Dienstag, 14. Januar 2020

[Rezension] Siebenmal Gänsehaut von Christiane Kromp



Klappentext


Mit "Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut" ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen...
Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits "Sieben Grenzen", "Sieben Welten" und "Sieben Frauen" erschienen sind.



Über die Autorin


Christiane Kromp, *1965, wurde in Berlin geboren. Nach dem Geologiestudium ging sie mit Ihrem Mann nach Bremen und baute mit ihm gemeinsam ein Geschäft auf. Als der gemeinsame Sohn erwachsen war, suchte sie neue Herausforderungen und begann wieder mit dem Schreiben - was sich in zahlreichen veröffentlichten Kurzgeschichten und Romanen widerspiegelt. Sie lebt bis heute in Bremen.

„Siebenmal Gänsehaut" von Christiane Kromp ist am 28. November 2016 erschienen.
(Quelle: Amazon )



Meine Meinung


Siebenmal Gänsehaut ist eine von mehreren Kurzgeschichtensammlungen aus der Feder von Christiane Kromp. In dieser geht es mit den Geschichten

1. Die Spieluhr
2. Dr. Tudors Geheimnis
3. Hunger
4. Wingard
5. Das Kind
6. Nacht
7. Samhain

gruselig zu.

Die Geschichten sind ein bunter, fantasievoller Mix, kurz, spannend und prägnant, perfekt für zwischendurch. Einfache tolle Unterhaltung.
Sie sind nicht Horrormäßig sondern recht sachte und gemächlich mit offenem Ende und viel Platz für die eigene Fantasie.

Christiane hat mich aber nicht nur mit den Storys überzeugt sondern vor allem durch ihren tollen, sehr bildhaften Schreibstil.
Wer sich langsam an das Horrorgenre herantasten möchte ist hier goldrichtig und wer schon Fan ist und es mal weniger Blutig haben möchte ist hier genauso gut aufgehoben.



Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sterne.

Montag, 13. Januar 2020

[Rezension] Das zwölfte Amulett von Arthur G. Steyn



Klappentext


Oliver ahnt nicht, welches Abenteuer ihn erwartet, als er nach Ulm reist, um für seine Firma eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Der Strom fällt aus, alles deutet auf eine kosmische Katastrophe hin. Schon bald versinkt die Welt um ihn herum im Chaos. Noch während er überlegt, wie er nach Ingolstadt zu seiner schwangeren Frau Sofia zurückkehren kann, erscheint Grimmel, ein Gnom aus der Zauberwelt Galduron. Olivers Weltbild wird auf den Kopf gestellt, als er erfährt, dass es sich bei dem Anhänger, den er seit seiner Kindheit um den Hals trägt, um einen Teil des zwölften Amulettes handeln soll. Dieses ist ein wichtiger Bestandteil des großen Rituals, mit dem die bösen Mächte im Zaum gehalten werden. Natürlich sind auch Dämonen hinter dem Amulett her. Unerbittlich werden Oliver und Grimmel gejagt. In all dem Wirrwarr muss Oliver sich fragen, wer er eigentlich ist …



"Das zwölfte Amulett" von Arthur G. Steyn ist der erste Teil einer Urban-Fantasy-Reihe und am 08. Juli 2019 erschienen.


Meine Meinung


Was passiert wenn ganz plötzlich nichts mehr funktioniert? Keine Elektrik heißt alles auf Anfang. Kein Licht, kein Handy, kein Kühlschrank... Nichts ist mehr wie es war, die Menschen geraten in Panik, sie nehmen sich was sie wollen, der Stärkere gewinnt. Unvorstellbar? Für Oliver bisher schon, bis zu diesem Tag, der alles verändert.

Arthurs Reihenauftakt und gleichzeitig sein Debütroman ist leicht und flüssig zu lesen, er kommt ohne großen Schnickschnack aus und immer recht schnell auf den Punkt.
Die vielen kurzen Kapitel erzeugen ein gewisses Tempo was gut zu der Geschichte passt.
Man kommt super schnell in die Geschichte rein und freundet sich mich den Charakteren an. Besonders toll finde ich den Gnom Grimmel der immer gut drauf zu sein scheint. Aber auch Oliver und Balthasar tragen ihren Teil dazu bei dieser Geschichte eine gehörige portion Charme zu verleihen.

Das zwölfte Amulett ist ein Fantasyvolles Abenteuer mit viel Potential, das noch nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Spannend und humorvoll, wobei meiner Meinung nach der Humor überwiegt.

Ich gebe 4 von 5 Sternen.

Wer den Newsletter auf www.arthurgsteyn.com abonniert bekommt übrigens das kostenlose Ebook "Balthasar - Gnomkrieger" und Zugang zu weiterem Bonusmaterial.
Lohnt sich also mal vorbei zu schauen.

Sonntag, 12. Januar 2020

[Rezension] Samael Rising von Nici Hope



Klappentext


Sie begegnen sich im Flur. Sie begegnen einander im Traum. Sie begegnen Satan. Privatermittler Matteo Martin und Gothicgirl Luna Schmidt sind eigentlich nur Nachbarn, aber zwischen den beiden scheint es eine besondere Verbindung zu geben. Während Matteo bei einer Ermittlung zum Spielball wahnsinniger Okkultisten wird, spielt Luna unwissend mit ihren magischen Fähigkeiten und geht zu weit. Moderner Satanismus, ein ordentlicher Schuss Urban-Fantasy sowie jede Menge Blut und Sex. Abgedreht und doch bloß ein Auftakt ...


Über die Autorin


Nici Hope ist Baujahr 1985 und kommt aus dem schönen Sauerland.

Dort betreibt sie eine Crossbox und bringt als Headcoach ihre fitte Community zum schwitzen. Unterrichtet sie nicht gerade olympisches Gewichtheben oder Yoga, kreiert sie unter massivem Koffeineinfluss brisanten Lesestoff. Stoff der kurzweilig und unterhaltsam daher kommt.

Geschrieben hat sie schon als Kind, traute sich aber erst während des Studiums an der Schule des Schreibens etwas von ihrem Sermon zu veröffentlichen. Ihr Erstling ist im Februar 2019 erschienen.

Auf ein Genre lässt sich diese Frau nicht festlegen und bewegt sich mit ihren Texten irgendwo zwischen Horror, Erotik, Sciene Fiction und Dark Fantasy.

Fragt man sie nach ihrem Lebensmotto, sagt sie: "Ich halte mich an eine Aurelius-Bukowski-Mischung: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! Also: Stay mad but magic!"



„Samael Rising" von Nici Hope und ist am 13. Dezember 2019 im Blutwurst Verlag erschienen.
(Quelle: LovelyBooks)




Meine Meinung


In diesem wirklich sehr speziellen Auftakt begleiten wir die zwei, noch spezieller, Protagonisten Luna und Matteo. Luna, das Goth Girl, ist bei ihrer streng gläubigen Mutter aufgewachsen und hat genau den gegenteiligen Weg eingeschlagen. Sie genießt das Leben und die Freiheit und geht in allem Okkulten und Wildem auf. Matteo, ein Ex-Soldat, nimmt als mittelloser Privatdetektiv einen Fall um einen mysteriösen Ritualmord an und gerät in die Fänge fanatischer Satanisten. Wie ihre gemeinsamen Träume damit zusammenhängen müsst ihr selbst rausfinden.

Dieses Buch ist ein rasanter Genre-Mix, abseits der Norm, aus Urban-Fantasy, Horror, Erotik und einer Prise Humor. Düster, blutig, Okkult.

Der tolle, ungezwungene, rasante Schreibstil und der ständige Wechsel zwischen Luna und Matteo bringen ein enormes Tempo in die Geschichte und die lebendigen, bildhafte beschriebenen Szenarien beflügeln die Fantasy und führen zu einem skurrilen Kopfkino. Dank des dauerhaft gespannten Spannungsbogen kann man das Buch locker in einem Rutsch inhalieren.

Besonders erwähnen sollte man auch die Illustrationen von Emma Nadol, die der Fantasy zusätzlich auf die Sprünge helfen.

Leider konnte ich keine richtige Verbindung zu den beiden Charakteren aufbauen. Auch wenn sie wirklich einprägsam und an sich auch sympathisch sind fehlt etwas. Vielleicht liegt es an der Kürze der Geschichte oder daran das ich einfach keine Gemeinsamkeiten feststellen kann.

Trotzdem ist das ein tolles Buch, das hoffentlich bald in die zweite Runde geht.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf abgedrehte Storys steht und nicht zu zart besaitet ist, denn hier geht es blutig zu und Auch der Sex kommt nicht zu kurz, auch Sex der etwas anderen Art.


Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

Donnerstag, 9. Januar 2020

[Rezension] Das Licht in dir (Österreich Trilogie Teil 1) von Lilly R. Weinberg


Klappentext


Als Elisa nach langer Zeit heimkehrt, liegt ihre Mutter im Sterben.
Sie hinterlässt ihr einen Brief und eine kleine Holzkiste, deren Inhalt ihr ganzes Leben durcheinanderbringt. Denn ihre Mutter hütete ein magisches Geheimnis, welches sie an Elisa weitergibt.
Als dann noch der ungenierte und äußerst attraktive Christoph ihren Weg kreuzt, ist das Chaos perfekt...




Über die Autorin 


Lilly R. Weinberg wurde 1985 in Bochum geboren und lebt heute in Gladbeck. Neben ihren beiden Romanen "Das Licht in Dir" und "Ein Teil von Dir" schreibt sie Kurzgeschichten, von denen bereits einige in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden. Neben der Schreiberei zeichnet Lilly gern und gestaltet ihre Cover selbst.



„Das Licht in dir" von Lilly R. Weinberg und ist am 06. Juni 2018 im erschienen.
(Quelle: Amazon) 



Meine Meinung 


Im ersten Teil der Österreich Trilogie kommt Elisa von Nürnberg zurück nach Hause, eigentlich nur auf der Durchreise, findet sie ihre Mutter krank auf. Leider stirbt sie kurz darauf und Elisa muss als Erbin allerhand regeln und sich mit dem Gedanken auseinandersetzen evtl in ihrer alten Heimat zu bleiben. Sie lernt herzensgute Menschen kennen und findet die nicht nur die Wahrheit sondern auch ein Zuhause.

Das Erstlingswerk von Lilly ließt sich sehr leicht und flüssig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte es ast nicht aus der Hand legen.
Das Licht in dir ist leichte Unterhaltung mit sehr viel Herz und Stoff zum Nachdenken.
Wir begleiten Elisa, eine junge, sympathische Frau, auf ihrem Weg zu sich selbst. Sie blickt in eine unbekannte Zukunft, voller Magie und Geheimnisse zu und vor allem Liebe. Aber sie ist natürlich nicht alleine. Wir treffen auf viele liebenswürdige, realistische Charaktere, die einen verzaubern.
Allen voran Chris, der es mir sofort angetan hatte. Er ist wild, aber kein BadBoy, ehrlich, verrückt und einfach zum dahinschmelzen.

Obwohl dieses Buch nur ganz leicht eines meiner bevorzugen Genres, Fantasy, ankratzt bin ich absolut begeistert. Es ist spannend und voller Gefühl ohne schnulzig zu sein und zeigt das auch das die Liebe auch unsere "normale" Welt einen Hauch von Magie geben kann. 

Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 8. Januar 2020

[Rezension] Pfad des Schicksals: Tränen der Vergangenheit III von Brienne Brahm



Heute stelle ich euch Teil drei von Brienne Brahms Pfad des Schicksals vor. Meine Rezension zu Teil 1 findet ihr HIER und zu Teil 2 HIER.


Klappentext


Irays Erkenntnisse über die schmerzliche Vergangenheit seines Volkes erschüttern ihn zutiefst.
Muss er seine Heimat mit anderen Augen sehen?

Die Gastfreundschaft der Seenländer ist legendär und doch wird die Reise von Vorkommnissen überschattet, welche alle schaudern lassen.
Eine unheilvolle Plage schwappt an die Ufer der Seelande und bringt dunkle, längst vergessene Erinnerungen hervor.

Rahavarys Grausamkeit kennt keine Grenzen mehr.
Tzara wird gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, und kämpft darum, ein junges Leben aus den unbarmherzigen Krallen des Todes zu zerren.
Wird das Opfer der Liebe seinen Preis wert sein?



Über die Autorin 


Brienne Brahm, Jahrgang 1980, lebt mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein. Die Betreuerin und Motopädagogin für Senioren und Menschen mit Behinderung, liebt an ihrem Beruf besonders die Kreativität, welche ihr die Arbeit täglich abverlangt. Sie selbst beschreibt sich als „Schachtelsüchtig“ und als Sammlerin von schönen Dingen. Schon immer fasziniert vom scheinbar Unmöglichen schafft sie eine neue Welt, mit ganz eigenen Gesetzen. Zu ihren literarischen Vorbildern gehören Thomas Finn, J.R.R. Tolkien, Joanne K. Rowling und Wolfgang Hohlbein.


Tränen der Vergangenheit III" ist eine Fantasy Geschichte von Brienne Brahm und ist am 11. November 2019 im GedankenReich Verlag erschienen.



Meine Meinung 

Weiter geht die Reise von Iray und Saphina. Im dritten Teil der Reihe kommen die beiden Freunde endlich in den Seelanden an. 
Dies geschieht verhältnismäßig ruhig, dafür werden wir, dank eines Traumes, Zeuge erschreckender Ereignisse der Vergangenheit der Waldländer. Außerdem geschehen dort merkwürdige, spannende Dinge, die viele neue Fragen aufwerfen und nur wenige beantworten. 

Der Schreibstil von Brienne ist weiterhin flüssig und gut zu folgen und ich finde man bemerkt eine Weiterentwicklung. 

Die Spannung wird weiterhin aufrecht erhalten und mit jedem Teil gefällt mir die Geschichte besser. 

Die neuen Charaktere sind interessant und sympathisch und passen  wunderbar ins Geschehen.
Die Alten sind mir weiter ans Herz gewachsen und ich freue mich schon wenn ihre Reise weiter geht. 


Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

[Rezension] Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 2 Jessylynn Sidney Winter



Klappentext


Ewig-Eis: Die mysteriöse Insel und deren Bewohner haben eine tragische Vergangenheit und hüten ein dunkles Geheimnis. Sie bilden Sheliese weiter aus, die nicht ahnt, wie hoch der Preis dafür sein wird. Ewig-Eis prägt das Mädchen in vielerlei Hinsicht. Als sie nach Ghostwar zurückkehrt, heilt auch die Zeit nicht alle Wunden, sondern hinterlässt tiefe Spuren. Auch die ihr einst so vertraute Welt hat sich verändert ... Ihr Auftrag ... die Prophezeiung. Geht der Plan von Merten Didericus auf? Wird Sheliese tun, was man von ihr erwartet?



Über die Autorin


Jessylynn Sidney Winter wurde 1978 in Nordrhein-Westfalen geboren und lebt im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis, am Fuße des Westerwaldes.
Ghostwar ist nicht nur der Name einer Schule für Hexerei und Zauberei, sondern zum Teil auch Winters persönlicher Geisterkrieg. Mit ihrem Erstlingsroman, Ghostwar und das Vermächtnis von Ewig-Eis, erzählt sie die Geschichte der kleinen Hexe Sheliese Savior, die viel zu schnell erwachsen werden musste, aber den Glauben an das Gute dabei nie verloren hat. Eine Fantasy-Geschichte, aber wahrhaftig ist es doch ein wenig mehr.
(Quelle: Amazon)


„Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 2" von Jessylynn Sidney Winter ist der erste Teil einer Fantasygeschichte die am 12. November 2019 erschienen ist.

Meine Meinung


Nachdem mich Teil eins bereits an meinen Kindle gefesselt hat musste ich natürlich auch gleich bei Teil zwei weiter machen. 

Diesmal sind zwar wieder einige "Potter-Elemente" zu finden, aber um einiges weniger als im Vorgänger. Hier wird mehr auf Sheliese eingegangen. Wir erfahren wie ihre Ausbildung in Ewig-Eis aussieht und wie sie diese, eigentlich schreckliche Zeit, überlebt. Wie sie mit viel Durchhaltevermögen und Glaube, Liebe und Hoffnung für eine bessere Zukunft und die Erfüllung der Prophezeiung kämpft. 

Auch hier erleben wir mehr der mittlerweile jungen Erwachsenen viele Höhen und Tiefen und werden in einem Strudel der Gefühle mitgerissen. 

Der Schreibstil ist wieder flüssig und fesselnd. Die Geschichte ist spannend erzählt und ein gelungener Abschluß dieser magischen Geschichte. 

Sheliese Entwicklung gefällt mir auch sehr gut, sie lässt sich nichts mehr sagen und geht ihren eigenen Weg. 

Auch wenn das Buch mir super gefallen hat muss ich aageb, das mir eine winzige Kleinigkeit, zum Ende hin gefehlt hat. Waa das ist verrate ich nicht, ich will ja nicht spoilern. 

Mir hat der Teil trotzdem wieder einige vergnügt Lesestunden bereitet 

Von mir gibt es wieder 4 von 5 Sterne.

Samstag, 4. Januar 2020

[Rezension] Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 1 Jessylynn Sidney Winter



Klappentext


Die Prophezeiung: Eine Frau, wie nicht von dieser Welt, mit einer zweiten Macht, die ihresgleichen sucht, wird ihm die seine nehmen. Wenn die Diamanten vom Himmel fallen, wird sie erwachen und der, der da Schmerz und Schrecken sät, sei gewarnt und halte sich bereit zu ernten seine verdorbene Frucht. Wäller Land 1971: Völlig ahnungslos und isoliert wächst Sheliese bei ihrer Tante in Wildseelenstein auf. Erst, als ihr Onkel sie besucht und ihr offenbart, dass sie magische Kräfte hat, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt. Noch weiß sie nicht, welche Macht in ihr ruht und wo ihre Wurzeln zu finden sind. So tritt sie schüchtern und doch neugierig ihre Ausbildung an der Zauberschule Ghostwar an. 
Wem kann sie vertrauen? 
Was verheimlicht ihr Onkel? 
Wer waren ihre Eltern?



Über die Autorin


Jessylynn Sidney Winter wurde 1978 in Nordrhein-Westfalen geboren und lebt im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis, am Fuße des Westerwaldes.
Ghostwar ist nicht nur der Name einer Schule für Hexerei und Zauberei, sondern zum Teil auch Winters persönlicher Geisterkrieg. Mit ihrem Erstlingsroman, Ghostwar und das Vermächtnis von Ewig-Eis, erzählt sie die Geschichte der kleinen Hexe Sheliese Savior, die viel zu schnell erwachsen werden musste, aber den Glauben an das Gute dabei nie verloren hat. Eine Fantasy-Geschichte, aber wahrhaftig ist es doch ein wenig mehr.
(Quelle: Amazon)


„Sheliese Savior's Ghostwar: und das Vermächtnis von Ewig-Eis / Teil 1" von Jessylynn Sidney Winter ist der erste Teil einer Fantasygeschichte die am 10. August 2018 erschienen ist.


Meine Meinung


Als absoluter Potterhead konnte ich natürlich nicht an diesem Buch vorbei kommen. Anfangs habe ich gedacht, es handelt sich um eine Harry Potter Nacherzählung - ist es aber nicht. 
Es ist mehr die Vorgeschichte von Harry, die Charaktere haben zwar andere Namen und die Zauber werden auch anders benannt, aber der Großteil der Geschichte, abgesehen von der Protagonistin Sheliese, erinnert sehr stark an seine Eltern, die Geschichte der Rumtreiber und co. 
Ich habe ehrlich gesagt recht lange gebracht bis ich den Harry Potter Gedanken loslassen konnte und Sheliese Geschichte als eigene Welt wahrnommen habe, was aber an sich gar nicht schlimm war, denn ich finde die Geschichte fünf der Freunde, die eindeutig Vorbild für Lian, Linus, Ekarius, Caspar und Marie standen, total spannend und erzählenswert und alleine das hatte mich schon gefesselt.

Die Autorin hat es geschafft eine Geschichte zu schreiben, die super in das Potter Universium passen würde, sich aber dank der eigentlichen Hauptperson, doch total von der Geschichte abhebt und zu ihrer eigenen wird.

Sheliese hat es nicht leicht gehabt im Leben. Es ist geprägt von Einsamkeit und trotzdem ist sie voller Liebe und Hoffnung. Sie ist ein liebenswürdiges elfjähriges Mädchen das wir im ersten Band bis zu ihrem 16. Lebensjahr begleiten. Zusammen mit ihr finden wir zum ersten Mal Freunde und erfahren was Glück ist. Aber das ist leider nicht alles, eine Prophezeiung sorgt dafür das sie gegen ihr eigenes Gewissens handeln muss und alle von sich stößt. Die Autorin hat bildhaft dargestellt, wie sie darunter leidet und welche Qualen und Ängste das in ihr auslöst. 

Jessylynn Sidney Winter hat einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, sie nimmt uns mit auf eine Reise mit unbekanntem Ausgang, voller tiefen und höhen, die man fast selbst spüren kann.

Ein Buch ist voller Gefühle - Emotional und voller Tiefgang - und der wundervollen Botschaft, das man niemals die Hoffnung aufgeben darf und das Liebe alles überwinden kann. 

Eine Fan Fiction die sich im Laufe der Geschichte als spannender, interessanter Fantasyauftackt entpuppt, der sich mehr und mehr zu einer eigenständigen Geschichte entwickelt.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Montag, 23. Dezember 2019

[Rezension] U.N.E. - Funke der Rebellion von Michaela Harich



Klappentext


Nur die Geschichtsbücher erinnern an die Zeit vor der U.N.E. und lassen die Bevölkerung von Freiheit träumen.
Doch nicht alle Bürger nehmen die totalitäre Macht des Regimes hin und wehren sich. Wer allerdings gegen das Protokoll verstößt, wird geächtet.
Mariella kennt nur diese Welt und weiß, was mit jenen passiert, die das Regime als Feind betrachtet. Sie verlor ihre Schwester und wünscht sich nichts sehnlicher, als sie zurückzubekommen. Darauf bedacht, nicht aufzufallen, hofft sie, einen Weg zu finden, ihre Schwester nach Hause zurückzuholen. Doch dann gerät sie in einen Hinterhalt und ist plötzlich selbst geächtet.
Auf der Flucht vor dem Regime und auf der Suche nach Freiheit und ihrer Schwester kommt sie dem Kopfgeldjäger, der auf sie angesetzt wurde, näher als gut für sie wäre - ohne zu bemerken, dass sie nur eine Schachfigur in einem perfiden Spiel um Macht ist.



Über die Autorin


Geboren im schönen Schwabenland, zeigte sie schon früh eine lebhafte Fantastie. Bücher wurden ihr ständiger Begleiter und sie wusste schon früh, dass sie später schreiben wollte. Heute lebt sie in der Nähe ihrer Universität, wo sie sich nach einem abgebrochenen Jurastudium ganz der deutschen Sprache widmet, und als Germanistin ihre Leidenschaft für's Schreiben auslebt und beim Kellnern den einen oder anderen Einfall für neue Geschichten bekommt. Bewaffnet mit Buch, Sarkasmus und einem großen Hang zu dystopischen Erzählungen reicht schon ein umgekipptes Bier, um ihr neuen Stoff für eine Geschichte zu liefern.
Geprägt vom dunklen Humor der Autorin sind ihre Protagonistinnen immer stark, eigenwillig und nicht immer sympathisch, aber stets unterhaltsam.

(Quelle: Amazon)


„U.N.E. - Funke der Rebellion" von Michaela Harich ist der erste Teil einer Dystopie die am 21. Dezember 2019 im Alea Libris Verlag erschienen ist.


Meine Meinung


Man könnte sagen, das Cover ist mit sofort ins Auge gesprungen und man merkt recht schnell, wie zutreffend es gewählt ist.

Die U.N.E. - "United Nations of Europe" hat sich nach dem Zusammenbruch der EU geformt und die Kontrolle übernommen, aber nicht die einfache Kontrolle sondern eine absolute Überwachung, nichts bleibt verborgen. Alles ist durchgetacktet, der Einkauf muss angemeldet werden, selbst das Backen von Kuchen muss man bekannt geben. Ohne Ausweis ist man nicht nur aufgeschmissen, man gilt sofort als Rebell und wird gejagt. Als der unschuldigen Mariella dieser Ausweis abhanden kommt bricht ihr Welt zusammen. Auf der Fluch vor dem Regime verändert sich ihr Leben von einem Tag zum anderen und nichts ist mehr so wie es war. Wer ist Feind, wer ist Freund? 

Das Buch hat neben Mariella noch drei weitere Protagonisten, aus deren Sicht immer mal wieder Szenen beschrieben werden und an deren Gedanken wir Leser teilhaben können.
Mariella ist ein sympatische, junge Frau, die einfach nur in Ruhe leben möchte. Sie kennt die Welt außerhalb ihrer Welt nicht und so lernen wir sie gemeinsam mit ihr kennen. Ich konnte ihre Handlungen und Gefühle absolut nachvollziehen und habe mit ihr mitgefiebert. 
Die zweit weibliche Hauptperson ist ihre Schwester Elena. Sie war mir von beginn an irgendwie suspekt und unsympathisch und das hat sich im verlauf der Geschichte nicht geändert.
Die männlichen Protagonisten sind ebenfalls Geschwister, Giovanni, der Rebell und Dominic, der berüchtigte Kopfgeldjäger des Regime. Beides eigentlich absolut unterschiedliche Charaktere und doch haben sie mehr Ähnlichkeiten als sie wahrscheinlich zugeben würden. Sie sind stark, eigensinnig und leidenschaftlich. Sie tun was getan werden muss und geben niemals auf. Ich habe beide relativ schnell in mein Herz geschlossen und wüsste nicht, für wen ich mich entscheiden würde. 

Michaela hat hier eine Geschichte geschaffen, die auf der ersten Seite spannend beginnt und den Spannungsbogen auch die komplette Story über gespannt hält. Sie lässt uns rätseln und mit den Charakteren zusammen die Welt entdecken. Das Setting, zum Großteil Italien und der Untergrund, sind gut gewählt und der Überwachungsstaat und die Angst die das Regime verbreitet wird absolut glaubwürdig rüber gebracht und ich bin froh, das ich mich in unserer Welt noch frei bewegen und verlieben kann. 

Ich kann es kaum erwarten das der nächste Teil im Juni erscheint und ich endlich erfahre wie die Geschichte weiter geht und welche Schwierigkeiten Mariella und ihre verbündeten noch überwinden müssen. 


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

[Rezension] Klopfen & Tannenzapfen von Marco Fleghun


Über LovelyBooks hat Marco eine Leserunde für  seine Kurzgeschichte Klopfen & Tanenzapfen gesucht und als ich das Cover gesehen habe musste ich mich einfach bewerben.



Klappentext


Philip und Sascha sind seit über einem halben Jahr ein Paar. Sascha möchte Philip bei einem vorweihnachtlichen Kurzurlaub an der Mosel seinen Eltern vorstellen. Doch diese hegen ein Geheimnis, das den Aufenthalt im winterlichen Märchenschloss rasch in einen Chaostrip verwandelt.



Über den Autor


Hinter dem Pseudonym Marco Fleghun verbirgt sich ein Kölner Autor mit Hang zu skurrilen Liebesgeschichten und Alltagsdramen.
(Quelle: Amazon)


Klopfen & Tannenzapfen" von Marco Fleghun und eine 32 Seiten lange Kurzgeschichte die am 25. November 2019 erschienen ist.


Meine Meinung

Philip und Sascha geraten in ein Familiedrama das sich fast auf ihre eigene Beziehung auswirkt. Ob sie dem Drama doch noch etwas gutes Abgewinnen könnt müsst ihr selbst nachlesen. 

Die Geschichte ist flüssig und angenehm geschrieben und ich konnte sie ohne Pause in einem Rutsch lesen. Sascha und Philip und auch Philips Eltern scheinen wirklich sympatische Personen zu sein, durch die Kürze der Geschichte lässt sich das aber nicht definitiv sagen, ich hätte gerne mehr über alle Parteien gelesen, die doppelte Länge hätte der Geschichte gut getan. Auch durch die vielen Wendungen hätte man mit mehr Seiten noch interessanter und glaubhafter darstellen können.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall unterhalten und hat Potenzial für ein ganzes Buch.
Ich würde gerne noch mehr von dem Leben der Beiden erfahren.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.

[Rezension] Nur im Mondschein von Sophie Fawn


Klappentext


Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Doch was passiert mit den Statuen vor Zeas Fenster, wenn die Sonne untergeht?


Seit dem Umzug nach Hamburg faszinieren Zea die drei Steinfiguren auf dem Dach des Nachbarhauses. Besonders die menschliche Gestalt in der Mitte geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. In jeder Nacht scheint sie zu verschwinden. Während Zea das Rätsel um die Statuen lösen will, kommt sie ihrem attraktiven Nachbarn Lukas näher. Aber warum geht er ihr aus dem Weg? Und wo ist er tagsüber?


Zea setzt alles daran, sein Geheimnis aufzudecken. Dabei ahnt sie nicht, dass ihre Liebe zu Lukas und sein Leben auf dem Spiel stehen.



Über die Autorin


Sophie Fawn führt ein Doppelleben: Tagsüber arbeitet sie als Informatikerin, abends versinkt sie in erträumten Geschichten. Ihren ersten Roman schrieb sie bereits in der siebten Klasse und konnte seitdem den Stift kaum aus der Hand legen. Ob sexy Rockstar, frecher Kobold oder geflügelter Wolf – sie alle sind in ihren Werken vertreten. Heute schreibt sie am liebsten im Beisein ihrer Hunde, die zu ihren Füßen schlafen, während sie Figuren und Welten zum Leben erweckt.
(Quelle: Amazon)


„Nur im Mondschein" von Sophie Fawn ist eine Urban Fantasy Geschichte die am 12. Dezember 2019 erschienen ist.


Meine Meinung


Zea muss gegen ihren willen kurz vor im 17. Geburtstag aus ihrer beschaulichen Heimat nach Hamburg ziehen, natürlich gefällt es ihr gar nicht ihr zuhause und ihre Freunde zurück zu lassen. Doch schnell findet sie Anschluss und in Rike und Adrian neue Freunde und verbündete. Doch auch Lukas hat es ihr angetan, der ein Geheimnis zu hüten scheint. 

Sophie hat hier tatsächlich durchweg tolle Charaktere erschaffen, nicht nur Zea hatte ich von Beginn an in mein Herz geschlossen sondern auch alle anderen. Ich habe keinen gefunden, der mir nicht gefallen hat. Zea ist einfach toll, sie ist stark und kämpferisch, sie gibt einfach nicht auf, was sehr bewundernswert ist. Rike und Adrian sind offen und absolut tolle Freunde, die sich jeder Jugendliche wünschen sollte. Lukas ist halt Lukas, liebenswert und mysteriös, kein Bad Boy oder Idiot.

Das Setting ist toll gewählt, ich liebe Hamburg und Geschichten die da spielen haben bei mir immer Pluspunkte. Durch ihre bildliche Schreibweise konnte ich mir das Geschehen auch super vorstellen. 

Die Geschichte war flüssig zu lesen und leicht zu verstehen, ich war vom ersten Moment an mitten in der Story und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sophie hat mich mit der zauberhaften Leichtigkeit der Geschichte verzaubert und gefesselt. 


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Dienstag, 17. Dezember 2019

[Rezension] Schneemagie von Pia Hepke


Klappentext


Xenia hält nicht sonderlich viel von Weihnachten oder Schnee. Entsprechend wenig begeistert ist sie, das Weihnachtsfest bei ihrer Mutter mit dem Rest der Familie im verschneiten Finnland feiern zu müssen.
Geht es noch schlimmer? Allerdings! Auf dem Weg dorthin wird sie in einen schweren Unfall verwickelt, kann jedoch im letzten Moment gerettet werden. Ihr Retter bringt sie in seine Hütte, in der sie wegen eines heftigen Schneesturms erst einmal festsitzt. Noch mehr Schnee also!
Unweigerlich lernt sie den Fremden besser kennen. Doch wer ist er wirklich?
Zwischen einem singenden, klingenden Tannenbaum, lecker duftenden Keksen und heißen Saunagängen macht sich Xenia daran, diesem Rätsel auf die Spur zu kommen. Aber das ist nicht das Einzige, das ihn umgibt.
Ach ja, und dann wäre da noch das Pferd mit der Sternenlichtmähne.



Über die Autorin


Pia Hepke wurde 1992 in Oldenburg i.O. geboren.

Schon immer haben sie Büchern begeistert. Nicht selten kommt es vor, dass sie zu einem wahren Lesemarathon aufbricht. Dann wird bis spät in die Nacht gelesen und die Bücher werden regelrecht verschlungen.

Ansonsten verbringt Pia ihre Zeit gerne mit ihren beiden Pferden und ihrem Hund. Diese müssen öfters als Foto- oder Malobjekte herhalten. Da es ihr an Fantasie nicht mangelt, liegt es nahe die vielen Ideen auch in schriftlicher Form aufs Papier zu bringen. Was sie als 15-jährige erstmals verfasste, wurde in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet, bis es zu ihrem ersten Roman herangewachsen ist..
(Quelle: Amazon)


„Schneemagie" von Pia Hepke und eine magische Geschichte die am 04. Oktober 2019 erschienen ist.


Meine Meinung


Dies ist nur meine zweites Weihnachtsbuch von Pia Hepke und es begeistert mich genauso wie ihr erster, nur das ich in diesem Fall die Protagonistin von Anfang an gut leiden konnte. Xenia hat mir einfach mit ihrer Art, auch wenn ich im Gegensatz zu ihr Schnee liebe, begeistert und das hat im Laufe des Buches auch nicht nachgelassen. Auch Raf hatte von beginn an etwas was mir gefallen hat, somit war ich von dem Charakteren schon mal gefangen. 

Die Weihnachtsatmosphäre ist auch super rüber gekommen. Nach dem Anfänglichen Schreck und der Aktion ging es ganz gemächlich und trotzdem spannend weiter. 
Vor allem die Beziehung die sich zwischen den beiden entwickelt gefällt mir enorm gut, man kann sich einfach fallen lassen und die Geschichte, dank der tollen, bildlichen Schreibweise, absolut genießen und träumen. Die ein oder andere Szene hätte ich gerne mit meinem ganz besonderen Menschen erlebt.

Aber Pias Geschichte regt auch zum Nachdenken an, ist Emotional, zauberhaft, kurz gesagt einfach magisch. Eine winterliche Geschichte, die jedem ans Herz legen möchte der verzaubert werden möchte.


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Freitag, 13. Dezember 2019

[Rezension] Christmas, Bloody Christmas: Blutige Weihnachtsgeschichten


Klappentext


OH. DU. BLUTIGE. WEIHNACHTSZEIT! Seid ihr bereit für ein Fest jenseits des Mainstreams? Der Blutwut-Verlag präsentiert »Christmas, Bloody Christmas« zehn bluttriefende Horrorstories rund um das Thema Weihnachten. Kein Fest der Liebe, nein, hier wird gesplattert, was das Zeug hält. Geschenke gibt es trotzdem, allerdings nur für jene, die das brutale Spektakel überleben. Feiert die furchterregendste Bescherung aller Zeiten mit unseren verrückten Autoren: Mario Steinmetz, Moe Teratos, J. Mertens, Elli Wintersun, Jean Rises, Rob Blackland, Baukowski, Amsodina Tear & Pjotr X, Jaqueline Pawlowski, Marco Maniac.

„Christmas, Bloody Christmas: Blutige Weihnachtsgeschichten" ist eine Horror - Anthologie die am 29. November 2019 im Blutwurst Verlag erschienen ist.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung

1. Jezebel von Mario Steinmetz
2. Weihnachtswahnsinn von Moe Teratos
3. Der Santa-Claus-Komplex von J. Mertens
4. Der Weihnachtszirkus von Elli Wintersun
5. Anti-Christmas von Jean Rises
6. Leise rieselt der Schnee von Rob Blackland
7. Wrath von Baukowski
8. Weihnachtsbilder von Asmodina Tear & Pjotr X
9. Bäumchen schmück dich! von Jacqueline Pawlowski
10. Mikolaj von Marco Maniac


Wer auf der Suche nach Weihnachtsstimmung und Besinnlichkeit ist ist hier definitiv falsch. In Christmas, Bloody Christmas rechnen 11 Autoren in 10 einzigartigen Geschichten mit Weihnachten ab.

Jede der Geschichten lies sich flüssig lesen und mich erschaudern und teilweise ekeln. 
Ich habe neue Autoren kennengelernt die ein Talent fürs Böse haben. 

Horror und Splatter treffen auf blutige Festtage, nichts für zarte Gemüter, dafür aber für grinchige Weihnachtsmuffel und Hardcorefans.

Ich würde gerne Sagen, ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, aber nein, obwohl ich Horrorfan bin, musste ich nach jeder der Storys erstmal eine Pause einlegen und das gelesene verdauen. Die Geschichten sind hart, nicht nur der Inhalt, sondern auch wie sie geschrieben sind. Jede einzelne ist so bildlich geschrieben das ich die Geschichten vor meinem inneren Auge gesehen habe und , glaubt mir, es war nicht schön anzusehen. Also haben die Autoren genau das erreicht was sie wollten, ein Anti-Weihnachtsbuch erschaffen das seines gleichen sucht. 

Ich kann das Buch nur jedem Fan des Genres empfehlen.

[Rezension] Knisterndes Feuer von Sabine Buxbaum



Klappentext


Als Jana eine neue Stelle als Immobilienmaklerin annimmt, ahnt sie nicht, dass bald eine alte Liebe und die Schrecken der Hexenverfolgung sie beschäftigen werden. 

Es beginnt mit dem Fund eines Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert auf dem Dachboden eines Fachwerkhauses, das sie verkaufen soll. Darauf ist eine junge Frau zu sehen, die ihr ähnelt wie eine Zwillingsschwester.

Nach diesem Fund gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie kann das Fachwerkhaus nicht verkaufen, verstrickt sich aus Angst vor einem Jobverlust in Lügen und rutscht schließlich unerwartet in eine Liebesbeziehung mit ihrem Chef, den sie eigentlich nicht mag. Sie spürt, dass all das auch etwas mit der Frau auf dem Gemälde zu tun hat, und lässt sich schließlich widerstrebend auf Rückführungen ein. Eigentlich glaubt sie nicht an „solche Sachen“.

Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens und einfach alles scheint schiefzugehen, sie droht Job und Liebe zu verlieren. 

Als sie sich dann noch in einem vergangenen Leben fast schon auf dem Scheiterhaufen wähnt, kommt es zu einer schicksalshaften Wendung ...



Über die Autorin


Schon als Kind habe ich gerne Geschichten geschrieben und Gedichte verfasst.
Meine Liebe zum Schreiben und mein großes Interesse an der englischen Geschichte haben mich letztendlich dazu animiert historische Romane zu verfassen. Zwischenzeitlich schreibe ich auch in anderen Genres, weil mir Vielseitigkeit wichtig ist.
Dabei ist es mein Ziel spannende und leidenschaftliche Geschichten zu Papier zu bringen, die fesseln. Geschichten, die für jeden lesbar sind und so wähle ich prinzipiell einen unkomplizierten Schreibstil.
Das Schreiben dient mir als Ausgleich zu meinem nicht immer ganz einfachen Beruf als Ärztin.
Ich möchte mit meinen Büchern kurzweilig unterhalten und Freude machen.
(Quelle: Amazon)


„Knisterndes Feuer" von Sabine Buxbaum und eine historische Liebeseschichte die am 04. Oktober 2019 erschienen ist.


Meine Meinung


Mit Jana hat Sabine eine extrem sympatische Protagonistin erschaffen, deren Handlungen ich durchaus nachvollziehen kann. Ich denke, ich wäre von einem Bilderfund von mir genauso fasziniert gewesen wie sie, nur wäre ich mit meinen Nachforschungen nicht so ausdauernd gewesen. Sie wirk authentisch und einfach echt, nicht wie aus der Luft gegriffen. 
Auch die anderen Charaktere fügen sich gut in die Geschichte ein, besonders Janas Großmutter hat mein Herz im Sturm erobert.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, man kann der Geschichte absolut folgen und in ihr versinken. Die Story und das Thema der Hexenverbrennung und der Rückführung sind super interessant und wirken toll recherchiert. 

Die Autorin hat es geschafft die verschiedenen Elemente dieser Geschichte - Vergangenheit und Gegenwart, Liebe, Ängste und Probleme - zu einem tollen ganzen zu Verbinden und mir durch die bildliche Erzählung ein wahres Kopfkino beschert und zum Nachdenken gebracht. 

Sabine hat mich schlichtweg begeistert und mitgerissen und tolle Lesestunden beschert.


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

[Blogtour] Mythischen Fabelwesen

Bildquelle: https://parapedia.fandom.com/wiki/Kelpie


Die liebe Anna Neunsiegel hat vor kurzem den ersten Teil ihrer Kurzgeschichtenreihe


🧚‍♀️🧚‍♀️    OTHERWORLDTALES 🧚‍♀️🧚‍♀️

veröffentlicht und sich eine tolle Aktion für den Dezember einfallen lassen. 

Keltische Sagengestalten im Dezember (Otherworld-Tales-Aktion)

Und was soll ich sagen, ich hab die Ehre und darf ein Teil davon sein. 

Heute macht die inoffizielle Blogtour rund um die keltischen Sagengestalten halt bei mir. Ich finde Sagengestalten aller Art ja total interessant und in jeder steckt eine Menge potenzial für tolle Geschichten.


Ich stelle euch heute den Kelpie vor. 


Ein Kelpie ist ein Wassergeist, aus dem britischen und schottischen Volksglauben. 

Ein Kelpie tritt entweder in der Gestallt eines rassigen Pferdes, manchmal mit Fischschwanz, auf oder als haariger Mann, wobei die Pferdegestalt bevorzugt wird. 
Sein Fell sollte schwarz sein, wird manchmal aber auch weiß dargestellt, und es wirkt wie ein verlorenes Pony. Erkennen kann man es allerdings an der ständig tropfenden Mähne. Seine Haut wirkt wie die einer Robbe, glatt, aber bei Berührung so kalt wie der Tod. 
Man findet ihn oft an tiefen Flüssen, wo er arglosen Wanderern verspricht sie auf dei andere Seite zu bringen. Sitzt der Wanderer schließlich auf seinem Rücken zieht der Kelpie sein Opfer mit sich in die Tiefe um ihn zu verspeisen. 

Es sind nur zwei Wege bekannt einen Kelpie zu bändigen. Entweder man wirft ihm einen Brautschleier über den Kopf oder man legt ihm Zaumzeug an. Der Kelpie muss dann seinem Bezwinger gehorchen, doch Vorsicht, sollte der Schleier verrutschen oder der Kelpie sich befreien wird er sich fürchterlich rächen.

Es gibt viele Sagen um um die Kelpie. In einer wir erzählt, wie ein Mann zu seiner kranken Frau möchte , da jedoch die Holzbrücke, die über den Fluss führte, weggespült wurde bot sich ein großer Mann an den Ehemann zu tragen. In der Flussmitte offenbart der Kelpie seine Wahre Gestallt und versucht sein Opfer unter Wasser zu ziehen. Dieser kann jedoch fliehen , voller Wut wirft der Kelpie dem Mann einen Felsbrocken hinterher. Dieser ist noch heute in Corgarff, einer Ortschaft in Aberdeenshire zu sehen ist.

Link zum Buch

Link zu meiner Rezension