Donnerstag, 30. April 2020

[Rezension] Dragon Fortune: Episode 2 von Nicky P. Kiesow



Klappentext



Nachdem die Drachin Zyra versehentlich einen Prinzen in ihre Burg geschleppt hat und nun mit ihm festsitzt, wird ihr nach und nach das ganze Ausmaß des Übels bewusst. Denn wie lebt man mit einem neugierigen Menschen zusammen, ohne den Verstand zu verlieren? Als Dominic beginnt in ihrer Burg herumzuschnüffeln, stößt er auf ein Geheimnis, das beide in Lebensgefahr bringt.


Über die Autorin 


In der Großstadt Dresden geboren, wuchs Nicky P. Kiesow nicht weit davon in der kleinen Ortschaft Coswig auf. Nach eigener Aussage schreibt sie, seit ihrem 10. Lebensjahr eigene fantastische und romantische Geschichten. Schon in jungen Jahren fesselte sie so Freunde und Bekannte und nahm sie mit auf abenteuerliche Reisen in ihre eigenen Welten.
Nicky P. Kiesow ist gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und auch in diesem Beruf weiterhin tätig.
Neben dem Schreiben liebt sie das Lesen, das Reisen und Füchse. Ihre Faszination für diese Geschöpfe verewigte sie auch in einer ihrer Fantasy-Reihen.

„Dragon Fortune: Episode 2" von Nicky P. Kiesow und ist am 07. März 2019 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Die zweite Episode ist wieder sehr gelungen. Kaum angefangen war ich auch schon durch die Seiten geflogen und der Spaß war viel zu schnell vorbei. 

Die stets grummelige Protagonistin versprüht weiterhin Charm, Gift und Galle. Zwischendurch ist sie zwar etwas übertrieben Aggressiv, aber das wird ganz schnell durch die lockere, listige Art des Prinzen relativiert. 

Ich war definitiv wieder gut unterhalten und bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Von mir gibt 4 von 5 Sternen.

Mittwoch, 29. April 2020

[Rezension] Dragon Fortune: Episode 1 von Nicky P. Kiesow




Klappentext



Fliegen, Jagen, Schätze sammeln – das Drachenleben könnte so schön sein, wenn nicht immer diese Menschen wären, die versuchen, einem mit ihrem nervtötenden Rüstungsklappern und Schwertfuchteleien den Tag zu vermiesen. Die feurige Drachin Zyra hat es sich deshalb in einer abgelegenen Burg gemütlich gemacht und geht dem streitsüchtigen Ungeziefer so gut wie möglich aus dem Weg. Auch ihre Lebensaufgabe - einen Prinzen zu entführen - ignoriert sie geflissentlich.In einem schwachen Moment, gerät dann doch ein Mensch über ihre Türschwelle und bringt ihre beschauliche Drachenwelt gehörig durcheinander.


Über die Autorin 


In der Großstadt Dresden geboren, wuchs Nicky P. Kiesow nicht weit davon in der kleinen Ortschaft Coswig auf. Nach eigener Aussage schreibt sie, seit ihrem 10. Lebensjahr eigene fantastische und romantische Geschichten. Schon in jungen Jahren fesselte sie so Freunde und Bekannte und nahm sie mit auf abenteuerliche Reisen in ihre eigenen Welten.
Nicky P. Kiesow ist gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und auch in diesem Beruf weiterhin tätig.
Neben dem Schreiben liebt sie das Lesen, das Reisen und Füchse. Ihre Faszination für diese Geschöpfe verewigte sie auch in einer ihrer Fantasy-Reihen.

„Dragon Fortune: Episode 1" von Nicky P. Kiesow und ist am 21. November 2018 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Ich liebe Geschichten über Drachen und Zyra ist ein ganz besonderer. Ich finde es wunderbar amüsant und abwechselnd ihren Gedanken zu "lauschen" und ihre bestige Art mitzuerleben. Auch Dominic macht wirklich Spaß zu lesen und beide zusammen zaubern mir fast ein Dauergrinsen ins Gesicht. 

Nickys Schreibstil ist wunderbar leicht, humorvoll und bildlich.
Ich bin fast sofort in der Geschichte drinnen gewesen und hatte das Bild der Burg mit dem Gemüsegarten vor Augen. 
Zum Glück habe ich auch die zweite Episode hier, denn ich musste nach der ersten Episode sofort weiter lesen.

Von mir gibt 5 von 5 Sternen.

Montag, 20. April 2020

[Rezension] Im Bann der verschwundenen Zeit von Jenny Völker


Klappentext



Wie würdest du reagieren, wenn du zu einem Ball eingeladen wirst von einem König, von dem du noch nie etwas gehört hast?
Hannah hat als Alleinerziehende kaum Zeit für sich. Sie muss ohne Hilfe sämtliche Arbeiten stemmen, um sich und ihre Kinder finanziell über Wasser zu halten. Eines Morgens flattert eine Einladung zu einem königlichen Ball in ihre Wohnung. Die Königsfamilie ist ihr völlig unbekannt. Und der Ort, an dem der Ball stattfinden soll, ist nicht mehr als eine verfallene Ruine.
Als am Abend eine Kutsche mit sechs weißen Pferden vor ihrem Haus erscheint, muss sie sich entscheiden. Soll sie ihren Alltag durchbrechen und dieser mysteriösen Einladung auf den Grund gehen? Wird sie mit dem Prinzen tanzen? Aber was, wenn er ein unglaubliches Geheimnis hütet?


Begleite Hannah auf ihrer magischen Reise und erlebe ein spannendes Abenteuer!

Ein Märchen für Erwachsene voller Wunder, Magie und Spannung - denn willst nicht auch du ein fantastisches Abenteuer erleben und mit dem Märchenprinzen tanzen?

Über die Autorin 


Märchenromane für Erwachsene – das sind Fantasyromane mit Märchenelementen, in denen nicht Teenagern, sondern Erwachsenen magische Dinge geschehen! Die Autorin ist der festen Überzeugung, auch wir Großen wollen einen Brief aus Hogwarts erhalten, das Portal zu einem verborgenen Königreich entdecken und auf dem Rücken eines Drachen durch die Lüfte sausen.

Die Geschichten starten immer in der normalen Menschenwelt, damit die Leser sich vorstellen können, auch ihnen könnten einmal eine Fee oder ein abenteuerlustiger Zwerg begegnen. Wer möchte nicht gerne mit einem Boot durch den Himmel fliegen oder auf einem Ball mit einem Prinzen tanzen – aber ist es wirklich der Prinz aus dem Märchen? Oder steckt nicht noch viel mehr dahinter? Ein Fluch? Ein böser Zauber?

Durchdrungen werden die Erlebnisse von Spannung und Magie, von Abenteuer und bekannten Märchenfiguren. Der Leser soll Hoffnung schöpfen für sich selbst und dabei ein herrliches Leseabenteuer erleben.

Beim Lesen von Märchenadaptionen erinnert sich der Leser an seine Kindheit und fühlt sich geborgen und umsorgt. An welche Märchenfiguren er dabei denkt, bleibt ihm selbst überlassen. Der eine fühlt sich durch einen grummeligen Zwerg an Brummbär aus Schneewittchen erinnert, ein andere denkt an den miesepetrigen Zwerg aus Schneeweißchen und Rosenrot.

„Im Bann der verschwundenen Zeit" von Jenny Völker und ist am 05. März 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Mit "Im Bann der verschwundenen Zeit" hat Jenny Völker ein wundervolles Märchen erschaffen, das meiner Meinung nach nicht nur für Erwachsene ist. Zwar ist die Protagonistin Hannah bereits Mitte 30, aber das schließt schließlich keine Zauberhafte Geschichte aus. Sie ist Alleinerziehende Mutter von drei Kindern und liebt diese aufopfernd und stellt ihre Bedürfnisse immer hinten an, bis eines Tages eine königliche Einladung zu einem Ball in ihrem Briefkasten landet. 

Sie ist liebevoll, mutig, hilfsbereit und einfach ein toller Mensch mit zauberhaften Kindern. Ich habe sie alle vier und die aufdringliche Nachbarin sofort in mein Herz geschlossen.  Die Nachbarin ist in der Geschichte übrigens mein Lieblingscharakter auf zwei Beinen. Ich mag ihre... Art... ich will nicht zu viel verraten.

Ich habe mich das ganze Buch über gut unterhalten gefühlt und bin auf einige Szenen gestoßen die mir aus anderen Märchen bekannt vorkamen. Ich sag nur "rote Schuhe". Trotzdem wirkt nichts davon abgekupfert oder unoriginell, ganz im Gegenteil. Hier verschmelzen bekannte dinge mit Jennys eigenen Ideen, Stichwort Irmgard, und machen die Geschichte zu etwas besonderem.

Der bildhafte Schreibstil von Jenny hat mich völlig in der magischen Welt abtauchen lassen und mich die Geschichte hautnah erleben lassen. Ich hab diese humorvolle Geschichte quasi verschlungen und musste mehr als einmal lachen oder nachts im Bett ein Lachen unterdrücken. 

Das war mit Sicherheit nicht das letzte Buch von dieser tollen Autorin.


Von mir gibt 5 von 5 Sternen.


Dieses sagenhaft schöne Cover stammt übrigens von Juliane Buser.

Montag, 13. April 2020

[Rezension] Aschenliesel von Mia Sole


Klappentext



Was würdest du tun, wenn dir ausgerechnet der Alptraum deiner Schulzeit
seine Hilfe anbietet, um dich aus dem Schlamassel zu retten, aus dem
es scheinbar kein Entrinnen gibt?


Ein Märchen aus dem wahren Leben, in idyllischer Bergwelt, zwischen
Bauernhof und Wellnesshotel.


„Nur über meine Leiche!“, schreit Alina ihren Vater an, als sie vom Schlachtplan ihrer Stiefmutter Wind bekommt. Nicht genug, dass Olga ihr bereits vor Jahrzehnten den Vater entrissen, und sie mit Hilfe ihrer Tochter Kati zum Aschenputtel des Gasserhofes deklariert hat.
An ihrem vierundzwanzigsten Geburtstag beschließt sie, ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen und Vater die Stirn zu bieten.
Wie wäre es, wenn sie ihre Mutter aufsuchen würde, von der sie vor zwanzig Jahren einfach so auf dem Hof zurückgelassen wurde?
Im denkbar ungünstigsten Moment taucht ausgerechnet Mike, der arrogante Erbe des Wellnessschuppens von nebenan, auf.
Warum will er ihr plötzlich helfen, wenn er ihr bereits in der Schule klargemacht hat, dass sie, die „Bauernliesel“, nicht seinem Niveau entsprach? Und wird sie auf sein Angebot eingehen?


Über die Autorin 


Mit ihrem Debüt-Sommer-Roman "Such mich nicht am Meer", erfüllte sich Mia Sole einen Wunsch aus Kindertagen, als sie davon träumte Schriftstellerin zu werden.
Die Liebe zu den Fremdsprachen trieb sie zunächst in die Welt hinaus, wo sie in der gehobenen Hotellerie tätig war und die Bekanntschaft zahlreicher interessanter Menschen machen durfte.
In der chaotischen Welt der Gastronomie wurde sie häufig Zeugin von peinlichen, lustigen aber auch dramatischen Spektakeln, die ihr Ideen für zahlreiche Geschichten lieferten.

Inspiriert von einer langen arbeitsreichen Sommersaison an der italienischen Adria, wo sie einigen unglaublich hitzigen Szenen beiwohnen durfte, begann sie 2018 - während ihres Urlaubs in der Emilia Romagna - mit dem Verfassen der authentisch dramatischen und humorvoll emotionalen Strandlektüre. Sie wurde sozusagen im Liegestuhl geboren.

Ihr neuestes Buchbaby "Aschenliesel", entführt die Leserinnen in die erfrischende Bergwelt. Humorvoll gibt die Autorin einen Einblick in den hektischen Alltag eines Wellnesshotels, der im Kontrast zu der Idylle eines Bauernhofes steht. Sie schildert Dramen, wie sie nur das Leben selbst zu schreiben vermag und setzt dabei auf die Kraft der wahren und einzigartigen Liebe.


„Aschenliesel" von Mia Sole und ist am 29. März 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Mit Aschenliesel hat Mia eine moderne Märchenadaption erschaffen die ganz ohne Magie in der realen Welt spielt und trotzdem absolut magisch ist. 

Alina ist ein einfaches Mädchen vom Land das schamlos von ihrer "Stieffamilie" ausgenutzt wird, bis ihr eines Tages die Hutschnur platzt und ein Mann ihr Leben auf den Kopf stellt.

Alles deutet auf eine Liebesgeschichte hin, eigentlich gar nicht mein Fall, hier allerdings schon. 

Die Geschichte ist einfach traumhaft schön. Die Charaktere sind mir allesamt ans Herz gewachsen, nicht nur die beiden Protagonisten, auch die Nebenfiguren, außer den unsympathischen natürlich. 

Ich habe mit Alina gelacht und auch geweint, eine Achterbahn der Gefühle durchgestanden und miterlebt, wie sie ihr Glück gefunden hat. 
Maik ist das genaue Gegenteil von seinem Vater, zum Glück, einfach liebenswürdig, ehrlich und loyal, aber auch Schleimen hat er drauf. 

Das Setting ist einfach toll beschrieben, ich hatte immer irgendwie die Alm auf der Heidi lebt vor Augen, total ruhig und idyllisch, ein Ort wo ich jederzeit Urlaub machen würde. Auch das Hotel mit den unterschiedlichen bereichen konnte ich mir genau vorstellen und war mitten im Geschehen statt nur dabei.


Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung! 

Samstag, 11. April 2020

[Rezension] Spiele-Comic Abenteuer: Ritter - Die verlorene Stadt von Shuky, Waltch, Novy




Klappentext

Willkommen in der Welt der neuartigen Spiele-Comics!

Was ist ein Spiele-Comic? Eine neuartige Mischung aus Spiel und Comic. Hier triffst du deine eigenen Entscheidungen, bestimmst, wie es weitergeht, und bist die Heldin oder der Held. Du stürzt dich als ehrbarer Ritter in atemberaubende Abenteuer, löst knifflige Kriminalrätsel, kämpfst gegen unheimliche Werwölfe oder forderst als Western-Held deinen Gegner zum Duell. Jeder Band ist anders, jeder Band stellt dir neue Herausforderungen. Nur mit Gewitztheit, Geschick und Mut kannst du sie bewältigen.

Im dritten Teil der Ritter-Reihe, Die verlorene Stadt, verschlägt es den Spieler, DICH, in die namensgebende Umgebung. Dort machst du dich auf die Suche nach wertvollen Schätzen. Doch die Stadt der Untoten ist voller Gefahren: Kämpfe müssen gefochten und Rätsel gelöst werden, um ruhm- und siegreich aus dem Abenteuer hervorzugehen.

Unabhängig von den anderen Ritter-Spiele-Comics spielbar.

(Quelle: Pegasus


Meine Meinung

Heute habe ich mal etwas ganz anders für euch. Ein SPIELEBUCH <3
Sowas hab ich noch nie vorher gehabt und dementsprechend gespannt war ich natürlich wie das abläuft. 




Gleich zu Anfang findet man eine Erklärung und die Spielmaterialien, die man entweder aus dem Buch schneiden kann, oder was mir natürlich lieber war, auf der Verlagsseite runterladen und ausdrucken kann. 
So weit so gut. Natürlich habe ich mich dann gleich ins Abenteuer gestürzt und bin ich der einen oder anderen Sackgasse gelandet, aber immer mit Spaß und tollen Illustrationen. Das Ziel habe ich natürlich, trotz aller Kämpfe, Rätsel und Widrigkeiten, erreicht.  

Ich würde sagen, das "Buch" ist für fast alle Rätsel-Fan und RPGler super geeignet, denn ich bin beides und hatte viel Spaß beim durchquesten. :-D 




Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.


Sonntag, 5. April 2020

[Rezension] Schwesternherzen und ein unsichtbarer Hund: Eine Familienkomödie von Lilly Römheld


Klappentext


Nach dem Tod ihres Vaters erben Chrysantis, genannt Sly und ihre jüngere Schwester Eva das gemeinsame Elternhaus und stellen sich widerwillig zwecks rascher Hausauflösung dort ein. Dass sie sich nach kurzer Zeit sogar mit den Fäusten in den Armen liegen würden, war nicht geplant.Die schöne schwarzhaarige Sly verdient als Startexterin extrem gut. Sie lebt als kinderloses Society-Mitglied im schicken Hamburg und gibt ihr Geld für Intimschmuck und Toyboys aus. Ein wohl gehütetes Geheimnis will nicht so richtig in dieses Bild passen. Blondine Eva wohnt dagegen als Kindergärtnerin im grünen Freiburg, hat ein ausgeprägtes Helfersyndrom plus Teenagertochter, weswegen sie ständig unter Geldknappheit leidet. Allerdings hat sie da eine ausgefallene Dessous-Idee, die sogar funktioniert. Obwohl sie recht hübsch ist, verhindert ihre Schüchternheit häufig Beziehungen und sie verlegt sich auf virtuelle Begegnungen.Doch die Schwestern treffen nicht nur sich, sondern auch ihre Vergangenheit und zwei sehr besondere Männer (wieder).Immer abwechselnd in der Ich-Form geschrieben erzählen Eva und Sly mit viel Humor und Augenzwinkern ihre Geschichte, wobei sie häufig kein Blatt vor den Mund nehmen, erotische Abenteuer inklusive ...


„Schwesternherzen und ein unsichtbarer Hund: Eine Familienkomödie" von Lilly Römheld und ist am 18. März 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Mit dieser Familienkomödie habe ich mal wieder meine "Komfortzone" verlassen und mich an ein für mich unübliches Genre gewagt und ich wurde nicht enttäuscht. 

Sly und Eva sind beide auf ihre Art sympatisch, wobei ich Sly nicht als Schwester haben wollen würde. Sie leben völlig unterschiedliche Leben, die eigentlich so gar nicht zueinander passen, da sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. 

Die Geschichte strotzt nur so vor Humor. Auch wenn eigentlich nicht viel passiert, ist das Buch extrem lebendig und rasant geschrieben. Irgendwas ist immer los und man kann das Buch fast nicht aus der Hand legen, weil man einfach wissen will, wie die Schwester, die gerade nicht am Zug ist, reagiert. Die Dialoge und Gedankengänge sind erfrischend anders und spitzzüngig. Es wirkt einfach Authentisch wie die beiden sich angiften und anfeinden. 

Ich hatte wahnsinnigen Spaß dabei das Buch zu lesen und das "wohl gehütete Geheimnis" aufzudecken. 

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

[Rezension] Die weiße Magd (Die Magie der dreizehn Farben, Band 1) von Jeanette Peters



Klappentext


Als Tara auf das Anwesen der Herrscherin Evanora beordert wird, weiß die junge Magierin noch nicht, was auf sie zukommt. Ihre Anwesenheit wird als Unterpfand gefordert, da Taras Großmutter eine mächtige Zauberin ist, die Evanoras grausamer Herrschaft ein Ende bereiten kann. Am Hof angekommen, versucht Tara, sich möglichst unauffällig zu verhalten, um den Unmut der unbarmherzigen Herrscherin nicht auf sich zu lenken. Dann begegnet sie Jorah und freundet sich mit dem lebenslustigen Magier an. Eine Freundschaft, die Tara bald die tiefen Abgründe von Evanoras Grausamkeit spüren lässt.


Über die Autorin 


Jeanette Peters wurde 1985 in Köln geboren. Ihr Ziel ist es, mit ihren Geschichten möglichst viele Menschen zu berühren und zu erfreuen. Alles was sie tut, ist mit einer tiefen Passion verbunden, was sich auch in ihren Büchern bemerkbar macht.
Mit der Auftakt zur Colors of Moonlight Trilogie gibt sie ihren einstand in der Welt des Genres Dark Fantasy.

„Die weiße Magd (Die Magie der dreizehn Farben, Band 1)" von Jeanette Peters und ist am 21. Februar 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Jeanette Peters hat hier einen wunderbaren ersten Teil ihrer neuen Reihe verfasst. Die Idee mit den verschiedenen Farben, die die Stärke der Magier und Magierinnen anzeigt, ist für mich neu und wirklich interessant und die Idee hat sie wirklich gut umgesetzt.

Die Welt, die sie erschaffen hat konnte ich mir dank ihrer bildlichen Beschreibungen gut vorstellen und in ihr versinken. Aber nicht nur das Kopfkino hat mich gefesselt, auch die Art und Weise wie sie schreibt hat mir total gefallen. 

Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, unter anderem aus denen von Jorah und Tara, den beiden Hauptprotagonisten. Tara wirkt zu Beginn etwas naiv, aber im laufe der Geschichte zeigt sie, wie viel Stärke und Mut ihn ihr steckt. Auch Jorah ist stark und mutig und vor allem selbstlos und Loyal seiner Mutter gegenüber. Beides sind absolut sympatische Menschen, die mich, auch ohne Magie, verzaubert haben. 

Ich kann es kaum erwarten das der nächste Teil kommt und vor allem, ob sich eine Vermutung von mir bestätigt oder ob ich total falsch liege.


Von mir bekommt das Buch eine klare Empfehlung!

Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sternen.

Freitag, 3. April 2020

[Rezension] Alinas Grab von Silke Nowak


Klappentext

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Kurz nach ihrem achten Geburtstag wird der Kinderstar Alina Odermatt ermordet im Garten ihrer Eltern gefunden. Obwohl die Ermittlungen unter Hochdruck laufen, kann der Fall nicht aufgeklärt werden. Er gehört zu den größten Rätseln in der deutschen Kriminalgeschichte.
Jahre später wendet sich der Vater des getöteten Mädchens an die Detektei Fuchs & Bentwood mit dem Auftrag, Alinas Bruder Mark ausfindig zu machen. Der damals Elfjährige stand zeitweise selbst unter Tatverdacht und brach später den Kontakt zur Familie ab.
Ruby Fuchs und John Bentwood machen sich auf die Suche nach dem jungen Mann. Schnell wird klar: Sein Verschwinden hängt mit dem Geheimnis um den Mord an Alina zusammen. 12 Jahre nach der schrecklichen Tat bricht das Eis des Schweigens – und der Alptraum beginnt erneut.


Über die Autorin 


Silke Nowak wurde 1975 in Ravensburg am Bodensee geboren.
1995 bis 2001 studierte sie Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Freien Universität in Berlin.
Dr. phil. Silke Nowak: 2005 erfolgte die Promotion in Germanistik über die Lyrik und Poetik Gertrud Kolmars an der Freien Universität in Berlin (veröffentlicht im Wallstein-Verlag).
Silke Nowak ist Trägerin etlicher Stipendien, wie zum Beispiel des evangelischen Begabtenförderungswerkes Villigst e.V., der Berliner Graduiertenförderung, der Fondation de la Memoire de la Shoah in Paris, des Deutschen Literaturarchivs Marbach a.N.
Silke Nowak arbeitete als Dozentin für Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Chemnitz, für die Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Deutschland e.V. und als Beraterin für Literatur und Neue Medien.


„Alinas Grab" von Silke Nowak und ist am 06. Juli 2018 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Mal wieder eine Rezension die mir irgendwie schwer fällt. Das Buch ist interessant und ich habe mich eigentlich total darauf gefreut es zu lesen, aber irgendwie hat es mich enttäuscht. 

In der Geschichte wird zwischen zwei Zeiten gezwitscht, einmal das Hier und Jetzt und einmal 12 Jahre zurück. Man bekommt verschieden Sichtweisen zu lesen, die alle irgendwie plausibel und vorstellbar sind, aber nicht unbedingt zutreffend. Zusätzlich  kommen im Hier und Jetzt immer mehr Menschen gewaltsam zu Tode, die mit dem Ableben der kleinen Alina zu tun haben. Wer ist hie der selbsternannte Racheengel?

Die Charakter sind in gewisser Weise glaubhaft, zwar kenne ich mich in der Welt der Reichen und Schönen nicht aus, aber so könnte man sie sich unter Umständen vorstellen. 
Die einzige Person die etwas näher beleuchtet wird ist die Protagonistin Ruby Fuchs, leider ist sie trotzdem recht blass geblieben und konnte mich nicht mitnehmen. Auch die Spannung fehlt mir leider zum Großteil.

Der Schreibstil hingegen ist wirklich toll, man kann es flüssig lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, trotz das ich nicht gefesselt war. Alinas Grab ist gut für zwischendurch und vor allem für Leute die ins Krimigenre reinschnuppern möchten.



Von mir gibt es für den Teil 3 von 5 Sternen.

Donnerstag, 2. April 2020

[Rezension] Alfengard: und die Bestie von Kamarra von Yasmin El-Hakim


Klappentext

Johanna ist außer sich. Sie darf nicht, wie geplant, mit ihrer Familie in die Sommerferien fahren. Stattdessen muss sie zu ihrem unbekannten Erzeuger nach Alfengard. Das hat ihr gerade noch gefehlt. Das kann nur öde und langweilig werden.
Es kommt aber alles ganz anders. Von Langeweile keine Spur! Sie landet in einer Welt voller wundersamer Wesen, an deren Existenz sie nicht einmal im Traum geglaubt hatte. Und als ob das nicht schon genug wäre, erfährt sie, dass sie eine Alfe mit magischen Fähigkeiten ist.
Und dann ist da noch dieser sympathische Loup. Doch schon bald erfährt Johanna, dass er mehr als nur ein normaler Junge ist.
"Alfengard und die Bestie von Kamarra" ist ein spannender All-Age-Fantasy-Roman. Es handelt sich sowohl um Contemporary-Fantasy als auch Romantasy.


„Alfengard: und die Bestie von Kamarra" von Yasmin El-Hakim und ist am 18. März 2019 bei BoD erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Yasmin El-Hakim hat mit Aflengard eine wunderbare magische Welt erschaffen, in die man, dank ihrer bildlichen, detaillierten Beschreibungen nicht nur hineingleiten kann sondern zusammen mit der jungen Johanna entdeckt und erkundet. Ich hatte die meiste Zeit das Gefühl mitten dabei zu sein. Ihr Schreibstil ist aber nicht nur schön bildlich sondern auch locker und leicht und wenn man mal in der Geschichte ist fließt sie nur noch so dahin.

Die Geschichte ist eine gute Mischung aus Spannung, Humor und Gefühlt, gefüllt mit sympatischen, liebevollen Charakteren die, vor allem in Johannas Fall, eine tolle Entwicklung durchmachen. Ich bin absolut in diese Welt eingetaucht, einzig das Verhalten von Johanna und ihren Eltern zu beginn des Buches hat mich stutzen lassen. Da haben mir ein wenig die Emotionen gefehlt, die eine 14-jährige normalerweise haben müsste. Kurz vor oder während der Pubertät nimmt man so eine Bombe eigentlich nicht einfach so hin. 

Nicht nur Johanna ist ein toller Charakter, auch Loup hat sich in meinem Herzen breit gemacht, aber vor allem Seraphin hat es mir angetan. 

Alfengard ist eine bezaubernde Geschichte voller magischer Wesen und absolut liebevoll gestaltet. Sie hat mich total überzeugt und in ihren Bann gezogen. Einzig Johannas Reaktion zu Beginn und die ein oder andere Stelle, die etwas in die länge gezogen wirkt lassen mich einen halben Punkt abziehen. Ich empfehle die Geschichte jedem Fantasy-Fan, alsst euch von Yasmin El-Hakims Welt verzaubern und taucht ab in Alfengard.


Von mir gibt es für den Teil 4,5 von 5 Sternen.

Samstag, 21. März 2020

[Rezension] Lynouna: Das Erbe der weißen Hexe von Liesa Marin


Klappentext

Was braucht man, um ein Leben kontrollierter Durchschnittlichkeit zu zerstören? Einen von sich selbst extrem überzeugten Vampir, magische Kräfte und eine Vergangenheit, die aus Lügen besteht!
Lucy Black, ein ganz normales Mädchen, will nichts anderes, als ein beschauliches und ruhiges Leben. Das scheint auch allmählich zu klappen, zumindest bis an ihrem sechzehnten Geburtstag Zayn auftaucht und ihr nichts anderes als Chaos beschert. Er verkündet, sie wäre eine Hexe und müsse das magische Reich Lynouna retten. Davon hat der rothaarige Bücherwurm jedoch noch nie etwas gehört.
Was ist die Wahrheit? Gibt es tatsächlich ein Land voller Magie? Und ist Lucy wirklich dazu bestimmt, etwas Besonderes zu vollbringen und ein ganzes Land vor großem Unglück zu bewahren?



Über die Autorin 


Liesa Marin lebt im Städtchen Teterow in Mecklenburg-Vorpommern, in dem sie 1993 geboren wurde. Als zweifache Mutter hat sie es natürlich nicht immer leicht, doch mit positiver Einstellung, starkem Willen und einem Traum kann man alles schaffen.
Schon als Kind las sie gern und erfand selbst Geschichten. Das Autorendarsein faszinierte sie deshalb besonders. So entschloss sie sich, selbst den Versuch zu wagen, ein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Ein ziemlich steiniger Weg, wenn man bedenkt, dass es da noch ein Handicap mit dem Namen "LRS" gibt. Dennoch fing sie einfach an, vor sich hin zu schreiben.
Wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

„Lynouna: Das Erbe der weißen Hexe" von Liesa Marin und ist am 08. Dezenber 2019 bei DerFuchs erschienen.
(Quelle: DerFuchs Verlag


Meine Meinung

Liesa hat hier meiner Meinung nach ein super Debüt hingelegt.
Die Hintergrundgeschichte ist jetzt nichts neues, aber trotzdem war ich von Anfang an gefesselt und fasziniert von der Geschichte und ihren Charakteren. Die Autorin hat es geschafft ihnen allen Leben einzuhauchen und sie glaubhaft wirken lassen.
Lucy ist ein wirklich liebenswürdiges Mädchen das es nicht wirklich leicht hat in der Schule, ihre Eltern sind zwar toll, aber Freunde können sie natürlich nicht ersetzen, trotzdem hatte ich nicht wirklich mitleid mit ihr, sie meistert ihr Leben und zeigt so, das man nie aufgeben sollte weil die Zukunft das ist was zählt. Von ihr könnte sich der Ein oder Andere etwas abschneiden
Zayn ist nach außen hin ein Macho und unnahbar, aber im inneren ist einfach toll und man muss ihn mögen. Auch er hat schwierige Zeiten hinter sich, die noch lange nicht verarbeitet sind, aber wir als Leser sind hautnah mit dabei, wie er sich weiter entwickelt und vielleicht noch mehr.
Auch die anderen Menschen und Wesen um Lucy herum sind einzigartige Charaktere die mir absolut sympatisch sind, außer die Bösen und gemeinen natürlich. 
Die Geschichte hat alles was man braucht, Herz, Spannung und vor allem viele lustige Momente, ich mochte das buch kaum der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste wie die Geschichte um Lucy weiter geht.
Der Schreibstil ist, vor allem für ein Debüt, absolut einwandfrei, ich hatte nie ein Problem der Story zu folgen oder habe ecken gefunden die mich irgendwie gestört haben.
Von der Welt gab es noch nicht allzuviel zu sehen, aber das was es gab fand ich wirklich toll und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit der magischen Welt.
Alles in allem kann ich das Buch jedem Fantasyfan empfehlen, das einzige Manko ist das ich jetzt auf die Fortsetzung warten muss, die definitiv bei mir einziehen wird.


Von mir gibt es für den Teil 5 von 5 Sternen.

Samstag, 14. März 2020

[Rezension] Empatiana - Das stumme Geheimnis (Empatiana-Trilogie 1) von Linda Dantony


Klappentext

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der jeder nur an sich denkt und Empathie verboten ist.
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Ein Feuer vernichtet die Menschheit und jeglichen Lebensraum.

Ein Prinz sucht eine Frau zum Heiraten.

Lara lebt in einem verborgenen Königreich, welches vom Feuer verschont blieb. Sie liebt die festen Strukturen und die spannungsreichen Aufgaben. Die Freude auf den Beginn ihrer Ausbildung ist enorm. Wären da nicht ihre langen roten Haare. Diese Einzigartigkeit überschattet ihr ganzes Leben. Auf ihrem Weg offenbart sich ein fürchterliches Geheimnis. Es verändert alles. Es gibt einen Ausweg.

Lauf.

Nur wohin?
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Der erste Band der dystopischen Trilogie über Liebe und Angst, gemischt mit Vertrauen, Hass und Intrigen in einer fremdbestimmten Welt - spannend, dramatisch, emotional.


Über die Autorin 


Linda Dantony lebt mit ihrer Familie im Münsterland. Die Idee, ein Buch zu schreiben reifte bereits als Kind und wurde auf der Liste mit Dingen, die sie einmal im Leben machen möchte, verewigt.

Es gab ab diesem Zeitpunkt ein Notizbuch in welchem hin und wieder Ideen gesammelt wurden. Doch es geriet in Vergessenheit. Ihre Leidenschaft für Bücher entdeckte sie erst als Erwachsene. In ihrer Kindheit fanden ihre Abenteuer draußen statt. Damals wusste sie es noch nicht besser.

Das geschriebene Wort entführt sie heute in andere Welten.



„Empatiana - Das stumme Geheimnis" von Linda Dantony und ist am 28. Februar 2020 bei BoD erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Laras lebt mit ihrer Familie in einem kleinem Königreich das nach einem verheerendem Feuer nach und nach wieder aufgebaut wurde. Dort sind Gefühle verboten, Essen wird Rationiert und sogar die Farbe der Kleidung wird vorgeschrieben. 
Wir begleiten die junge Lara auf ihrem Weg und decken mit ihr zusammen nach und nach die Wahrheit auf. 

Linda hat eine dystopische Welt erschaffen die durchaus vorstellbar ist und hoffentlich niemals Realität wird. Ganz Real ist allerdings das Thema Mobbing, das einen hohen Stellenwert in der Geschichte einnimmt. Sie hat die Gefühle der jungen Lara sehr gut und echt dargestellt und ich konnte mit ihr mitfühlen, aber auch die Liebe zu ihrer Familie war in jeder gemeinsamen Szene spürbar und ihre innere Zerrissenheit zwischen Gefühlen und Regeln.

Die Geschichte war die meiste Zeit über spannend und fesselnd, zwischendurch ist es mal abgeflaut und ruhiger zugegangen, aber so konnte ich auch mal durchatmen und die Stimmung auf mich wirken lassen. 

Lara, ihre Eltern und Lennox sind wirklich sympatische Charaktere, ich bin total gespannt wie die Geschichte von Lennox weiter geht, zwar habe ich einige Vermutungen, auch zum Rest der Story, aber bisher sind es halt nur Vermutungen. 

Der Schreibstil gefällt mir gut, flüssig lesbar und leicht verständlich, anfangs zwar etwas holprig, aber das legt sich recht schnell und man merkt, wie viel Herzblut Linda in ihre Geschichte gesteckt hat. Allerdings werden, dafür das Gefühle verboten sind, doch recht oft welche öffentlich gezeigt, auch wenn es nur Lachen ist sollte es doch eigentlich verboten sein? 

Linda hat hier ein wirklich tolles Debüt mit fiesem Cliffhanger hingelegt. Es war alles da, Spannung, Gefühl, Aktion und ein hauch von Liebe. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.

Von mir gibt es für den Teil 4,5 von 5 Sternen.

Sonntag, 8. März 2020

[Rezension] Wandelseele von Julia A. Jorges



Klappentext


Unerkannt leben sie unter den einfachen Menschen: Wandelseelen. Sie sind fähig zur Reinkarnation und verfügen über besondere Begabungen, doch dafür brauchen sie fremde Lebensenergie.

Studentin Sine hat gerade erst erfahren, dass sie eine solche Wandelseele ist. Doch sie ist nicht imstande, ihren Drang, fremde Energie zu zehren, zu kontrollieren. Das macht sie zu einer Gefahr für ihre Mitmenschen.

Als der Scout Darius Korweyn sich ihrer annimmt, hofft sie auf Unterstützung durch ihresgleichen in einem Gildenhaus bei Paris. Sie findet Vertraute und sogar neue Freunde. Doch schon bald gerät sie in einen Konflikt der Mächtigen, der sie um ihr Leben fürchten lässt und sie zwingt, in die Katakomben von Paris hinabzusteigen.



Über die Autorin 


Julia Annina Jorges wuchs in der alten Kaiserresidenz Goslar auf, in deren Straßen der Hauch der Geschichte noch heute spürbar ist. Dies und die Nähe zum Harz und seinen sagenumwobenen Plätzen haben ihr Interesse für Historisches, Unheimliches und Mystisches mitbegründet. Bücher waren von Kindheit an ihr Lebenselixier, und schon früh begann sie mit dem Verfassen eigener Geschichten, verfolgte dieses Interesse jedoch zunächst nicht weiter. Nach dem Studium arbeitete J. A. Jorges, die heute mit ihrer Familie in Braunschweig lebt, in einem medizinischen Beruf, bevor sie beschloss, ihr Hobby zum selbigen zu machen. Seitdem widmet sie sich ganz dem geschriebenen Wort, textet, schreibt und lektoriert – und natürlich liest sie noch immer jede Menge, überwiegend klassische sowie moderne Phantastik, Horror und Historisches.
Ihre Horror-Kurzgeschichte "Symbiose" belegte den 3. Platz beim Marburg Award 2017.
"Wo deine Schuld vergeben ist" führt in die Abgründe der menschlichen Seele und erlangte den 2. Platz beim Vincent Preis unter sämtlichen phantastischen Kurzgeschichtenveröffentlichungen desselben Jahres.



„Wandelseele  von Julia A. Jorges und ist am 18 Dezember 2019 erschienen.
(Quelle: Amazon



Meine Meinung 


Sine ist eine ganz Medizinstudentin, bis sie eines Tages anfängt die Energie ihrer mitmenschen zu absorbieren und das auch leider nicht kontrollieren kann. Natürlich macht ihr das ganze Angst und ihr ist bewusst, das sie dadurch eine Gefahr für alle anderen ist. Sie zieht sich immer mehr zurück, bis sich Darius, eine Alte Seele wie sie, ihrer annimmt und sie mit nach Paris auf das Château Colline-Grise, den Sitz der Gilde der Ewigen nimmt.

Das Grundgerüst ist das wie bei vielen anderen Geschichten dieser Art, aber auch ganz anders, denn diese Wandelseelen sind sind neu und doch alt, eine Art Vampir, aber auch  doch nicht. Ich finde das ziemlich gut und die Geschichte um das Zehren und die Wiedergeburt echt faszinierend. 

Sine ist eine sympatische Protagonistin und ihre Verwirrung und Angst ist absolut nachvollziehbar und greifbar beschrieben. Auch wenn sie manches mal etwas naiv und nicht wie eine 25-Jährige wirkt habe ich sie schnell in mein Herz geschlossen. 

Darius ist ein mysteriöser Kerl, ich mag das, aber ich hätte gerne noch einiges mehr über ihn erfahren. 

Auch die anderen Charaktere sind zwar etwas blass, aber durchweg sympatisch, außer die Bösen natürlich, die sind schön böse und etwas irre. 

Julia hat einen wirklich angenehmen Schreibstil den man problemlos und flüssig lesen kann. Sie beschriebt alles sehr bildhaft und ich hatte teilweise das Gefühl, ich bin mitten drin. Leider fehlt es mir an etwas, ich kann nicht genau sagen was, Gefühle sind da, Spannung  auch, aber vielleicht etwas zu wenig, es hätte meiner Meinung nach etwas mehr sein können. Die Geschichte hat mich nicht 100% gepackt, aber doch genug um mich am lesen zu halten, schließlich wollte ich wissen wie es weiter geht. 

Das wird sicher nicht das letzte Buch dieser Autorin gewesen sein das ich lese.

Von mir gibt es auch für den Teil wieder 4 von 5 Sterne.

Donnerstag, 27. Februar 2020

[Rezension] Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells



Klappentext


Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …



Über den Autor 


Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin „The Leading Edge“. Mit „Ich bin kein Serienkiller“ erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die „Partials“ war „Du bist noch nicht tot“ der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der „Mirador“-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt.


„Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells und ist am 01. November 2010 im Piper Verlag erschienen.
(Quelle: Piper


Meine Meinung

Der 15 - jährige John Wayne Cleaver lebt in der amerikanischen Kleinstadt Clayton. Seine Mutter und seine Tante besitzen das einzige Bestattungsinstitut der Stadt und er liebt es regelrecht seiner Mutter bei dem Präparieren der Leichen zu helfen. Er wird von sich selbst und seinem Psychiater, Dr. Neblin, als Soziopath bezeichnet und fühlt sich fast magisch von Serienkillern angezogen. Als dann ein Serienmörder in der Gegend auftaucht, der einzelne Teile seiner Opfer behält macht John sich auf die Suche nach ihm. 

In gewissen Weise fällt mir die Bewertung recht schwer. Das Buch ist als Thriller ausgezeichnet und unter den Voraussetzungen habe ich das Buch gelesen, allerdings ist es meiner Meinung nach, eher eine Fantasygeschichte mit Horrorelementen. Glücklicherweise gehören auch die Genres zum meinen Favoriten. 

Der Anfang ist wirklich interessant und verspricht einen guten Thriller, John ist der Meinung, in im schlummert ein Serienkiller und er versucht mit allen Mitteln den Drang zu töten zu unterdrücken. Er hat regeln für das Verhalten mit anderen Menschen aufgestellt um "normal" zu wirken und sie nicht zu gefährden. 
Man kommt allerdings recht schnell von dem Thrillergedanken weg, als sich der Mörder zeigt und erfährt was anscheinend wirklich vor sich geht. Ab da ist die Storyidee für eine Fantasygeschichte wirklich interessant und vielversprechend , meiner Meinung nach zieht sich der Part allerdings etwas hin, es wird viel beobachtet und geredet, aber wirklich viel spannendes geschieht in der Zeit nicht. 

Auch ist John ein Charakter der wirklich mal anders ist, zwar konnte ich keine große Bindung zu ihm aufbauen, aber das liegt wohl daran das das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und er als Soziopath nur eingeschränkt bis gar nicht zu Emphathie fähig ist und er dadurch eine gewisse Kälte ausstrahlt.

Also einem Thrillerfan würde ich das Buch leider nicht empfehlen, einem Fantasyfan nur eingeschränkt, es war nicht schlecht, aber streckenweise doch recht Langweilig und flach. Allerdings werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben und mich dann entscheiden ob ich die Serie weiter lese oder nicht.


Von mir gibt es für den Teil 3,5 von 5 Sternen.