Dienstag, 19. Mai 2020

[Rezension] Der Anwalt von M.P. Roberts



Klappentext


Vor zehn Jahren wurde der Anwalt Edward Browers tot in seiner Kanzlei gefunden. Seine Tochter Kim glaubt bis heute nicht an Selbstmord. Sie beauftragt den Privatdetektiv Martin Dreyer, den alten Fall neu aufzurollen. Die Suche nach der Wahrheit führt ihn bis nach Moskau und Berlin. Schon bald muss Dreyer erkennen, dass er mit den Fragen nach Browers in ein Wespennest gestochen und nicht nur sich selbst in Gefahr gebracht hat.
Währenddessen versuchen Chief Inspector Henry Taylor und Constable Patricia Duncan, das Rätsel um den Tod zweier Teenager zu lösen, und müssen sich bald die Frage stellen, ob ihr Fall mit Dreyers Spurensuche um den toten Anwalt zusammenhängt.


Über den Autor 




M. P. Roberts, Jahrgang 1970, entwickelte seine Liebe zu Großbritannien und Irland zu Beginn der 1990er Jahre.
Zu dieser Zeit begann er, die Eindrücke seiner Reisen auf die Inseln in Geschichten zu fassen.
Doch die beruflichen Anforderungen ließen nicht zu, diese in kürzerer Zeit zu einem qualitativ zufriedenstellenden Ergebnis abzuschließen.
Seine Frau, eine geborene Roberts und daher Teil des Autorennamens, animierte ihn jedoch beharrlich, sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
M. P. Roberts lebt mit seiner Frau im Ruhrgebiet.

„Der Anwalt" von M. P. Roberts und ist am 02. März 2020 im Plattini Verlag erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Das ist nun das dritte Buch von M.P. Roberts das ich gelesen habe und ich muss sagen, die Schreibstil hat sich von Buch zu Buch weiter entwickelt. 

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Martin ist sympatisch und wirkt authentisch. Kim erschien mir anfangs etwas komisch, aber das hat sich schnell gelegt und auch sie ist mir ans Herz gewachsen. Wanda hat mich sehr an eine Reporterin einer bekannten Hörspielserie erinnert und hat die ganze Sache etwas aufgelockert und wirklich Spaß gemacht. Die beiden Ermittler der Polizei haben mir auch gut gefallen, sie machen ihre Arbeit gut und hinterfragen ihren Fall. 

Der Fall oder besser gesagt die Fälle, die irgendwie zusammen gehören ist durchaus durchdacht, wirkt hin und wieder etwas verwirrend oder konstruiert, aber die meiste Zeit kann man sich durchaus vorstellen, das etwas wahres dran ist. 

Durch die wechselnden Handlungsorte kommt ein wenig fahrt in die Geschichte und man kommt etwas in der Welt rum. Die verschiedenen Orte sind gut beschrieben und ich hab mich teilweise in einem Russischen Cafe sitzen sehen. 

Wir haben hier eine sehr verworrene Geschichte, die von verschiedenen Seiten aufgedröselt wird und am Ende durch viele Köpfe aufgeklärt wird. Bisher ist das meiner Meinung nach das beste Buch von M.P. Robert und wenn es so weiter geht wird er viele Leser glücklich machen.


Von mir gibt 4 von 5 Sternen.

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