Sonntag, 27. Oktober 2019

[Rezension] Düsterherz von Niamh Swan



Klappentext


*SCHICKSAL IST, WENN SICH ZWEI FINDEN, DEREN WELTEN SICH NIEMALS BERÜHRT HÄTTEN.*

Gemeinsam mit dem Höllenhund aus der Unterwelt zu fliehen, war die beste Entscheidung, die Megaira je getroffen hat. Nur eine letzte Aufgabe liegt zwischen ihr und der Freiheit, nach der sie sich seit Jahren sehnt. Sie soll einen Menschen treffen. Aber als sie Elias gegenüber steht, wird sie auf die Probe gestellt: als Rachegöttin kann sie die Bedrohung sehen, die ihn umgibt. Je näher sie sich kommen, umso größer wird der Wunsch, ihn zu schützen. Elias‘ Schicksal ist mit der Unterwelt verbunden. Dem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Kann sie ihn retten oder verliert sie damit alles, wofür sie gekämpft hat? Ihr bleibt nicht viel Zeit, denn bald bricht der Frühling an, und Persephone wird sie jagen.




Über die Autorin 


Niamh Swan ist in den 80ern im echten Norden geboren und lebt unweit der Ostseeküste. Als Nordlicht liest sie am liebsten bei Schietwetter, während eine ihrer Katzen auf ihrem Schoß schläft und sie Kuchen isst. Eine andere klischeehafte Sucht ist Kaffee, der auch nie fehlen darf. Sie schrieb schon einige fantastische Geschichten für sich selbst, und 'Düsterherz' ist ihr Debütroman.

„Düsterherz" ist eine Fantasy Geschichte von Niamh Swan und ist am 18. Juli 2019 erschienen.




Meine Meinung


Wo fange ich am besten an? Wir haben hier auf jeden Fall ein vielversprechendes Debüt, bei dem meiner Meinung nach allerdings noch das ein oder andere fehlt. 

Der Schreibstil ist flüssig und man kann ihm gut folgen. Teilweise ist es auch sehr bildhaft, vor allem die Szene am Styx hat mir gut gefallen und ich konnte sie regelrecht vor mir sehen. 

Leider hat mir bei Megs und Elias die tiefe gefehlt, sie wirken bleich und nicht greifbar, auch die Dialoge sind mir, zum Teil, zu oberflächlich und die Beziehung zwischen den Protagonisten ging mir einfach zu schnell um mich mit ihnen verbunden zu fühlen. Das ein oder andere Kapitel mehr hätte hier vielleicht nicht geschadet. Elias zum Beispiel erfährt Dinge, die alles andere als Typisch sind und nimmt diese einfach so hin, da hätte ich mir etwas mehr hinterfragen seinerseits gewünscht.

Charon, den Fährmann, hingegen finde ich wirklich interessant und hätte gerne noch mehr von ihm gelesen. Er hat mich von allem Charakteren am meisten gefesselt und an seinen Kapiteln hatte ich auch den meisten Spaß.

Trotz meiner Kritik ist das kein Schlechtes Buch, nur nicht ganz ausgereift. Die Idee ist toll und die Charaktere haben trotz allem Charm. Die Mythologie kommt nicht zu kurz und es gibt, unter anderem dank Bero, eine gute priese Humor und Lockerheit. Ich  habe das Gefühl 100 Seiten mehr und es wäre nicht nur ein gutes Debüt sondern ein Bomben Buch geworden.




Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.

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