Donnerstag, 3. Oktober 2019

[Rezension] Emily Pitkin: Der Ring des Magiers von Michael Derbort


Vor kurzem hatte ich das Glück bei einer Leserunde auf LovelyBooks das eBook Emily Pitkin: Der Ring des Magiers von Michael Derbort zu gewinnen und jetzt folgt meine Rezension dazu.


Klappentext



Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern steht Emily Pitkins Leben auf dem Kopf. Die Jugendfürsorge schickt die 16-jährige kurzerhand zu ihrem Onkel Nathaniel, den sie kaum kennt. Das erste Aufeinandertreffen fällt auch wenig vielversprechend aus. Erst so nach und nach gewöhnen sich beide aneinander.Bereits nach kurzer Zeit wird Emily von intensiven Albträumen heimgesucht. Gleichzeitig offenbart sich, dass Emily besondere Fähigkeiten hat. Etwas unfassbar Böses plant indessen seine Niederkunft auf die Erde und ob Emily will oder nicht, muss sie selbst mit den neu entdeckten Kräften den Kampf dagegen aufnehmen ...



Über den Autor 


Michael Derbort wurde 1965 in Fulda geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung zum Biologielaboranten holte er das Abitur nach und studierte anschließend Sozialpädagogik. Es folgte eine steile aber kurze Karriere als Software-Entwickler, ehe er als Fachjournalist arbeitete. So nach und nach entdeckte er seine eigentliche Leidenschaft: Er schrieb mehrere Romane, zunächst ausschließlich Horror, später versuchte er sich auch in anderen Genres und ist inzwischen nicht mehr gewillt, sich in eine Schublade stecken zu lassen. Neben vielfältigen literarischen Veröffentlichungen ist er weiterhin als Redakteur für Smartphone-Magazine tätig und verdingt sich nebenbei als Musiker.

Emily Pitkin: Der Ring des Magiers" ist eine Urban Fantasygeschichte von Michael Derbort. Er wurde am 27. August 2019 im MoKo-Verlag veröffentlicht.
(Quelle: LovelyBooks)



Handlung 


Emily Pitkin ist eine rebellische Punkerin, die bei einem Verkehrsunfall beide Elternteile verliert. Als 16-Jährige kann sie natürlich nicht alleine Leben, also stellt die Jugendfürsorge sie vor die Wahl, die nächsten zwei Jahre bei ihrem bisher unbekannten Onkel zu leben oder in ein Heim zu gehen. Da ist ihr Onkel das scheinbar geringere Übel. Im tiefsten Schottland offenbaren sich ihr nach und nach die größten Familiengeheimnisse die ihr Weltbild ins Wanken bringen, bis sie sich schließlich sogar mit einem Dämon messen muss.


Fazit


Michael Derbort hat hier eine Geschichte geschaffen, die durchaus Potential hat, es leider ganz und gar nicht ausschöpft oder gar nutzt. Die Charaktere sind allesamt farblos und haben keine Tiefe. Die Dialoge wirken grau und eintönig, als würde immer der Selbe sprechen. Emily, die eine unangepasste, rebellische Punkerin sein soll, passt sich quasi sofort an und das schlimmste das sie von dich gibt ist der Ausdruck "Scheißgefühl" und sie nimmt jede Hiobsbotschaft, die sich ihr offenbart mir einem Schulterzucken hin, als wäre es nichts. Für mich völlig unglaubwürdig. Die Sprache wirkt Altbacken und passt so gar nicht in ein Jugendbuch. 
Leider konnten mich weder die Charaktere mitreißen noch die Story fesseln, obwohl die Grundidee wirklich gut und interessant scheint ist es hier leider an der Umsetzung gescheitert.
Dies ist Band 1 von voraussichtlich 3, also hat der Autor durchaus noch die Möglichkeit einiges Gerade zu biegen und besser zu machen. Leider hatte ich bei diesem Teil nicht wirklich Spaß am lesen und es hat keine Lust auf die folgenden Teile gemacht. Aber das ist nur meine Meinung, anderen gefällt die Geschichte wiederum sehr gut.


Von mir gibt es 2 von 5 Sterne.

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