Montag, 31. August 2020

[Rezension] Wenn die Nacht stirbt und dein Herz aufhört zu schlagen von Lisa Lamp



Klappentext


»Sie wehrte sich tapfer, aber sie würde keine Chance haben. Niemand von uns hatte eine Chance.«
Als sich die glühenden Brandzeichen in Reads Haut brennen, ist der Schülerin sofort klar, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Mit ihren neugewonnenen Fähigkeiten reist Read ins Hexeninternat und wird prompt in einen Strudel aus Geheimnissen und Lügen gezogen. Während eine Mitschülerin in der Junghexe eine Gefahr sieht und die anderen gegen sie aufhetzt, sucht Hunter, Reads angeblicher Seelenverwandter, ihre Nähe, obwohl er in einer Beziehung steckt. Zusätzlich stiften die Alpträume der Junghexe Verwirrung und lassen sie daran zweifeln, was wahr ist und was nicht. Als plötzlich Schüler spurlos verschwinden, ist das Chaos perfekt, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

„Wenn die Nacht stirbt und dein Herz aufhört zu schlagen" von Lisa Lamp ist am 01. August 2018 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Wenn die Nacht stirbt und dein Herz aufhört zu schlagen ist das gelungene Debüt der jungen Autorin Lisa Lamp. Und das ist wirklich gelungen. 

Das Buch ist in Briefform geschrieben, ich muss zugeben, das war im ersten Moment ungewöhnlich für mich, aber ich habe trotzdem recht schnell rein gefunden und war fasziniert und gebannt zugleich. Warum Read ihre Geschichte in Form von Briefen an verschiedene Leute schreibt zeigt sich am Ende und ich muss sagen, es ergibt Sinn. 

Trotz ihres jungen Alters hat Lisa eine fantasievolle, düster Geschichte geschaffen. Ihr Schreibstil ist lebendig und bildhaft, aber auch gefühlvoll und teils hart. Vor allem die Rückblenden in die schreckliche Zeit der Hexenverfolgung, die einhergeht mit Verrat und Folter hat sie sehr detailliert und brutal beschrieben. Ich konnte die schrecklichen Szene vor meinem inneren Auge miterleben und das war nicht schön, dementsprechend gut waren sie geschrieben. 

Read und ihre Freunde sind tolle Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Read hat eine tolle Entwicklung durchlaufen und sich zu einer starken Frau entwickelt, auch wenn es teilweise etwas schnell ging, konnte ich mich gut in sie hineinversetzten. Auch Hunter gefällt mir sehr gut, aber besonders die Beziehung zwischen den beiden. Bei jeder Begegnung kann man das knistern zwischen ihnen spüren.

Alles in allem ist die Geschichte absolut lesenswert und ein beeindruckendes Debüt. Auch wenn es stilistisch noch den ein oder anderen stolperstein gibt hat Lisa mich hier absolut überzeugt.



Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Sonntag, 30. August 2020

[Rezension] Die Krähensängerin von Anja Urban



Klappentext


Ein tiefer Verrat. Eine Liebe gegen die Regeln. Eine uralte Magie, die alles verändert.

Krähen sind Emilys Lieblingstiere, ganz besonders, nachdem sie ihr einen verlorenen Schlüssel zurückgebracht haben. Die intelligenten Vögel sind praktisch ihre einzigen Gesprächspartner, denn Emilys elftes Schuljahr ist katastrophal zu Ende gegangen und hat ihr einsame Ferien beschert. Doch dann wird sie in die geheimnisvolle Clique der ›Harmoniacs‹ eingeladen. Dort bringen nicht nur Sams schöne Augen ihre Emotionen durcheinander - es geschehen auch Dinge, die nur mit Magie zu erklären sind...

Über die Autorin 


Anja Urban wurde in Thüringen geboren und lebt nun mit ihrem Mann und einem zuckersüßen Hund glücklich im Osten Berlins. Bevor sie Romane geschrieben hat, hat sie sich meistens mit Computern und Zahlen beschäftigt.

„Die Krähensängerin" von Anja Urban ist am 03. Juli 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Anja Urban entführt uns mit ihrem neuen Werk in eine mystische Urbanfantasy Geschichte mit viel Gefühl, Drama und einem Hauch Romantik.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm und lässt sich super schnell lesen. Ich konnte problemlos in die Geschichte eintauchen und mit der Protagonisten mitfiebert. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal das hier und jetzt von Emily und die Vergangenheit in der nach und nach die Geschichte der Krähensängerin gelüftet wird.

Die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet. Emily war mir sofort sympatisch, ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen und mich in ihre Gefühlswelt hineinversetzten, ich hab mit ihr gelitten und gehofft. 
Über die Harmoniacs will ich nicht zu viel verraten, ihr müsst sie einfach selbst kennenlernen, aber jeder einzelne hat einen individuellen Charakter und passt wunderbar in die Geschichte.
Besonders gut haben mit Katharina und Rosi gefallen, beides liebevolle, starke Frauen mit einem großen Herzen.

Das Buch ist eigentlich eher für das jüngere Publikum gemacht, aber mir hat es wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht mehr so jung bin. Der Spannungsbogen ist vorhanden, nicht extrem, aber genug um mich am Ball zu halten und das Buch als leichte Lektüre zu inhalieren. Die Art der Magie ist neu für mich und sehr interessant, kommt neben den normalen Teeny-Problemen allerdings etwas kurz, ist aber trotzdem stimmig und logisch aufgebaut. Und auch die Story ist logisch aufgebaut, Anja lässt zum Ende hin die offenen Fäden zusammenlaufen und macht Hoffnung auf eine Fortsetzung.



Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Freitag, 28. August 2020

[Rezension] Verschliess jede Tür von Riley Sager



Klappentext


Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.
Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls "Apartmentsitterin", erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.

Über den Autor 



Der mysteriöse Unbekannte, der Lesern den Schlaf raubt: Wer ist Riley Sager? Viel weiß man nicht über den Autor des ebenso hochgelobten wie atemberaubenden Psychothrillers „Final Girls“. So spannend wie seine Storyplots, gestaltet der US-Amerikaner Riley Sager dann auch das Spiel um seine eigene Identität. Inzwischen hat der Autor jedoch selbst auf Twitter verraten, dass sich hinter dem Pseudonym der 1974 in Pennsylvania geborene Journalist, Grafiker und frühere Autor von Mystery-Romanen Todd Ritter verbirgt. Der Sohn einer Bankangestellten und eines Tierpräparators wuchs in ländlicher Idylle auf. Alfred Hitchcock und Walt Disney bezeichnet er als seine wichtigsten kulturellen Einflüsse. Inzwischen als Vollzeitautor tätig, wurde sein erster Thriller als Riley Sager umgehend ein internationaler Bestseller. Das Buch „Final Girls“ ist in 25 Sprachen übersetzt, auch ins Deutsche. Der Thriller erzählt von der Studentin Quincy, die als einzige ein grausames Massaker auf einer Party überlebt. Sie hat jede Erinnerung an die Ereignisse verloren und sich mühsam ein normales Leben aufgebaut. Doch dann passieren weitere Morde und der Horror beginnt erneut. Hollywood hat sich bereits die Filmrechte an dem Stoff gesichert. Riley Sager, alias Todd Ritter, lebt in Princeton, New Jersey.


„Verschliess jede Tür" von Riley Sager ist am 17. April 2020 erschienen.
(Quelle: LovelyBooks


Meine Meinung


Verschliess jede Tür ist das dritte Buch von Riley Sager, aber das Erste für mich und ein ist klar, ich muss die anderen definitiv noch lesen. 

Als ich das Cover gesehen hab, war mir schon klar, das ich das Buch lesen muss und nach dem Klappentext noch mehr. Beides hat mir auf Anhieb Lust auf mehr gemacht. 
Nach dem kurzen Prolog war es dann total um mich geschehen und ich wusste, ich halten einen Pageturner in der Hand und ich habe mich nicht geirrt. 

Das Buch lässt sich so leicht lesen, das mir gar nicht aufgefallen ist, wie die Seiten dahinflogen, ich war absolut gebannt von der Geschichte und den Beschreibungen. Diese waren zwar detailliert und ich hatte das Gefühl mitten in diesem imposanten Gebäude zu stehen und mit mit Jules zusammen die Wohnung zu besichtigen, aber nie langwierig oder übertrieben. Riley hat einfach ein grandioses Ambiente geschaffen, spannend, düster und bedrohlich.

Jules ist ein junges Mädchen mit einer Vergangenheit, von de rich euch nicht zu viel verraten will. Aber diese hat sie geprägt und erklärt warum sie handelt wie sie handelt und macht sie für mich dadurch real und greifbar. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und mit ihr mitfiebern. Aber auch die anderen Charaktere gut skiziert, sind teils eizigartig und passen wunderbar in die Geschichte.

Verschliess jede Tür ist ein bomben Thriller, der es immer wieder schafft mir Gänsehaut zu verpassen. Der Horror und schrecken ist hier nicht brutal und blutig sondern subtil und schlicht sich von hinten an, wenn man nicht damit rechnet. Er hat mich mehr als einmal hinters Licht geführt und mich mit meinen Vermutungen auf eine falsche Fährte gelockt. 
Riley Sager hat einen absolut lesenswerten Thriller geschaffen der mich 100%ig überzeugt hat und eine klare Leseempfehlung von mir bekommt!




Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

[Rezension] Bella - Geliebte des Dämons von Lisa Skydla



Klappentext




Ritualmorde, Hamburg und Dämonen

In der Speicherstadt der Hansestadt Hamburg treibt ein Mörder sein Unwesen. Darius Hellberg, der Jagd auf ihn macht, gerät in den Fokus der Polizei. Als ob das noch nicht kompliziert genug wäre, stolpert ausgerechnet jetzt seine Seelengefährtin Bella in sein Leben.
Darius ist es gewohnt, zu bekommen, was er will, doch Bella macht ihm da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Denn als er sich weigert, ihr sein Geheimnis zu verraten, verlässt sie ihn.
Aber wie sagt man seiner Liebsten, dass man ein dominant-sadistischer Dämon ist? Zumal er eine Katastrophe heraufbeschwören könnte, wenn er seine wahre Identität preisgibt.
Als der Mörder Darius eine Leiche vor die Tür legt, spitzt sich die Lage zu. Wird er Bella am Ende an den Killer verlieren? Oder schafft er es rechtzeitig, sie zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist?

Über die Autorin 


Lisa Skydla ist Baujahr 1971, gelernte Datenverarbeitungskauffrau und lebt heute mit ihrer Familie im wunderschönen Rhein-Lahn-Gebiet. Im Alter von 10 Jahren bekam die heutige Autorin ein Buch in die Hand, von dem sie so enttäuscht war, dass sie beschloss selbst etwas zu schreiben. Und aus den Mini-Liebesromanen für Klassenkameradinnen wurden dann nach und nach richtige Bücher. Als sie in die fantastische Welt des SM fand, wurde das Pseudonym "Lisa Skydla" geboren. Eigentlich sind das die beiden Namen ihrer Pferde, die jetzt als Autorenname für die SM-Liebes-Romane herhalten. Wobei ihr extrem wichtig ist, einen Einblick in die Welt des SM zu geben. Den Menschen zu zeigen, dass diese Art Liebe, großes Vertrauen erfordert und nichts Perverses oder Abartiges ist. Lisa Skydla ist selbst in der SM-Szene unterwegs und viele Szenen, die sie beschrieben hat, hat sie auch selbst erlebt. Allerdings beschränkt sich Lisa Skydla nicht nur auf Texte, die mit SM zu tun haben, sondern schreibt auch gerne Bücher über Beziehungen, Liebe und Gefühle von ganz normalen Menschen. Was ihr persönlich ganz wichtig ist: Ihre Geschichten haben nur einen einzigen Hintergrund, zu unterhalten. Sie möchte weder die Welt aufrütteln und Umweltprobleme anzeigen, noch den gesellschaftskritischen Finger heben oder auf sonst irgendwelche Missstände aufmerksam machen. Ebenso wenig schreibt sie historisch belegte Romane. 

„Bella - Geliebte des Dämons" von Lisa Skydla ist am 29. Juli 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Lisa entführt uns in ihrer Geschichte nach Hamburg, eine meiner Lieblingsstädte. Dank ihrer tollen, bildhaften Schreibweise habe ich mich sofort in die Stadt versetzt gefühlt. Ich habe richtiges Fernweh bekommen, obwohl Hamburg gar nicht weit weg ist. 

Aber nicht nur die Umgebung war toll beschrieben, auch die Charaktere konnten mich an die Geschichte fesseln, Bella wird absolut glaubhaft dargestellt und ich konnte absolut mit ihr mitfühlen. Darius und seine Familie gefällt mir auch sehr gut, sie sind herzlich und strahlen eine Wärme aus, die man nicht jeden Tag in einem Buch mit und über Dämonen findet. Wirklich toll!

Die Geschichte ist stimmig, zwar wird der Kriminalfall nur angeschnitten und die Geschichte zwischen Bella und Darius steht im Mittelpunkt, aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn die Beziehung der beiden entwickelt sich toll und ist absolut zauberhaft.

Auch der BDSM Hintergrund wird nur angeschnitten, man bekommt einen Einblick in Szene ohne von allem überwältigt zu werden. Es ist ansprechend geschildert und hat mir, die selbst Buchtechnisch kaum Erfahrungen damit hat, wirklich gut gefallen und meine Fantasy angeregt. 

Lisa hat hier ein tolles Gesamtpaket geschnürt. Tiefe Gefühle, Angst, Liebe und Abenteuer finden sich zusammen und ergeben ein tolles, stimmiges ganze, das mich absolut überzeugt hat und zu einem Lisa Skydla Fan gemacht hat. 



Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Freitag, 7. August 2020

[Rezension] Snowania von Katrin Matzat



Klappentext




Die siebzehnjährige Internatsschülerin Jordan führt ein recht ereignisloses Leben. Zumindest, bis sie eines Nachts von einem Mann träumt, der sie umbringen will. Bald darauf wird ihr klar, dass es sich nicht nur um bloße Hirngespinste handelt, sondern um furchteinflößende Realität.
Der Fremde hält sie für die prophezeite Auserwählte eines Landes, an dessen Existenz sie nicht einmal im Traum geglaubt hätte: Snowania.
Jordan erfährt, dass Snowania nur allzu real ist und sie der Schreckensherrschaft des Tyrannen Sarganok ein Ende setzen soll.
Eine abenteuerliche Reise durch die eisige Welt Snowanias beginnt...



„Snowania" von Katrin Matzat ist am 30. Juli 2020 im DerFuchs Verlag erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Katrin hat mir ihrem Debüt Snowania bewiesen, das sie enorm viel Fantasy hat. Sie hat eine Welt voller bekannter und unbekannter Wesen erschaffen und entführt uns zusammen mit Jordan dahin um sie zu erkunden und vor dem Bösen zu retten. 

Ihr Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, hin und wieder allerdings etwas holprig, aber darüber kann man gut hinwegsehen, wenn man an die schönen Beschreibungen der Wesen und der Umgebung denkt. 

Jordan ist eigentlich ein nettes, freundliches und unschuldiges Mädchen mit einer Menge Kampfgeist und starkem willen, sie tut was getan werden muss und fügt sich ihrer Bestimmung. Leider hat sie es nicht geschafft, das ich richtig warm mit ihr geworden bin. 
Die anderen Charaktere sind interessant und haben Potential, leider bleiben sie alle etwas flach und ich konnte auch bei ihnen keine wirkliche Verbindung aufbauen.

Zwischendrin hatte ich immer wieder das Gefühl, was verpasst zu haben, die Handlung ging mir in manchen bereichen einfach viel zu schnell so das ich mir gedacht hab, es wurden ganze Tage oder Wochen übersprungen ohne das ich es mitbekommen habe.

Alles in allem hat das Buch und die Welt eine ganze Menge Potenzial, allerdings noch einige Schwachstellen, die man bei einem Debüt aber verzeihen kann. Ich kann mir vorstellen, das Snowania noch eine ganze Menge Geschichten hat, die es wert sind erzählt zu werden.


Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

Donnerstag, 6. August 2020

[Rezension] Wasserflüstern (Elemente-Trilogie - Band 2) von Eva Baumann



Klappentext




Finns Element ist das Wasser. Es ist an seiner Seite, es spricht zu ihm, es trägt ihn beim Schwimmen von Sieg zu Sieg. Doch dann wird Finn eines ungeheuren Verbrechens beschuldigt und muss sein altes Leben hinter sich lassen. Im neuen Wohnort trifft er auf andere Jugendliche, die Elemente beherrschen, und alles, was er über seine Kräfte zu wissen glaubt, wird ins Gegenteil verdreht. Schwimmwettkämpfe sind plötzlich nicht mehr wichtig, wenn es darum geht, als schwächstes aller Elemente am Leben zu bleiben …

Über die Autorin 


Eva Baumann, 1982 in Gera geboren, arbeitete zehn friedliche Jahre in einem respektablen Job. Dann fasste sie den Entschluss, zur See zu fahren. Ferne Länder! Aufregende Ozeanüberquerungen! Eintönige Nachtwachen, bei denen sich Geschichten erträumen lassen.
Mittlerweile hat sie die Seefahrt aufgegeben, um sich verstärkt dem Schreiben zu widmen. Sie bloggt über Seefahrt, Schreiben und Autismus.

Eine Reihe historischer Romane sind 2015 und 2016 im Selbstverlag erschienen. Derzeit arbeitet sie an Urban-Fantasy-Romanen für junge Erwachsene.

„Wasserflüstern" von Eva Baumann ist am 18. Juli 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Die Element-Trilogie geht weiter, diesmal lernen wir Finn besser kennen. Getroffen heben wir ihn schon im ersten Teil, aber wirklich viel wissen wir nicht von ihm, das ändert sich in Wasserflüstern. Finns Vorgeschichte hat mich wirklich überrascht, ich werde euch natürlich nichts erzählen, das müsst ihr selbst lesen, aber Finn hat sich tatsächlich ein wenig in mein Herz geschwommen. Er ist ein interessanter Charakter und passt ganz wunderbar in die Welt die Eva sich ausgedacht hat.

Die Welt, die auch hier wieder eine verschwommene Mischung aus Realität und Fantasie ist, finde ich noch immer wirklich interessant. Diesmal ist die Welt allerdings weniger erfüllt von magischen Elementen sondern befasst sich mehr mit den Gefühlswelt des Protagonisten und seiner Mitmenschen. 

Evas Schreibstil gefällt mir im zweiten Teil ihrer Reihe sogar noch besser als im ersten. Ich habe weniger das Gefühl das sich Dinge wiederholen oder in die Länge ziehen. Er wirkt im ganzen ausgereifter und weiterentwickelt.

Der zweite Teil der Reihe konnte mich wirklich überzeugen, ich hatte Spaß beim Lesen und freue mich auf die Fortsetzung. Ich bin gespannt wie es weiter geht und sich am Ende alle Elemente zusammenfügen. 


Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.