Donnerstag, 24. Oktober 2019

[Rezension] Ewiger Winter von Dominik Altherr



Vor einiger Zeit habe ich bei einer LovelyBooks Leserunde dieses "Büchlein" gewonnen. Büchlein Steht in Gänsefüßchen weil das Teil sage und schreibe 736 Seiten schwer ist, also kein Buch das man einfach so in die Tasche steckt.

Klappentext


Die Welt ist bedeckt von Eis und Schnee. Doch die Menschen haben ganz unterschiedliche Wege gefunden, um in der Kälte zu überleben.

Mira lebt auf einer schwimmenden Eisscholle. Doch als diese von Piraten überfallen und ihr Vater entführt wird, muss sie sich auf eine abenteuerliche Reise begeben, um ihn zu retten.

Rayk ist Offizier in der Armee der glorreichen Stadt Hàvamar. Sein Lebensinhalt ist die Piratenjagd auf dem Eismeer. Seine Vergangenheit verfolgt ihn jedoch bis in die entlegensten Winkel dieser Welt. Und so muss er alles daran setzen eine Verschwörung aufzudecken, um seine geliebte Heimat gegen alle Widersacher zu verteidigen.

Kel ist der junge Häuptling eines Eiswüstenstammes. Nach einem missglückten Handelsgeschäft will er nur noch an das Lagerfeuer zurückkehren, an dem sein Sohn und seine Frau auf ihn warten. Doch Saghani - Fremde in der Eiswüste - haben das Stammeslager überfallen, wahllos getötet und die wenigen Überlebenden verschleppt. Nun ist es an Kel sie zu retten und das Überleben seines Stammes zu sichern.



Ewiger Winter" ist eine epische Abenteuergeschichte mit Steampunk-Elementen von Dominik Altherr. Er wurde am 31. August.2019 veröffentlicht.




Meine Meinung


Dominik Altherr entführt uns in seinem Roman in eine faszinierende Welt voller Abenteuer, der sich schwer einem bestimmten Genre zuordnen lässt. Er selbst beschreibt sein Werk als eine epische Abenteuergeschichte mit Steampunk-Elementen, was meiner Meinung nach die Sache ganz gut auf den Punkt bringt.

Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut, er ist sehr flüssig und Detailreich und hat mir ein gutes Bild vor Augen gebracht und meiner Fantasy auf die Sprünge geholfen. Ich muss allerdings sagen, das es phasenweise etwas weniger detailliert hätte sein können, was aber nicht heißt das es langweilig oder langatmig ist.

Die Geschichte wird in drei Hauptsträngen (Mira, Rayk, Kel) erzählt die sich im Laufe der Zeit zu einem sinnvollen Ganzen fügen. Die Charakter sind mri alle wirklich sympatisch, wobei ich bei Mira eine Zeit gebraucht habe um warm zu werden, zeitweise wusste ich nicht, was sie für ein Charakter ist, weil sie sehr viele verschieden Eigenschaften hat. Aber im Laufe der Story hab ich auch sie lieb gewonnen.

Die Ortswechsel und die interessanten, facettenreichen Protagonisten sorgen für Spannung und Abwechslung und bringt den Leser dazu mitzufiebern.

Alles in allem ein wirklich tolles Buch, was ich jedem empfehlen würde der auf außergewöhnliche Abenteuer steht, leichtes Steampunk mag oder einfach mal vom Fantasypfad abweichen will, denn Magie und magische Wesen findet man hier nicht und man vermisst sie in Dominik Altherrs Epos auch nicht.


Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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