nach und begeht die grausamsten Morde der Geschichte ein zweites Mal, jedoch ohne die Fehler zu machen, derentwegen seine Idole geschnappt wurden. Sein Meisterwerk soll eine Frau werden, die ihm vor vielen Jahren entkommen ist. Sie ist ein schwieriges Ziel, denn ihr Job ist es, Serienkiller zur Strecke zu bringen...


„Töte mich" von Jon Osborne ist am 16. August 2013 bei Bastei Lübbe erschienen.
(Quelle: Amazon)




Meine Meinung


Wir haben hier eine Thriller, der tief in die Klischeekiste greift. Die Protagonistin Dana ist eine FBI Agentin, die gerne zur Flasche greift und eine schwere Kindheit hatte. Mit vier Jahren werden ihre Eltern ermordet, was für sie den Ausschlag gibt Gesetzeshüterin zu werden und Serienkiller zu jagen. 
Auch Nathan hat eine "unangenehme" Vergangenheit, ich will nicht zu viel verraten, aber es scheint, das in Amerika extrem viele Menschen Serienmördern und co zum Opfer fallen. Wie die Beiden zusammenhängen und warum Nathan es wirklich auf Dana abgesehen hat erfährt man im laufe der Geschichte.
Die Geschichte... die Grundidee, ein Killer ahmt die Morde berühmter Serienmörder nach, ohne deren Fehler zu machen, ist wirklich interessant und gut. Die Umsetzung hingegen, meiner Meinung nach, nicht. Obwohl das Buch gut zu lesen ist und leicht zu verstehen konnte ich mit der Story nicht richtig warm werden. Sie ist vorhersehbar, teils platt, langatmig und die richtige Spannung fehlt. Dazu kommen immer mal wieder Logikfehler die den Lesefluss stören.
Die Charaktere konnten mich leider auch nicht wirklich mitreißen. Dana ist weder sympathisch noch unsympathisch, sie ist mir schlicht weg egal und hätte durch jeden anderen Charakter ersetzt werden können. Es gab einfach keine Bindung zu ihr. Schade. Nathans Charakter wirkt auf mich genauso blass und uninteressant wie seine Gegnerin, obwohl seine Teile der Geschichte interessanter zu lesen waren. 
Auch das Ende ist recht unspektakulär und wirkt einfach nur überstürzt, als müsste es jetzt fertig werden.
Für ein Debüt ist es gut, der Schreibstil ist, wie gesagt, angenehm und ich musste mich nicht durch das Buch Quälen, aber Thrillerfans würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Wer in das Genre einsteigen will könnte allerdings durchaus gefallen daran finden.



Von mir gibt es für den Teil 3 von 5 Sterne.

Mittwoch, 19. Februar 2020

[Rezension] Sieben Welten von Christiane Kromp



Klappentext


"Sieben Welten" aus der Reihe "Heiter bis Fallbeil" ist eine äußerst lesenswerte Anthologie. Sieben Geschichten, in denen es um Menschen oder andere Wesen geht: ob Elfen, Gnome oder Aliens beteiligt sind oder ob uns ein wunderschönes Märchen erwartet mit "Balda oder Der Tauzauber", ob die Autorin uns mit "Dünengrab" in die Anfangszeiten der Menschwerdung entführt oder zu einer Frau, die mittels Magie einem Vulkan Einhalt zu gebieten sucht, immer sind es Geschichten, die mitreißen und die noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben. Ein Buch, das man nicht beiseitelegen kann - auch wenn man dann schneller damit fertig ist, als man eigentlich möchte. Vorsicht, Suchtgefahr! Der einzige Trost für alle Schnell-Leser ist, dass die Autorin Christiane Kromp noch mehr Lesestoff in dieser Reihe versprochen hat. Und so können wir uns alle noch auf einige Bände mit Kurzgeschichten freuen - oder wir müssen in der Zwischenzeit auf die beiden "Nagashino"-Romane der Schriftstellerin zurückgreifen. Denn Lesen geht immer schneller als Schreiben!





Über die Autorin


Christiane Kromp, *1965, wurde in Berlin geboren. Nach dem Geologiestudium ging sie mit Ihrem Mann nach Bremen und baute mit ihm gemeinsam ein Geschäft auf. Als der gemeinsame Sohn erwachsen war, suchte sie neue Herausforderungen und begann wieder mit dem Schreiben - was sich in zahlreichen veröffentlichten Kurzgeschichten und Romanen widerspiegelt. Sie lebt bis heute in Bremen.

„Sieben Welten" von Christiane Kromp ist am 15. April 2017 erschienen.
(Quelle: Amazon)




Meine Meinung


Sieben Welten trifft es haargenau. In dieser Kurzgeschichtensammlung aus der Reihe Heiter bis Fallbeil hat Christiane Kromp sieben unterschiedliche Welten erschaffen, die alle auf ihre Art zu begeistern wissen.

1. Balda oder der Tauzauber
2. Dünengrab
3. Das hässliche Elflein
4. Ocean Child
5. Gnomenrache
6. Die Nacht im Kornkreis
7. Die Göttin des Feuers

Auch hier haben die einzelnen Geschichten wieder die perfekte Länge für zwischendurch. Sie sind fantasievoll, humorvoll und regen zum Denken an. Jede hat ihre eigene Moral hinter der Fassade, die eine ganz offensichtlich, die andere versteckt sich hinter dem flüssigen, angenehm Schreibstil, den Christiane an den Tag legt. Sie lässt einen wunderbar abtauchen und am Ende konnte ich wieder meiner Vorstellung freien lauf lassen.



Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

Dienstag, 14. Januar 2020

[Rezension] Siebenmal Gänsehaut von Christiane Kromp



Klappentext


Mit "Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut" ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen...
Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits "Sieben Grenzen", "Sieben Welten" und "Sieben Frauen" erschienen sind.



Über die Autorin


Christiane Kromp, *1965, wurde in Berlin geboren. Nach dem Geologiestudium ging sie mit Ihrem Mann nach Bremen und baute mit ihm gemeinsam ein Geschäft auf. Als der gemeinsame Sohn erwachsen war, suchte sie neue Herausforderungen und begann wieder mit dem Schreiben - was sich in zahlreichen veröffentlichten Kurzgeschichten und Romanen widerspiegelt. Sie lebt bis heute in Bremen.

„Siebenmal Gänsehaut" von Christiane Kromp ist am 28. November 2016 erschienen.
(Quelle: Amazon )



Meine Meinung


Siebenmal Gänsehaut ist eine von mehreren Kurzgeschichtensammlungen aus der Feder von Christiane Kromp. In dieser geht es mit den Geschichten

1. Die Spieluhr
2. Dr. Tudors Geheimnis
3. Hunger
4. Wingard
5. Das Kind
6. Nacht
7. Samhain

gruselig zu.

Die Geschichten sind ein bunter, fantasievoller Mix, kurz, spannend und prägnant, perfekt für zwischendurch. Einfache tolle Unterhaltung.
Sie sind nicht Horrormäßig sondern recht sachte und gemächlich mit offenem Ende und viel Platz für die eigene Fantasie.

Christiane hat mich aber nicht nur mit den Storys überzeugt sondern vor allem durch ihren tollen, sehr bildhaften Schreibstil.
Wer sich langsam an das Horrorgenre herantasten möchte ist hier goldrichtig und wer schon Fan ist und es mal weniger Blutig haben möchte ist hier genauso gut aufgehoben.



Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sterne.

Montag, 13. Januar 2020

[Rezension] Das zwölfte Amulett von Arthur G. Steyn



Klappentext


Oliver ahnt nicht, welches Abenteuer ihn erwartet, als er nach Ulm reist, um für seine Firma eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Der Strom fällt aus, alles deutet auf eine kosmische Katastrophe hin. Schon bald versinkt die Welt um ihn herum im Chaos. Noch während er überlegt, wie er nach Ingolstadt zu seiner schwangeren Frau Sofia zurückkehren kann, erscheint Grimmel, ein Gnom aus der Zauberwelt Galduron. Olivers Weltbild wird auf den Kopf gestellt, als er erfährt, dass es sich bei dem Anhänger, den er seit seiner Kindheit um den Hals trägt, um einen Teil des zwölften Amulettes handeln soll. Dieses ist ein wichtiger Bestandteil des großen Rituals, mit dem die bösen Mächte im Zaum gehalten werden. Natürlich sind auch Dämonen hinter dem Amulett her. Unerbittlich werden Oliver und Grimmel gejagt. In all dem Wirrwarr muss Oliver sich fragen, wer er eigentlich ist …



"Das zwölfte Amulett" von Arthur G. Steyn ist der erste Teil einer Urban-Fantasy-Reihe und am 08. Juli 2019 erschienen.


Meine Meinung


Was passiert wenn ganz plötzlich nichts mehr funktioniert? Keine Elektrik heißt alles auf Anfang. Kein Licht, kein Handy, kein Kühlschrank... Nichts ist mehr wie es war, die Menschen geraten in Panik, sie nehmen sich was sie wollen, der Stärkere gewinnt. Unvorstellbar? Für Oliver bisher schon, bis zu diesem Tag, der alles verändert.

Arthurs Reihenauftakt und gleichzeitig sein Debütroman ist leicht und flüssig zu lesen, er kommt ohne großen Schnickschnack aus und immer recht schnell auf den Punkt.
Die vielen kurzen Kapitel erzeugen ein gewisses Tempo was gut zu der Geschichte passt.
Man kommt super schnell in die Geschichte rein und freundet sich mich den Charakteren an. Besonders toll finde ich den Gnom Grimmel der immer gut drauf zu sein scheint. Aber auch Oliver und Balthasar tragen ihren Teil dazu bei dieser Geschichte eine gehörige portion Charme zu verleihen.

Das zwölfte Amulett ist ein Fantasyvolles Abenteuer mit viel Potential, das noch nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Spannend und humorvoll, wobei meiner Meinung nach der Humor überwiegt.

Ich gebe 4 von 5 Sternen.

Wer den Newsletter auf www.arthurgsteyn.com abonniert bekommt übrigens das kostenlose Ebook "Balthasar - Gnomkrieger" und Zugang zu weiterem Bonusmaterial.
Lohnt sich also mal vorbei zu schauen.

Sonntag, 12. Januar 2020

[Rezension] Samael Rising von Nici Hope



Klappentext


Sie begegnen sich im Flur. Sie begegnen einander im Traum. Sie begegnen Satan. Privatermittler Matteo Martin und Gothicgirl Luna Schmidt sind eigentlich nur Nachbarn, aber zwischen den beiden scheint es eine besondere Verbindung zu geben. Während Matteo bei einer Ermittlung zum Spielball wahnsinniger Okkultisten wird, spielt Luna unwissend mit ihren magischen Fähigkeiten und geht zu weit. Moderner Satanismus, ein ordentlicher Schuss Urban-Fantasy sowie jede Menge Blut und Sex. Abgedreht und doch bloß ein Auftakt ...


Über die Autorin


Nici Hope ist Baujahr 1985 und kommt aus dem schönen Sauerland.

Dort betreibt sie eine Crossbox und bringt als Headcoach ihre fitte Community zum schwitzen. Unterrichtet sie nicht gerade olympisches Gewichtheben oder Yoga, kreiert sie unter massivem Koffeineinfluss brisanten Lesestoff. Stoff der kurzweilig und unterhaltsam daher kommt.

Geschrieben hat sie schon als Kind, traute sich aber erst während des Studiums an der Schule des Schreibens etwas von ihrem Sermon zu veröffentlichen. Ihr Erstling ist im Februar 2019 erschienen.

Auf ein Genre lässt sich diese Frau nicht festlegen und bewegt sich mit ihren Texten irgendwo zwischen Horror, Erotik, Sciene Fiction und Dark Fantasy.

Fragt man sie nach ihrem Lebensmotto, sagt sie: "Ich halte mich an eine Aurelius-Bukowski-Mischung: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! Also: Stay mad but magic!"



„Samael Rising" von Nici Hope und ist am 13. Dezember 2019 im Blutwurst Verlag erschienen.
(Quelle: LovelyBooks)




Meine Meinung


In diesem wirklich sehr speziellen Auftakt begleiten wir die zwei, noch spezieller, Protagonisten Luna und Matteo. Luna, das Goth Girl, ist bei ihrer streng gläubigen Mutter aufgewachsen und hat genau den gegenteiligen Weg eingeschlagen. Sie genießt das Leben und die Freiheit und geht in allem Okkulten und Wildem auf. Matteo, ein Ex-Soldat, nimmt als mittelloser Privatdetektiv einen Fall um einen mysteriösen Ritualmord an und gerät in die Fänge fanatischer Satanisten. Wie ihre gemeinsamen Träume damit zusammenhängen müsst ihr selbst rausfinden.

Dieses Buch ist ein rasanter Genre-Mix, abseits der Norm, aus Urban-Fantasy, Horror, Erotik und einer Prise Humor. Düster, blutig, Okkult.

Der tolle, ungezwungene, rasante Schreibstil und der ständige Wechsel zwischen Luna und Matteo bringen ein enormes Tempo in die Geschichte und die lebendigen, bildhafte beschriebenen Szenarien beflügeln die Fantasy und führen zu einem skurrilen Kopfkino. Dank des dauerhaft gespannten Spannungsbogen kann man das Buch locker in einem Rutsch inhalieren.

Besonders erwähnen sollte man auch die Illustrationen von Emma Nadol, die der Fantasy zusätzlich auf die Sprünge helfen.

Leider konnte ich keine richtige Verbindung zu den beiden Charakteren aufbauen. Auch wenn sie wirklich einprägsam und an sich auch sympathisch sind fehlt etwas. Vielleicht liegt es an der Kürze der Geschichte oder daran das ich einfach keine Gemeinsamkeiten feststellen kann.

Trotzdem ist das ein tolles Buch, das hoffentlich bald in die zweite Runde geht.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf abgedrehte Storys steht und nicht zu zart besaitet ist, denn hier geht es blutig zu und Auch der Sex kommt nicht zu kurz, auch Sex der etwas anderen Art.


Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

Donnerstag, 9. Januar 2020

[Rezension] Das Licht in dir (Österreich Trilogie Teil 1) von Lilly R. Weinberg


Klappentext


Als Elisa nach langer Zeit heimkehrt, liegt ihre Mutter im Sterben.
Sie hinterlässt ihr einen Brief und eine kleine Holzkiste, deren Inhalt ihr ganzes Leben durcheinanderbringt. Denn ihre Mutter hütete ein magisches Geheimnis, welches sie an Elisa weitergibt.
Als dann noch der ungenierte und äußerst attraktive Christoph ihren Weg kreuzt, ist das Chaos perfekt...




Über die Autorin 


Lilly R. Weinberg wurde 1985 in Bochum geboren und lebt heute in Gladbeck. Neben ihren beiden Romanen "Das Licht in Dir" und "Ein Teil von Dir" schreibt sie Kurzgeschichten, von denen bereits einige in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden. Neben der Schreiberei zeichnet Lilly gern und gestaltet ihre Cover selbst.



„Das Licht in dir" von Lilly R. Weinberg und ist am 06. Juni 2018 im erschienen.
(Quelle: Amazon) 



Meine Meinung 


Im ersten Teil der Österreich Trilogie kommt Elisa von Nürnberg zurück nach Hause, eigentlich nur auf der Durchreise, findet sie ihre Mutter krank auf. Leider stirbt sie kurz darauf und Elisa muss als Erbin allerhand regeln und sich mit dem Gedanken auseinandersetzen evtl in ihrer alten Heimat zu bleiben. Sie lernt herzensgute Menschen kennen und findet die nicht nur die Wahrheit sondern auch ein Zuhause.

Das Erstlingswerk von Lilly ließt sich sehr leicht und flüssig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte es ast nicht aus der Hand legen.
Das Licht in dir ist leichte Unterhaltung mit sehr viel Herz und Stoff zum Nachdenken.
Wir begleiten Elisa, eine junge, sympathische Frau, auf ihrem Weg zu sich selbst. Sie blickt in eine unbekannte Zukunft, voller Magie und Geheimnisse zu und vor allem Liebe. Aber sie ist natürlich nicht alleine. Wir treffen auf viele liebenswürdige, realistische Charaktere, die einen verzaubern.
Allen voran Chris, der es mir sofort angetan hatte. Er ist wild, aber kein BadBoy, ehrlich, verrückt und einfach zum dahinschmelzen.

Obwohl dieses Buch nur ganz leicht eines meiner bevorzugen Genres, Fantasy, ankratzt bin ich absolut begeistert. Es ist spannend und voller Gefühl ohne schnulzig zu sein und zeigt das auch das die Liebe auch unsere "normale" Welt einen Hauch von Magie geben kann. 

Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 8. Januar 2020

[Rezension] Pfad des Schicksals: Tränen der Vergangenheit III von Brienne Brahm



Heute stelle ich euch Teil drei von Brienne Brahms Pfad des Schicksals vor. Meine Rezension zu Teil 1 findet ihr HIER und zu Teil 2 HIER.


Klappentext


Irays Erkenntnisse über die schmerzliche Vergangenheit seines Volkes erschüttern ihn zutiefst.
Muss er seine Heimat mit anderen Augen sehen?

Die Gastfreundschaft der Seenländer ist legendär und doch wird die Reise von Vorkommnissen überschattet, welche alle schaudern lassen.
Eine unheilvolle Plage schwappt an die Ufer der Seelande und bringt dunkle, längst vergessene Erinnerungen hervor.

Rahavarys Grausamkeit kennt keine Grenzen mehr.
Tzara wird gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, und kämpft darum, ein junges Leben aus den unbarmherzigen Krallen des Todes zu zerren.
Wird das Opfer der Liebe seinen Preis wert sein?



Über die Autorin 


Brienne Brahm, Jahrgang 1980, lebt mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein. Die Betreuerin und Motopädagogin für Senioren und Menschen mit Behinderung, liebt an ihrem Beruf besonders die Kreativität, welche ihr die Arbeit täglich abverlangt. Sie selbst beschreibt sich als „Schachtelsüchtig“ und als Sammlerin von schönen Dingen. Schon immer fasziniert vom scheinbar Unmöglichen schafft sie eine neue Welt, mit ganz eigenen Gesetzen. Zu ihren literarischen Vorbildern gehören Thomas Finn, J.R.R. Tolkien, Joanne K. Rowling und Wolfgang Hohlbein.


Tränen der Vergangenheit III" ist eine Fantasy Geschichte von Brienne Brahm und ist am 11. November 2019 im GedankenReich Verlag erschienen.



Meine Meinung 

Weiter geht die Reise von Iray und Saphina. Im dritten Teil der Reihe kommen die beiden Freunde endlich in den Seelanden an. 
Dies geschieht verhältnismäßig ruhig, dafür werden wir, dank eines Traumes, Zeuge erschreckender Ereignisse der Vergangenheit der Waldländer. Außerdem geschehen dort merkwürdige, spannende Dinge, die viele neue Fragen aufwerfen und nur wenige beantworten. 

Der Schreibstil von Brienne ist weiterhin flüssig und gut zu folgen und ich finde man bemerkt eine Weiterentwicklung. 

Die Spannung wird weiterhin aufrecht erhalten und mit jedem Teil gefällt mir die Geschichte besser. 

Die neuen Charaktere sind interessant und sympathisch und passen  wunderbar ins Geschehen.
Die Alten sind mir weiter ans Herz gewachsen und ich freue mich schon wenn ihre Reise weiter geht. 


Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

[Rezension] Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 2 Jessylynn Sidney Winter



Klappentext


Ewig-Eis: Die mysteriöse Insel und deren Bewohner haben eine tragische Vergangenheit und hüten ein dunkles Geheimnis. Sie bilden Sheliese weiter aus, die nicht ahnt, wie hoch der Preis dafür sein wird. Ewig-Eis prägt das Mädchen in vielerlei Hinsicht. Als sie nach Ghostwar zurückkehrt, heilt auch die Zeit nicht alle Wunden, sondern hinterlässt tiefe Spuren. Auch die ihr einst so vertraute Welt hat sich verändert ... Ihr Auftrag ... die Prophezeiung. Geht der Plan von Merten Didericus auf? Wird Sheliese tun, was man von ihr erwartet?



Über die Autorin


Jessylynn Sidney Winter wurde 1978 in Nordrhein-Westfalen geboren und lebt im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis, am Fuße des Westerwaldes.
Ghostwar ist nicht nur der Name einer Schule für Hexerei und Zauberei, sondern zum Teil auch Winters persönlicher Geisterkrieg. Mit ihrem Erstlingsroman, Ghostwar und das Vermächtnis von Ewig-Eis, erzählt sie die Geschichte der kleinen Hexe Sheliese Savior, die viel zu schnell erwachsen werden musste, aber den Glauben an das Gute dabei nie verloren hat. Eine Fantasy-Geschichte, aber wahrhaftig ist es doch ein wenig mehr.
(Quelle: Amazon)


„Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 2" von Jessylynn Sidney Winter ist der erste Teil einer Fantasygeschichte die am 12. November 2019 erschienen ist.

Meine Meinung


Nachdem mich Teil eins bereits an meinen Kindle gefesselt hat musste ich natürlich auch gleich bei Teil zwei weiter machen. 

Diesmal sind zwar wieder einige "Potter-Elemente" zu finden, aber um einiges weniger als im Vorgänger. Hier wird mehr auf Sheliese eingegangen. Wir erfahren wie ihre Ausbildung in Ewig-Eis aussieht und wie sie diese, eigentlich schreckliche Zeit, überlebt. Wie sie mit viel Durchhaltevermögen und Glaube, Liebe und Hoffnung für eine bessere Zukunft und die Erfüllung der Prophezeiung kämpft. 

Auch hier erleben wir mehr der mittlerweile jungen Erwachsenen viele Höhen und Tiefen und werden in einem Strudel der Gefühle mitgerissen. 

Der Schreibstil ist wieder flüssig und fesselnd. Die Geschichte ist spannend erzählt und ein gelungener Abschluß dieser magischen Geschichte. 

Sheliese Entwicklung gefällt mir auch sehr gut, sie lässt sich nichts mehr sagen und geht ihren eigenen Weg. 

Auch wenn das Buch mir super gefallen hat muss ich aageb, das mir eine winzige Kleinigkeit, zum Ende hin gefehlt hat. Waa das ist verrate ich nicht, ich will ja nicht spoilern. 

Mir hat der Teil trotzdem wieder einige vergnügt Lesestunden bereitet 

Von mir gibt es wieder 4 von 5 Sterne.

Samstag, 4. Januar 2020

[Rezension] Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 1 Jessylynn Sidney Winter



Klappentext


Die Prophezeiung: Eine Frau, wie nicht von dieser Welt, mit einer zweiten Macht, die ihresgleichen sucht, wird ihm die seine nehmen. Wenn die Diamanten vom Himmel fallen, wird sie erwachen und der, der da Schmerz und Schrecken sät, sei gewarnt und halte sich bereit zu ernten seine verdorbene Frucht. Wäller Land 1971: Völlig ahnungslos und isoliert wächst Sheliese bei ihrer Tante in Wildseelenstein auf. Erst, als ihr Onkel sie besucht und ihr offenbart, dass sie magische Kräfte hat, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt. Noch weiß sie nicht, welche Macht in ihr ruht und wo ihre Wurzeln zu finden sind. So tritt sie schüchtern und doch neugierig ihre Ausbildung an der Zauberschule Ghostwar an. 
Wem kann sie vertrauen? 
Was verheimlicht ihr Onkel? 
Wer waren ihre Eltern?



Über die Autorin


Jessylynn Sidney Winter wurde 1978 in Nordrhein-Westfalen geboren und lebt im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis, am Fuße des Westerwaldes.
Ghostwar ist nicht nur der Name einer Schule für Hexerei und Zauberei, sondern zum Teil auch Winters persönlicher Geisterkrieg. Mit ihrem Erstlingsroman, Ghostwar und das Vermächtnis von Ewig-Eis, erzählt sie die Geschichte der kleinen Hexe Sheliese Savior, die viel zu schnell erwachsen werden musste, aber den Glauben an das Gute dabei nie verloren hat. Eine Fantasy-Geschichte, aber wahrhaftig ist es doch ein wenig mehr.
(Quelle: Amazon)


„Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 1" von Jessylynn Sidney Winter ist der erste Teil einer Fantasygeschichte die am 10. August 2018 erschienen ist.


Meine Meinung


Als absoluter Potterhead konnte ich natürlich nicht an diesem Buch vorbei kommen. Anfangs habe ich gedacht, es handelt sich um eine Harry Potter Nacherzählung - ist es aber nicht. 
Es ist mehr die Vorgeschichte von Harry, die Charaktere haben zwar andere Namen und die Zauber werden auch anders benannt, aber der Großteil der Geschichte, abgesehen von der Protagonistin Sheliese, erinnert sehr stark an seine Eltern, die Geschichte der Rumtreiber und co. 
Ich habe ehrlich gesagt recht lange gebracht bis ich den Harry Potter Gedanken loslassen konnte und Sheliese Geschichte als eigene Welt wahrnommen habe, was aber an sich gar nicht schlimm war, denn ich finde die Geschichte fünf der Freunde, die eindeutig Vorbild für Lian, Linus, Ekarius, Caspar und Marie standen, total spannend und erzählenswert und alleine das hatte mich schon gefesselt.

Die Autorin hat es geschafft eine Geschichte zu schreiben, die super in das Potter Universium passen würde, sich aber dank der eigentlichen Hauptperson, doch total von der Geschichte abhebt und zu ihrer eigenen wird.

Sheliese hat es nicht leicht gehabt im Leben. Es ist geprägt von Einsamkeit und trotzdem ist sie voller Liebe und Hoffnung. Sie ist ein liebenswürdiges elfjähriges Mädchen das wir im ersten Band bis zu ihrem 16. Lebensjahr begleiten. Zusammen mit ihr finden wir zum ersten Mal Freunde und erfahren was Glück ist. Aber das ist leider nicht alles, eine Prophezeiung sorgt dafür das sie gegen ihr eigenes Gewissens handeln muss und alle von sich stößt. Die Autorin hat bildhaft dargestellt, wie sie darunter leidet und welche Qualen und Ängste das in ihr auslöst. 

Jessylynn Sidney Winter hat einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, sie nimmt uns mit auf eine Reise mit unbekanntem Ausgang, voller tiefen und höhen, die man fast selbst spüren kann.

Ein Buch ist voller Gefühle - Emotional und voller Tiefgang - und der wundervollen Botschaft, das man niemals die Hoffnung aufgeben darf und das Liebe alles überwinden kann. 

Eine Fan Fiction die sich im Laufe der Geschichte als spannender, interessanter Fantasyauftackt entpuppt, der sich mehr und mehr zu einer eigenständigen Geschichte entwickelt.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.