Donnerstag, 31. Oktober 2019

[Rezension] Das Medaillon der Erinnerungen von Teresa Zwirner



Klappentext



**Entdecke die Macht des magischen Medaillons**
Lizz kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als das wundervolle London zu verlassen und zu ihrem Vater aufs öde Land zu ziehen. Ihr einziger Lichtblick ist der nerdige, aber wirklich süße Mitschüler Peter Xavier, der sie gleich zu Beginn unter seine Fittiche nimmt. Aber gerade als sie sich mit ihrem neuen Leben anfreunden will, macht sie eine außergewöhnliche Entdeckung. In dem uralten Herrenhaus ihres Vaters findet Lizz ein mysteriöses Medaillon, von dem eine besondere Magie auszugehen scheint. Plötzlich gerät sie in einen Strudel aus dunklen Machenschaften und Intrigen, denn sie ist nicht die Einzige, die von der Macht des Schmuckstückes weiß...  


//»Das Medaillon der Erinnerungen« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//





Über die Autorin 


Teresa Zwirner hat zwei gleichaltrige Geschwister und liebte schon als Kind Geschichten. Nach ihrem Journalismusstudium begann sie in Mittelfranken für einen Schulbuchverlag zu arbeiten.Sie schreibt vor allem fantasievolle Geschichten, die davon handeln, dass man seine Träume leben kann.


Das Medaillon der Erinnerungen" ist eine Fantasy Geschichte von Teresa Zwirner und ist am 05. September 2019 bei Impress erschienen.
(Quelle: LovelyBooks)



Meine Meinung


Lizz wird nach der Trennung ihrer Eltern von jetzt auf gleich aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen. Weit weg von ihrem geliebten London muss sie sich in einer neuen neuen Umgebung zurechtfinden. Ein schon oft gelesenes Szenario. 
Neuer hingegen ist die Idee des Medaillons mit dem Lizz in Erinnerungen eindringen und sie sogar verändern kann. Dieses findet sie versteckt in dem alten Landhaus in dem sie jetzt festsitzt. Doch es ist kein Einzelstück und so nehmen die Dinge ihren Lauf.

Lizz rebelliert spürbar gegen die Situation, ihr stinkt der Umzug und die neue Wasserstoffblondine ihres Vaters. Das Verhalten ist absolut nachvollziehbar und macht Lizz von beginn an sympatisch und greifbar. 
Ihre neuen Freunde, Thomas, Peter Xavier, Jonathan und Paul, sind hingegen etwas blass gehalten. Man erfährt nur wenig über die Vier, wodurch ich ihnen gegenüber etwas zwiegespalten bin. Sympatisch, ja, aber ohne großartige Verbindung, einzig Paul hat etwas Substanz.

Das Buch ist im Präsens und aus der Sicht von Lizz geschrieben. Durch den schlichten und leichten Schreibstil ist das Werk auch gut für das junge Publikum geeignet.

Die Idee um das Medaillon und die Erklärungen dazu sind gut und schlüssig auch die Traumreisen sind gut beschrieben und wecken das Interesse. Leider fehlt es etwas an Spannung, gerade wenn der Bogen etwas gespannt ist ist der Moment auch schon vorbei. Da fehlt mir immer der gewisse Kick. Auch sind, meiner Meinung nach, nicht alle Dinge richtig durchdacht. Lizz steckt in der Vergangenheit in einem Kinderheim fest und wird, ohne Beweise, Papiere oder sonstige Unterlagen als Weise abgestempelt, bekommt ein Zimmer zugewiesen und muss zur Schule. Das wirkt einfach unglaubwürdig.

Leider konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht wirklich mitreißen. Lieben, entlieben, jemanden anders Lieben, ein bisschen wie Bäumchen wechsel dich. Und keiner der beteiligten scheint sich daran zu stören. Zwar sind es Teenys die schnell mal die Meinung wechseln, aber läuft sowas wirklich so emotionslos ab?

Alles in allem haben wir hier eine tolle Geschichte mit viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Sie ist, für mich persönlich, zu oberflächlich und hätte etwas mehr Tiefe gut vertragen, einfach mehr Details und Hintergrundwissen. 
Welche Schlimme Erinnerung wurde Lizz Familie implantiert? 
Mehr zu Aarons Geschichte oder Pauls Adoptiveltern hätten mich auch gereizt.
Die Grundidee allerdings fand ich faszinierend. 


Trotz all meinen Kritikpunkten hat mich das Buch sehr unterhalten und mir angenehme Lesestunden beschert.

Von mir gibt es für den ersten Teil 3 von 5 Sterne.




Was hättet ihr nach dem Fund des geheimnisvollen Medaillons gemacht?

Dienstag, 29. Oktober 2019

[Rezension] Rhania - Tochter der drei Monde - Der Krieger von Christina Willemse



Klappentext


"Ich hörte Schreie. Sah, wie ganze Länder zerstört wurden. Sah, wie sich Meere spalteten und große Flutwellen alles unter sich begruben. Sah wie die Welt unterging und ich diejenige war, die sie untergehen ließ."

Von Geburt an war sie eine Außenseiterin.

Als junges Mädchen wurde sie von den Nachtjägern gefangen genommen. Ihre Gabe machte sie zu einer wertvollen War, aber sie ergab sich ihrem neuen Schicksal nicht.

Es folgten acht Jahre Gefangenschaft voller Qualen und Folter. Doch trotzdem ist sie nicht gebrochen.

Der Prinz von Ciael befindet sich auf der verzweifelten Suche nach einem legendären Volk. Ein Hinweis führt ihn zu den Nachtjägern, die seine letzte Hoffnung sind.

Zwei Lebenswege, die sich kreuzen. Eine dunkle Vision, die das Ende der Welt voraussagt.



Über die Autorin


Christina Willemse wurde 1981 in eine Leseratten-Familie hineingeboren worden und war schon früh für ihre ausgeprägte Fantasie bekannt. Sie liebt die Arbeit mit Kindern und ist eine Pferdenärrin. Sie arbeitete einige Jahre als Reitlehrerin brachte ihre Reitschüler  oft mit kleinen Geschichten zum Lachen.
Sie studierte in den Niederlanden „ Komerzielle Economie“ und findet Niederländisch bis heute lustig. Ein Leben ohne Kaffee kann sie sich hingegen nicht vorstellen und betritt ihren Balkon nie, weil sie Höhenangst hat.
Obwohl sie keine Berge mag, ist sie der Liebe wegen ins Bergische Land gezogen. Dafür war sie schon oben auf dem Tafelberg und ist diesen dann zu Fuß runtergelaufen.
Christina Willemse hat ein eigenes Einhorn und einen eigenen Drachen als Tatoowierung.
(Quelle: Plattini Verlag)


Rhania - Tochter der drei Monde - Der Krieger" ist der erste Teil einer Fantasy Trilogie von Christina Willemse und ist am 22.Juli 2018 im Plattini Verlag erschienen.


Meine Meinung


Als ich das Buch in den Händen gehalten hab war ich erstmal total geflasht von dem tollen Cover, das sieht in echt noch viel besser aus als Online. Auch die gewählte Schriftart gefällt mir sehr gut, sie ist anders als gewohnt, aber trotzdem super zu Lesen. 

Schon der Prolog hat mich sofort gefesselt, hier wird auf Rhanias schreckliche Kindheit und ihre Kampfausbildung eingegangen. Man kann ihre Einsamkeit und Trauer regelrecht spüren, auch wenn ich natürlich nicht weiß, wie man sich in ihrer Situation fühlt. 

Rhania ist eine extrem starke, toughe Persönlichkeit, andere wären an einem Bruchteil ihrer Erfahrungen zugrunde gegangen, sie aber hat einen weg gefunden ihre Seele vor der Grausamkeit zu verschließen und zu überleben, sie hat aber auch eine schüchterne, naive Seite. Im laufe der Geschichte entwickelt sie sich immer weiter, nicht zu schnell sondern in einer realistischen Geschwindigkeit. 
Cyren, der männliche Protagonist ist auch eine sympatische Persönlichkeit, der eine Harte schale mit weichem Kern hat. Wobei mir Arne, sein bester Freund, noch ne Ecke lieber ist. Er übernimmt ein wenig die Rolle des großen Bruder von Rhania und ist der erste, der positive Gefühle in ihr wecken kann. 
Auch Lanika finde ich toll, sie ist eine Positive, offene Person, die sich Rhania etwas annimmt und ihr zeigt, das nicht alle Menschen schlecht sind.

Der Spannungsbogen ist fast durchgängig gespannt, selbst wenn es keine Aktionreichen Szenen sind steigt die Spannung durch die Erzählungen und Gedanken die man im Laufe der Zeit mitbekommt. 

Die Geschichte um Rhania ist für mich was neues, keine Vampire oder Engel, mal was ganz anderes, das mich absolut mitgerissen hat. Auch die Welt die hier erschaffen wurde finde ich faszinierend und hoffe noch viel von ihr zu sehen.

Man erfährt viel, aber nicht genug, so das man dem nächsten Kapitel bzw Band regelrecht entgegenfiebert. Die Kapitel sind kurz und wechseln immer zwischen Rhania und Cyren, dadurch kann man es zügig lesen und es ist leicht verständlich geschrieben. 

Meiner Meinung nach ist dies eine wirklich, wirklich gute erster Band, den ich jedem Fantasy Fan empfehlen würde.


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Montag, 28. Oktober 2019

[Rezension] Halloween - Storys von Felicity Green



Halloween steht vor der Tür und da darf die passende Lektüre natürlich nicht fehlen. 

Klappentext


Halloween: In der Nacht, in der der Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten am dünnsten ist, erwartet auch die an Magie und übersinnliche Kreaturen gewohnten Einwohner von Tarbet der pure Horror.

In TEUFLISCH DUNKEL erzählt Ma Winchester Gruselgeschichten aus ihrer Kindheit. Wie die von Caith Sith, der schwarzen Raubkatze, die eigentlich nur in der schottischen Mythologie existieren sollte, dann aber zum realen Albtraum wird.

In TEUFLISCH KALT müssen Paranormal Investigator Abbey Fine und die Highland-Hexen herausfinden, ob ein Mädchen, das im Loch Lomond aufgetaucht ist, Mensch oder böser Wassergeist ist.

In SAMHAIN – DAS WECHSELKIND, eine Geschichte, die in der mythologischen Welt der Connemara-Saga spielt, ist die hochschwangere Posey auf sich allein gestellt – bis eine mysteriöse Frau auf dem Feenhügel vor ihrem abgelegenen Cottage erscheint.



Über die Autorin


Felicity Green schreibt Urban Fantasy und Paranormal Mystery-Serien für Leserinnen, die Mythen und Magie, unerwartete Wendungen, Gänsehaut und große Gefühle lieben.
Felicity wurde in der Nähe von Hannover geboren und zog nach dem Abitur nach England. In Canterbury studierte sie Literatur und Schauspiel. Später tingelte Felicity mit diversen Theatergruppen durch England, Irland und Schottland - eine Inspiration für die Schauplätze ihrer Romane. An der University of Sussex schloss sie einen MA in Kreativem Schreiben ab.Mit ihrem Mann Yannic, Tochter Taya und Kater Rocks lebt sie jetzt an der Schweizer Grenze und arbeitet als freie Autorin und Bloggerin.


Halloween - Storys" sind drei Fantasy Halloween Geschichten von Felicity Green und ist am 11. Oktober 2018 bei Books on Demand erschienen.
(Quelle: Amazon)



Meine Meinung

Wir haben hier, meiner Meinung nach, drei fantastische Kurzgeschichten in einem Band.

Teuflisch Dunkel handelt von der dunklen Katze Caith Sith, die laut einer Sage in der Samhainnacht die Seelen der Menschen fressen soll. Nur was passiert, wenn sich diese Sage zur realität wird?

Teuflisch Kalt erzählt die Geschichte von einem Mädchen, das ganz plötzlich im Loch Lomond auftaucht. Die Privatdetektivin Abbey Fine soll herausfinden, ob es sich wirklich um einen Menschen handelt oder um etwas viel gefährlicheres. Was wenn sie wirklich unschuldig ist und Abbey es nicht rechteitig beweisen kann?

Samhain - Das Wechselkind - Ein schauriges Unwetter, die hochschwangere Posey, vollkommen alleine in ihrem Cottage, bekommt ihre Wehen. Eine mysteriöse Frau in weiter Ferne, die plötzlich verschwindet... Was hat es mit der Hebamme auf sich, die vor der Tür steht? Wird sich all das noch zum Guten wenden?

Felicitys Geschichten sind spannend, düster und geheimnisvoll und bringen das Halloween Feeling super rüber. Das soll aber nicht heißen das die Geschichten nur für Halloween geeignet sind, auch für lauschigen Leseabende mit Gewitter im Hintergrund sind die Storys perfekt.
Ich war vom ersten Satz an gefesselt. Der Schreibstil ist leicht und locker. Die Charakter sind trotz der kurzen Geschichten, gut beschrieben und sympathisch.
Die Storys sind zwar gruselig aber nicht brutal. Die blutigen Details überlässt Felicity der Fantasy ihrer Leser.
Diese tolle, kleine Buch hat mich absolut überzeugt, so sehr das Band 1 ihrer Highland Hexen schon bei mir eingezogen ist.


Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Sonntag, 27. Oktober 2019

[Rezension] Düsterherz von Niamh Swan



Klappentext


*SCHICKSAL IST, WENN SICH ZWEI FINDEN, DEREN WELTEN SICH NIEMALS BERÜHRT HÄTTEN.*

Gemeinsam mit dem Höllenhund aus der Unterwelt zu fliehen, war die beste Entscheidung, die Megaira je getroffen hat. Nur eine letzte Aufgabe liegt zwischen ihr und der Freiheit, nach der sie sich seit Jahren sehnt. Sie soll einen Menschen treffen. Aber als sie Elias gegenüber steht, wird sie auf die Probe gestellt: als Rachegöttin kann sie die Bedrohung sehen, die ihn umgibt. Je näher sie sich kommen, umso größer wird der Wunsch, ihn zu schützen. Elias‘ Schicksal ist mit der Unterwelt verbunden. Dem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Kann sie ihn retten oder verliert sie damit alles, wofür sie gekämpft hat? Ihr bleibt nicht viel Zeit, denn bald bricht der Frühling an, und Persephone wird sie jagen.




Über die Autorin 


Niamh Swan ist in den 80ern im echten Norden geboren und lebt unweit der Ostseeküste. Als Nordlicht liest sie am liebsten bei Schietwetter, während eine ihrer Katzen auf ihrem Schoß schläft und sie Kuchen isst. Eine andere klischeehafte Sucht ist Kaffee, der auch nie fehlen darf. Sie schrieb schon einige fantastische Geschichten für sich selbst, und 'Düsterherz' ist ihr Debütroman.

„Düsterherz" ist eine Fantasy Geschichte von Niamh Swan und ist am 18. Juli 2019 erschienen.




Meine Meinung


Wo fange ich am besten an? Wir haben hier auf jeden Fall ein vielversprechendes Debüt, bei dem meiner Meinung nach allerdings noch das ein oder andere fehlt. 

Der Schreibstil ist flüssig und man kann ihm gut folgen. Teilweise ist es auch sehr bildhaft, vor allem die Szene am Styx hat mir gut gefallen und ich konnte sie regelrecht vor mir sehen. 

Leider hat mir bei Megs und Elias die tiefe gefehlt, sie wirken bleich und nicht greifbar, auch die Dialoge sind mir, zum Teil, zu oberflächlich und die Beziehung zwischen den Protagonisten ging mir einfach zu schnell um mich mit ihnen verbunden zu fühlen. Das ein oder andere Kapitel mehr hätte hier vielleicht nicht geschadet. Elias zum Beispiel erfährt Dinge, die alles andere als Typisch sind und nimmt diese einfach so hin, da hätte ich mir etwas mehr hinterfragen seinerseits gewünscht.

Charon, den Fährmann, hingegen finde ich wirklich interessant und hätte gerne noch mehr von ihm gelesen. Er hat mich von allem Charakteren am meisten gefesselt und an seinen Kapiteln hatte ich auch den meisten Spaß.

Trotz meiner Kritik ist das kein Schlechtes Buch, nur nicht ganz ausgereift. Die Idee ist toll und die Charaktere haben trotz allem Charm. Die Mythologie kommt nicht zu kurz und es gibt, unter anderem dank Bero, eine gute priese Humor und Lockerheit. Ich  habe das Gefühl 100 Seiten mehr und es wäre nicht nur ein gutes Debüt sondern ein Bomben Buch geworden.




Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.

Donnerstag, 24. Oktober 2019

[Rezension] Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen von Nadja Losbohm



Klappentext 



Emotionen – sie sind vielseitig, vielschichtig und unbeständig wie das Wetter. Nicht immer herrschen Lachen und Fröhlichkeit, doch niemand gibt dies zu. Dabei haben viel mehr von uns mit finsteren Gedanken und dunklen Gefühlen zu kämpfen.Deshalb befasst sich die Sammlung von düsteren Märchen mit eben diesen. Mit einem Hauch keltischer Mythologie, angesiedelt in einer längst vergangenen Zeit, aber aktueller denn je, beleuchten die abwechslungsreichen Kurzgeschichten so manchen Aspekt des Lebens, über den sich nur selten jemand traut zu sprechen, nicht vergessend, dass am Ende ein wenig Humor und ein Augenzwinkern der Seele guttun.

Den Abschluss der Anthologie bilden Anmerkungen der Autorin zu den Beweggründen für dieses Buch, der Entstehung der Geschichten, der Inspiration für die Themen und ehrliche Worte.



Über die Autorin 



Nadja Losbohm lebt & schreibt in Berlin. In 2012 erschien ihr Erstlingswerk, ein Fantasy-Abenteuer. Es folgten die sechsteilige Buchreihe "Die Jägerin", deren erste zwei Bände ins Englische übersetzt wurden, das Kinderbuch „Hamster Stopfdichvoll & seine Freunde“, die Anthologie "Die Magie der Bücher", die in 2017 für den Deutschen Phantastik Preis nominiert war, und die historische Fantasy-Reihe "Die Tagebücher des Michael Iain Ryan (Band 1)", an deren Fortsetzung sie derzeit arbeitet. „Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen“ ist Nadja Losbohms dreizehntes Buch.




Meine Meinung 



Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen von Nadja Losbohm ist eine Sammlung märchenhafter Kurzgeschichten der anderen Art.

Mir fällt es tatsächlich schwer diese Buch und die Gefühle dazu in Worte zu fassen. 

Wir haben hier sieben vollkommen unterschiedliche Geschichten voller Gefühl und Leid. Alle tragen eine gewisse Dunkelheit in sich, die auch jeder von uns von Zeit zu Zeit in sich spürt, und regen zum Nachdenken an. Nach jeder von ihnen musste ich eine Pause einlegen um das gelesen verarbeiten. Eine von ihnen hat mich so sehr berührt und getroffen dass die Tränen gar nicht mehr aufhören wollten zu fließen.

Nadja legt so unglaublich viel Gefühl in ihre Worte, wie ich nur selten lesen durfte und spricht, mystisch verkleidet, die Probleme der heutigen Gesellschaft an.

Noch mehr das die Märchen selbst hat mich aber ihr Nachwort berührt. Dort beschreibt die die Hintergründe jeder Geschichte und spricht ehrlich aus was viele Andere auch fühlen aber sich nicht trauen zu sagen. Sie spricht offen Probleme an und versucht sie zu verarbeiten. Ihre Worte, in den Geschichten und im Nachwort, haben mir Hoffnung und Kraft gegeben und gezeigt, daß ich nicht alleine bin. 

Vielen Dank dafür!


Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sternen. 

[Rezension] Ewiger Winter von Dominik Altherr



Vor einiger Zeit habe ich bei einer LovelyBooks Leserunde dieses "Büchlein" gewonnen. Büchlein Steht in Gänsefüßchen weil das Teil sage und schreibe 736 Seiten schwer ist, also kein Buch das man einfach so in die Tasche steckt.

Klappentext


Die Welt ist bedeckt von Eis und Schnee. Doch die Menschen haben ganz unterschiedliche Wege gefunden, um in der Kälte zu überleben.

Mira lebt auf einer schwimmenden Eisscholle. Doch als diese von Piraten überfallen und ihr Vater entführt wird, muss sie sich auf eine abenteuerliche Reise begeben, um ihn zu retten.

Rayk ist Offizier in der Armee der glorreichen Stadt Hàvamar. Sein Lebensinhalt ist die Piratenjagd auf dem Eismeer. Seine Vergangenheit verfolgt ihn jedoch bis in die entlegensten Winkel dieser Welt. Und so muss er alles daran setzen eine Verschwörung aufzudecken, um seine geliebte Heimat gegen alle Widersacher zu verteidigen.

Kel ist der junge Häuptling eines Eiswüstenstammes. Nach einem missglückten Handelsgeschäft will er nur noch an das Lagerfeuer zurückkehren, an dem sein Sohn und seine Frau auf ihn warten. Doch Saghani - Fremde in der Eiswüste - haben das Stammeslager überfallen, wahllos getötet und die wenigen Überlebenden verschleppt. Nun ist es an Kel sie zu retten und das Überleben seines Stammes zu sichern.



Ewiger Winter" ist eine epische Abenteuergeschichte mit Steampunk-Elementen von Dominik Altherr. Er wurde am 31. August.2019 veröffentlicht.




Meine Meinung


Dominik Altherr entführt uns in seinem Roman in eine faszinierende Welt voller Abenteuer, der sich schwer einem bestimmten Genre zuordnen lässt. Er selbst beschreibt sein Werk als eine epische Abenteuergeschichte mit Steampunk-Elementen, was meiner Meinung nach die Sache ganz gut auf den Punkt bringt.

Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut, er ist sehr flüssig und Detailreich und hat mir ein gutes Bild vor Augen gebracht und meiner Fantasy auf die Sprünge geholfen. Ich muss allerdings sagen, das es phasenweise etwas weniger detailliert hätte sein können, was aber nicht heißt das es langweilig oder langatmig ist.

Die Geschichte wird in drei Hauptsträngen (Mira, Rayk, Kel) erzählt die sich im Laufe der Zeit zu einem sinnvollen Ganzen fügen. Die Charakter sind mri alle wirklich sympatisch, wobei ich bei Mira eine Zeit gebraucht habe um warm zu werden, zeitweise wusste ich nicht, was sie für ein Charakter ist, weil sie sehr viele verschieden Eigenschaften hat. Aber im Laufe der Story hab ich auch sie lieb gewonnen.

Die Ortswechsel und die interessanten, facettenreichen Protagonisten sorgen für Spannung und Abwechslung und bringt den Leser dazu mitzufiebern.

Alles in allem ein wirklich tolles Buch, was ich jedem empfehlen würde der auf außergewöhnliche Abenteuer steht, leichtes Steampunk mag oder einfach mal vom Fantasypfad abweichen will, denn Magie und magische Wesen findet man hier nicht und man vermisst sie in Dominik Altherrs Epos auch nicht.


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

[Rezension] Tod zur Tea Time von Caroline Graham


Klappentext



Als Mallory Lawson erfährt, dass ihm seine Tante ihr reizendes Anwesen Appleby House im beschaulichen Forbes Abbot vererbt hat, könnte seine Freude kaum größer sein. Für ihn, seine Frau Kate und ihre Tochter Polly geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Die Freude über das neue Heim ist allerdings nur von kurzer Dauer: Als der Notar der Lawsons tot aufgefunden wird, spricht eigentlich alles für einen Unfall. Doch die Freundin des Verstorbenen wittert einen Mord. Detective Chief Inspector Barnaby wird beauftragt, Licht ins Dunkel zu bringen, aber zum Entsetzen der Lawsons geraten nun auch sie selbst ins Visier der Ermittlungen.




Über die Autorin 


Caroline Graham wurde in Warwickshire geboren, hat Theaterwissenschaft in Birmingham studiert und zahlreiche Hörspiele sowie Theaterstücke verfasst. Berühmt wurde sie durch ihre Krimiserie mit Inspector Barnaby, die in England unter dem Titel Midsomer Murders für das Fernsehen verfilmt wurde und zu einer der populärsten britischen Krimiserien avancierte. Mittlerweile hat auch das ZDF mit der Ausstrahlung der Serie begonnen. Nähere Informationen zur Autorin, ihren Werken und dem Verlag unter: www.digitalpublishers.de


„Tod zur Tea Time" ist ein Cosy-Crime von Caroline Graham und ist am 04. September 2019 bei dp DIGITAL PUNLISHERS erschienen.

(Quelle: dp)


Meine Meinung


Ich muss sagen, bei diesem Buch habe ich lange mit mir gerungen was ich wie scheiben soll und ehrlich gesagt hätte ich das Buch auch nicht beendet wenn es mir nicht als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt worden wäre. 
Ich hatte mich für dieses Buch beworben, weil ich die TV - Serie um DCI Barnaby wirklich gerne geschaut hab und auch endlich mal ein Buch davon lesen wollte. Leide rwurde ich ziemlich enttäuscht. 
DCI Barnaby taucht erst nach 38% des Buches auf und dieser Auftritt ist meiner Meinung nach eher schwach und recht unsympatisch, ganz anders als ich ihn aus dem Fernsehen kenne. 
Mehr als ein drittel des Buches befasst sich mit mehr oder weniger interessanten Charakterstudien der 
vielen, vielen Figuren, die hälfte hätte für mich vollkommen ausgereicht. Schon in diesem Abschnitt hab ich das ein oder andere Mal überlegt das eBook weg zu legen.
Auch finde ich, das die Ermittlungen viel zu kurz kommen und der Aufklärung fehlt die Spannung und lässt mich leider genauso unzufrieden zurück wie das ganze Buch an sich. 

Der Schreibstil von Caroline Graham ist angenehm und gut zu lesen und auch die Dialoge gefallen mir eigentlich. Leider finden sich fast überall relativ viele und zum Teil unwichtige Details die das ganze unnötig in die Länge ziehen und den Spannungsbogen nicht unbedingt Spannen. Wäre das Buch um ein drittel kürzer würde es wahrscheinlich anders aussehen.
Mir fehlt leider in diesem Cosy-Crime der Krimi, die Spannung, die Unterhaltung und der schöne britische Humor. 

Vielleicht bin ich von der Serie vorgeschädigt, aber Tod zur Tea Time hat mich leider ziemlich enttäuscht.

Von mir gibt es für den ersten Teil 2 von 5 Sterne.

Dienstag, 22. Oktober 2019

[Rezension] Pfad des Schicksals: Wille des Orakels II von Brienne Brahm

Heute stelle ich euch Teil zwei von Brienne Brahms Pfad des Schicksals vor. Meine Rezension zu Teil 1 findet ihr HIER.


Klappentext


Verfolgt von unheilvollen Schatten, trifft Saphina eine Entscheidung, die alles verändert. Irays verstörende Träume ergeben endlich einen Sinn, doch wird er sein Wissen richtig einsetzen? Versteckte Zeichen weisen auf neue Gefahren und die ihm sonst wohlgesonnene Natur stellt sich zum ersten Mal gegen ihn. Kann das Geheimnis des unerschrockenen Saphirs der Wüste ihn schützen oder sind Iray und seine Weggefährten dem Untergang geweiht?



Über die Autorin 


Brienne Brahm, Jahrgang 1980, lebt mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein. Die Betreuerin und Motopädagogin für Senioren und Menschen mit Behinderung, liebt an ihrem Beruf besonders die Kreativität, welche ihr die Arbeit täglich abverlangt. Sie selbst beschreibt sich als „Schachtelsüchtig“ und als Sammlerin von schönen Dingen. Schon immer fasziniert vom scheinbar Unmöglichen schafft sie eine neue Welt, mit ganz eigenen Gesetzen. Zu ihren literarischen Vorbildern gehören Thomas Finn, J.R.R. Tolkien, Joanne K. Rowling und Wolfgang Hohlbein.


„Pfad des Schicksals: Wille des Orakels II" ist eine Fantasy Geschichte von Brienne Brahm und ist am 21. Mai 2019 bei GedankenReich Verlag erschienen.



Handlung 


Im zweiten Teil macht sich Iray zusammen mit Saphina und den Seeländern auf die Reise, über das Meer, zum nächsten Portal. Ein unnatürlicher Sturm und ein mysteriöser Vorfall werfen dunkle Schatten auf eine zunächst fröhliche Fahrt. Aber auch in Irays Heimat pasieren ungewöhnliche und grausige Taten. Was hat die Moorhexe Rahavary nur vor?



Fazit

Der zweite Teil schließt Nahtlos an den ersten an, man ist also sofort wieder in der Geschichte um Iray drinne. 

In diesem Teil lernt man die Charaktere etwas mehr kennen und sie fangen an, mir mehr und mehr ans Herz zu wachsen. 

Ich finde den Schreibstil in diesem Part besser, es kommt mehr Spannung auf und es passiert einiges, zusätzlich erscheinen nicht so viele Personen wie im ersten Teil, dadurch ist es weniger verwirrend und der Lesefluss wurde bei mir nicht immer gebremst, weil ich nicht überlegen musste, wer das jetzt noch war. ;-) 
Auch hat Brienne eine überraschende "Wendung", wenn man es so nennen kann, eingebaut, mit der ich nicht gerechnet hatte. 

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich gut finde. In den meisten Büchern geht alles schlag auf schlag, sehen - lieben- Probleme - lieben - Ende. Hier hat das Zwischenmenschliche ein normales, angenehmes Tempo. So finde ich es einfach besser und realistischer.

Ich bin ziemlich gespannt, wie es weiter geht, was hinter der Prophezeiung steckt und was Saphina noch so im Petto hat. 

Alles in allem finde ich den zweiten Teil besser als den ersten. Ich hab zwischen 3,5 und 4 Sternen geschwankt und mich schließlich für die 4 entscheiden. Warum? Einfach weil es sich gut angefühlt hat das Buch zu lesen und ich mich auf die Fortsetzung freue.


Von mir gibt es für den ersten Teil 4 von 5 Sterne.

Montag, 21. Oktober 2019

[Rezension] Die Bestie in mir: Band 1 und 2 von Toby Winter


Heute stelle ich euch "Die Bestie in mir" von Toby Winter vor. In diesem Sammelband sind Teil eins und zwei enthalten.


Klappentext




Band 1: Erwacht




Ich kann Blut riechen!
Blut!
Warum kann ich plötzlich so gut riechen...?

Mein Name ist Julien Da Costa!

Durch den plötzlichen Tod meines Vaters erbe ich eine unheimliche Wolfsfigur.

Seitdem erlebe ich seltsame Veränderungen an mir, habe Visionen aus der Vergangenheit und mein Leben hat eine neue Aufgabe erhalten!

Ich bin dazu berufen, einer von acht Beschützern zu sein.

Mit Hilfe der anderen Beschützer versuche ich, hinter das Geheimnis meiner Familie zu kommen und das Rätsel meiner Vergangenheit zu lüften.

Der Erde steht ein neuer Feldzug bevor, einem Feldzug des Bösen, in dem Millionen von unschuldigen Menschen sterben könnten.

Dies ist meine Geschichte und sie wird bestimmt von Macht, Lügen und Gewalt.



Band 2: Zwiespalt




Das Abenteuer geht weiter!

Vier Helden, vier Schicksale, ein Abenteuer.


Julien

wird von den Baldur entführt und erfährt mehr über seine wahre Herkunft.Er muss sich für eine Seite entscheiden.Wird er alles verraten was ihm bisher wichtig war und schleißt sich den verhassten Baldur an?


Kristin

versucht verzweifelt eine Spur des verschwunden Julien zu finden.Dabei hilft ihr Vivien, die Kristin von früher zu kennen scheint.Aber ist Vivien wirklich eine so gute Freundin wie sie Kristin glauben lässt?


Laura,

ein Mädchen von gerade mal 13 Jahren.Sie wohnt in einer Fünfhundert Jahren alten Eliteschule.Das Leben ist hier Hart und ungerecht.Freunde helfen ihr und Feinde machen ihr Leben zu Hölle.Was hat sie und ihre Taten mit dem großen Krieg zwischen den Baldur und den Fendor zu schaffen?


Brann,

ein Mönch aus Überzeugung, der ein altes Buch findet und fortan sein Leben der Erforschung dieses Buches widmet.Einem Buch, das einem beim bloßen Lesen toten kann.Blut und Schmerzen Pflastern seinen langen Weg auf der Suche nach der Wahrheit.Kann er das Geheimnis des Buches lüften ohne dabei getötet zu werden?


Alle haben ihre ganz eigenen Probleme und dennoch verbindet sie ein gemeinsames Ziel.Das Ereignis, das bald eintreten wird und das alles Leben auf der Erde verändern könnte.



Über den Autor


Seit Jahren schlummerte in mir der Wunsch, meine Fantasien in einem Buch zu verewigen. Durch Schule und meine spätere Selbstständigkeit fand ich nie Zeit dazu. Bis zu dem Tag, als mich eine hartnäckige Krankheit ans Bett fesselte. Schnell reifte in mir der Wunsch jetzt, genau jetzt ein Buch zu schreiben. Seitdem kann ich damit nicht mehr aufhören. So viele Geschichten wollen noch geschrieben werden...


Schon als Teenager liebte ich das Lesen. Insbesondere Horror, Fantasy und Science-Fiction-Büchern hatten es mir angetan. Mein Schreibstil ist deshalb stark von diesen Einflüssen geprägt. Ich liebe es, wenn ich das Ende nicht erraten kann. Eine Geschichte muss für mich spannend und zum mitraten anregen. Sie sollte mit viele überraschende Wendungen gespickt sein und einem so fesseln, das man nicht mehr aufhören kann zu lesen.
(Quelle: Amazon



Meine Meinung


Wir haben hier einen Fantasy-Thriller der anderen Art. Einer guten Art. 

Ich bin super in die Story reingekommen und war sofort gefesselt, was nicht nur an der mitreißenden Story liegt sondern auch am angenehmen Schreibstil, auch wenn es das ein oder andere Mal etwas verwirrend war hält es doch die Spannung fast durchgängig hoch und verhindert das Langeweile aufkommt. 

Die Charaktere sind gut beschrieben und in den meisten Fällen sehr sympatisch. Natürlich gibt es auch unsympathische Leute, aber so ist das Leben, die einen mag man, die Anderen mag man erschießen. :-D

Mir haben beide Teile sehr gut gefallen, wobei der Erste etwas besser war als der Zweite, aber das ist meine subjektive Meinung. Wären es nicht so viele Seiten gewesen und ich hätte mehr Zeit am Stück könnte ich mir vorstellen, das ich das Buch komplett in einem durchgesuchtet hätte.
Trotzdem gibt es das ein oder andere Manko, in Form von Logik- oder Rechtschreibfehler, das aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt, bzw die Toby, fleißig wie er schein, Ratzfatz behoben hat.

Was ich allerdings schade finde sind die offenen Fragen am Ende, die leider nicht geklärt werden und auf einen weiteren Teil hoffen lassen, der meines Wissens leider noch nicht in Aussicht ist. Das ist einer der wenigen Momente, in denen ich hoffe mich zu irren. ;-)

Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und finde es schade, dass das Buch bisher so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.



Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

[Rezension] Umarmung der Nacht von Anja Buchmann



Klappentext



Die Nacht birgt viele Geheimnisse. Diese Düsternis zu ergründen ist gefährlich; zu gefährlich für die wohlbehütete Imogen. Als sie auf den mysteriösen Eric trifft, kann sie sich der Aura der Gefahr nicht entziehen. Fasziniert lässt sie sich von ihm in die Umarmung der Nacht entführen.
Kann Imogen in einer Welt bestehen, von der sie bisher nichts ahnte? Oder wird die gefährliche Leidenschaft füreinander nicht nur sie, sondern auch Eric in den Abgrund reißen?

Atemberaubende Spannung und prickelnde Leidenschaft - dieser Roman verursacht Herzrasen!




Über die Autorin


Anja Buchmann *1985. Mit großer Leidenschaft schreibt sie Fantasyromane und Kurzgeschichten. Der Wunsch nach schreiberischer Fortentwicklung lässt sie sich immer wieder an neuen Genres versuchen, auch wenn Fantasy den klaren Schwerpunkt der Arbeit darstellt.

„Umarmung der Nacht" ist eine Fantasygeschichte von Anja Buchmann. Er wurde am 01. Februar 2018 bei Books on Demand veröffentlicht.
(Quelle: Amazon)




Handlung 


Imogen ist eine Junge Frau, deren Leben fast nur aus ihrem Job, in der Firma ihres Vaters. Nicht nur, das ihre Eltern sich in ihre berufliche Laufbahn einmischen, verabreden sie auch noch ein Date mit den netten Assistenten ihres Vaters. Alles in allem ein langweiliges, vorhersehbares aber auch sicheres Leben. Das ändert sich schlagartig als der zwielichtig, gefährliche Eric in ihr Leben tritt und sie vor einer Gruppe ebenso zwielichtigen Gestalten rettet. Damit spielt er allerdings seinen Feinden in die Hände denn so haben sie eine Schwachstelle in seinem Leben gefunden, die sie natürlich schamlos ausnutzen. 



Fazit


Der Einstieg in die Geschichte fiel ehrlich gesagt etwas schwer, noch bevor ich mich mit den Figuren richtig bekannt machen konnte war man mitten in der Liebesgeschichte. Das zweite Treffen endete gleich, ungewollt bei ihm. Imogen lasst sich ohne Gegenwehr entführen und nimmt sofort hin, das ein Wildfremder ihr sagt, sie darf die Wohnung nicht verlassen, weil sie in Gefahr sei. Für mich vollkommen naiv und unrealistisch. Zumindest etwas Widerstand hätte ich erwartet. Auch das sowohl Eric als auch Imogen nach drei oder 4 Tagen bereit sind ihr Leben aufzugeben und sogar zu Opfer ist, meiner Meinung nach, vollkommen irrational.
Ansonsten sind die Beiden aber durchaus Sympatische Charaktere. Auch Nye, Erics Patenonkel habe ich ins Herz geschlossen und seine Geschichte und Erics Vergangenheit finde ich echt interessant.
Die Geschichte lässt sich zügig lesen, aber es fehlt etwas an tiefe und Hintergrund, wie bereits gesagt geht das alles viel zu schnell. Aber der hälfte etwas geht es sehr zügig voran und wird sogar ziemlich spannend, bis sich am Ende ein großes Familiengeheimnis lüftet mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Also kann man sagen, ich finde die Grundidee wirklich gut, aber dem Buch fehlt etwas an tiefe.


Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

Sonntag, 6. Oktober 2019

[Rezension] Black Demons: Göttin der Rache von Caroline Lange



Klappentext



Wenn das Schicksal der Erde in den Händen einer Rachegöttin liegt
Der neue düstere Fantasy-Roman für Fans von Mary Thorne und Thea Harrison


Als Furie wurde es Tess eigentlich in die Wiege gelegt Rache zu üben. Doch seit einigen Jahren ist nichts mehr wie es war und Tess ist vor ihrer Familie und ihren Freunden in die Menschenwelt geflüchtet. Als eine dämonische Gefahr aus der Unterwelt die Menschen bedroht, ist die Furie gezwungen, in ihre Heimat zurückzukehren und sich ihrer Vergangenheit zu stellen – und dem attraktiven Jack Pers, der allen Grund hat, sie zu hassen.

Tess tut alles, um die Dämonen zurückzudrängen, damit ihre Welt und die der Menschen wieder in Sicherheit sind. Nur muss sie dafür Jack erneut gefährlich nah an sich heranlassen ...



Über die Autorin


Caroline Lange, geboren 1991, ist eine waschechte Hamburger Deern, die zusammen mit ihrem Lebenspartner in Hamburg lebt und arbeitet. Ihre erste Kurzgeschichte veröffentlichte sie im Alter von 20 Jahren in einer Anthologie des net-Verlages, bei dem sie danach noch drei weitere Geschichten veröffentlichte. Ihre Kurzgeschichte Und dann gibt es nur noch eine Frage, die man stellen muss… erschien in einer Best of-Anthologie des net-Verlages. 2018 veröffentlichte sie eine weitere Kurzgeschichte in einer Anthologie des Geest-Verlages. Im selben Jahr hatte sie auch ihre erste Autoren-Lesung, wo sie die im Geest-Verlag veröffentlichte Geschichte Zum Sterben zu viel vorstellte. Black Demons – Göttin der Rache ist ihr erstes großes Manuskript, an dem sie mehr als 2 Jahre lang gearbeitet hat. Carolines größter Wunsch ist es, dass ihre Leser die Figuren lieben lernen und ebenso mit ihnen mitfiebern, weinen und lachen wie sie es mit den Figuren ihrer Lieblingsbücher getan hat.

„Black Demons: Göttin der Rache" ist eine Fantasygeschichte von Caroline Lange. Er wurde am 22. August 2019 bei dp DIGITAL PUBLISHERS veröffentlicht.
(Quelle: LovelyBooks)



Handlung 


Tess war viele Jahre eine der besten Agentinnen der Black Company und hat die Welt der Menschen vor den Dämonen beschützt. Als die Furie, aus persönlicher Rache eine grausame Tat begannen hat flieht sie vor den Konsequenzen, der Strafe und vor allem den Erinnerungen aus ihrer Heimat, Black York, und sucht Asyl in der Menschenwelt. Hier führt sie ein mehr oder weniger ruhiges Leben mit ihrer besten Freundin Ann, einer Sirene.

Doch eines Tages bekommt sie Besuch von ihrem besten Freund Skip, einem Gestaltwandler, der sie bittet zurück zu kommen um ihre Welt vor dem Untergang zu retten. Als sie nach 100 Jahren ihre alte Heimat wieder betritt muss sie sich nicht nur Dämonen und ihrer vergangenen Tat stellen sondern auch Jack Pers, ihrem einstigen Partner und heimlichen Liebe.


Fazit


Tess ist eine interessante Protagonistin, sie ist einerseits stark und unabhängig, aber sehr verletzlich und sehnt sich nach Wärme und Zuneigung. Ihr zur Seite stehen die quirlige Ann und der verrückte Skip, die beide sehr Sympatisch rüberkommen und die ich sofort ins Herz geschlossen hatte, Skip eher als Ann.

Die Geschichte wird rasant erzählt, es gibt viel Aktion und Emotionen, ich habe regelrecht mitgefiebert und gelitten, aber auch gelacht.
Und natürlich kommt auch die Liebe und die Erotik nicht zu kurz, zwei Männer haben sich in ihr Herz geschlichen, welcher wohl die besser Wahl ist? Ich bin auf jeden Fall Team-Kay. ;-)
Viele Geheimnisse die nach und nach aufgedeckt werden halten den Spannungsbogen oben. UND einige bleiben am Ende offen, so das ich die Fortsetzung gar nicht erwarten kann.
Einen Punkt Abzug gibt es von mir, weil mir das Liebesdreieck manchmal zu viel war und Tess ihre "Power-Seite" in den Situationen sehr vernachlässigt hat. 


Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.