Sonntag, 12. Januar 2020

[Rezension] Samael Rising von Nici Hope



Klappentext


Sie begegnen sich im Flur. Sie begegnen einander im Traum. Sie begegnen Satan. Privatermittler Matteo Martin und Gothicgirl Luna Schmidt sind eigentlich nur Nachbarn, aber zwischen den beiden scheint es eine besondere Verbindung zu geben. Während Matteo bei einer Ermittlung zum Spielball wahnsinniger Okkultisten wird, spielt Luna unwissend mit ihren magischen Fähigkeiten und geht zu weit. Moderner Satanismus, ein ordentlicher Schuss Urban-Fantasy sowie jede Menge Blut und Sex. Abgedreht und doch bloß ein Auftakt ...


Über die Autorin


Nici Hope ist Baujahr 1985 und kommt aus dem schönen Sauerland.

Dort betreibt sie eine Crossbox und bringt als Headcoach ihre fitte Community zum schwitzen. Unterrichtet sie nicht gerade olympisches Gewichtheben oder Yoga, kreiert sie unter massivem Koffeineinfluss brisanten Lesestoff. Stoff der kurzweilig und unterhaltsam daher kommt.

Geschrieben hat sie schon als Kind, traute sich aber erst während des Studiums an der Schule des Schreibens etwas von ihrem Sermon zu veröffentlichen. Ihr Erstling ist im Februar 2019 erschienen.

Auf ein Genre lässt sich diese Frau nicht festlegen und bewegt sich mit ihren Texten irgendwo zwischen Horror, Erotik, Sciene Fiction und Dark Fantasy.

Fragt man sie nach ihrem Lebensmotto, sagt sie: "Ich halte mich an eine Aurelius-Bukowski-Mischung: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! Also: Stay mad but magic!"



„Samael Rising" von Nici Hope und ist am 13. Dezember 2019 im Blutwurst Verlag erschienen.
(Quelle: LovelyBooks)




Meine Meinung


In diesem wirklich sehr speziellen Auftakt begleiten wir die zwei, noch spezieller, Protagonisten Luna und Matteo. Luna, das Goth Girl, ist bei ihrer streng gläubigen Mutter aufgewachsen und hat genau den gegenteiligen Weg eingeschlagen. Sie genießt das Leben und die Freiheit und geht in allem Okkulten und Wildem auf. Matteo, ein Ex-Soldat, nimmt als mittelloser Privatdetektiv einen Fall um einen mysteriösen Ritualmord an und gerät in die Fänge fanatischer Satanisten. Wie ihre gemeinsamen Träume damit zusammenhängen müsst ihr selbst rausfinden.

Dieses Buch ist ein rasanter Genre-Mix, abseits der Norm, aus Urban-Fantasy, Horror, Erotik und einer Prise Humor. Düster, blutig, Okkult.

Der tolle, ungezwungene, rasante Schreibstil und der ständige Wechsel zwischen Luna und Matteo bringen ein enormes Tempo in die Geschichte und die lebendigen, bildhafte beschriebenen Szenarien beflügeln die Fantasy und führen zu einem skurrilen Kopfkino. Dank des dauerhaft gespannten Spannungsbogen kann man das Buch locker in einem Rutsch inhalieren.

Besonders erwähnen sollte man auch die Illustrationen von Emma Nadol, die der Fantasy zusätzlich auf die Sprünge helfen.

Leider konnte ich keine richtige Verbindung zu den beiden Charakteren aufbauen. Auch wenn sie wirklich einprägsam und an sich auch sympathisch sind fehlt etwas. Vielleicht liegt es an der Kürze der Geschichte oder daran das ich einfach keine Gemeinsamkeiten feststellen kann.

Trotzdem ist das ein tolles Buch, das hoffentlich bald in die zweite Runde geht.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf abgedrehte Storys steht und nicht zu zart besaitet ist, denn hier geht es blutig zu und Auch der Sex kommt nicht zu kurz, auch Sex der etwas anderen Art.


Von mir gibt es für den Teil 4 von 5 Sterne.

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