Klappentext
Nach dem viel zu frühen Tod ihres Vater beschließt die achtzehnjährige Olivia Beaucard, für eine Weile bei ihrer Großtante in England zu leben. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft nehmen selt-same Ereignisse ihren Lauf. Menschen verschwinden spurlos, Kinder werden ermordet und Olivia verfällt zunehmend in Panik, als sie Dinge wahrnimmt, die eigentlich gar nicht real sein können. Viel zu spät erfährt sie, dass sie im Visier eines Serienkillers ist, der seit Generationen Mitglieder ihrer Familie auf grausamste Weise umbringt. Und niemand ist ihm bisher entkommen …
Über die Autorin
Joana Saskia Karbowiak, geboren im Dezember 1997, interessiert sich bereits seit frühester Kindheit für verschiedenste Geschichten. Da ihre Mutter dies sehr unterstützt und fördern wollte, brachte sie ihr im Alter von vier Jahren bereits das Lesen bei. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Freunden oder ihrer Familie, zudem unternimmt sie gerne Städtereisen. Sie besitzt eine große Schwäche für Pasta und Kuchen jeglicher Art, leider aber auch für Mathematik und Physik. Zurzeit studiert sie Germanistik und Soziologie in Düsseldorf und lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in Neuss. „Schwarzer September“ ist ihr erster Roman.
„Schwarzer September" von J. S. Karbowiak und ist am 12. März 2020 im Plattini Verlag erschienen.
Meine Meinung
Schwarzer September ist das Debüt einer jungen Autorin, die einiges an Fantasie und Talent besitzt. Das Buch beginnt mit einem Prolog aus der Sicht des Killers und macht von Anfang an Lust auf die Geschichte und bringt sofort einige Fragen auf, die einen an das Buch fesseln.
Die Kapitel haben eine angenehme länge und fangen immer mit Zeit und Datum an, so das man einen ungefähren Plan vom zeitlichen Ablauf hat.
Dadurch das es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist weiß man immer genau was in Olivia vorgeht und kann ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.
Olivia, Livy genannt, ist gerade 18 Jahre alt und durch den Tod ihres Vaters noch etwas Traumatisiert, aber trotzdem wirkt sie sehr erwachsen, nur manchmal merkt man ihr ihre Naivität an. Sie ist sympatisch, empathisch und scheint ein wirklich guter Mensch.
Ihre Großtante ist ein liebenswürdiger Mensch, der mit total ans Herz gewachsen ist, auch wenn ich ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen kann und sie in der Situation nicht verantwortungsbewusst finde.
Ihre Freundinnen sind toll und auch Vincent hat mir anfangs gut gefallen. Das Monster muss man einfach erlebt haben. Seine Taten und Gedanken sind absolut passend und vor allem gut beschrieben.
Das Schreibstil ist angenehm und sehr bildreich. Ich konnte mir die dunkle Gasse mit den Roten Augen und alles Andere wirklich gut vorstellen.
Die Spannung hat sich langsam aufgebaut und war bis zum Finale präsent. Zwischenzeitlich hat sich die Geschichte aber leider etwas gezogen und hat stellenweise etwas langatmig gewirkt.
Alles in allem ist das ein wirklich gute Debüt.
Von mir gibt 4 von 5 Sternen.
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