Mittwoch, 9. September 2020

[Rezension] Im Sog der Hoffnung von Lisa Skydla



Klappentext


!!! Erotische Kurzgeschichte !!!

Völlig verzweifelt steht Kiara auf einer Brücke, Regen tropft aus ihrem nassen Haar und sie hat jede Hoffnung auf Geborgenheit oder Liebe in ihrem Leben aufgegeben.
Ihr dominant-sadistischer Spielpartner ist den einen Schritt zu weit gegangen, der ihr gezeigt hat, dass sie wertlos ist.

Noch fehlt ihr der Mut zum letzten Sprung, als ein Auto hält und jemand aussteigt.
Wird Kiara eines Besseren belehrt oder werden ihre Gefühle erneut verletzt?


Über die Autorin


Lisa Skydla ist Baujahr 1971, gelernte Datenverarbeitungskauffrau und lebt heute mit ihrer Familie im wunderschönen Rhein-Lahn-Gebiet. Im Alter von 10 Jahren bekam die heutige Autorin ein Buch in die Hand, von dem sie so enttäuscht war, dass sie beschloss selbst etwas zu schreiben. Und aus den Mini-Liebesromanen für Klassenkameradinnen wurden dann nach und nach richtige Bücher. Als sie in die fantastische Welt des SM fand, wurde das Pseudonym "Lisa Skydla" geboren. Eigentlich sind das die beiden Namen ihrer Pferde, die jetzt als Autorenname für die SM-Liebes-Romane herhalten. Wobei ihr extrem wichtig ist, einen Einblick in die Welt des SM zu geben. Den Menschen zu zeigen, dass diese Art Liebe, großes Vertrauen erfordert und nichts Perverses oder Abartiges ist. Lisa Skydla ist selbst in der SM-Szene unterwegs und viele Szenen, die sie beschrieben hat, hat sie auch selbst erlebt. Allerdings beschränkt sich Lisa Skydla nicht nur auf Texte, die mit SM zu tun haben, sondern schreibt auch gerne Bücher über Beziehungen, Liebe und Gefühle von ganz normalen Menschen. Was ihr persönlich ganz wichtig ist: Ihre Geschichten haben nur einen einzigen Hintergrund, zu unterhalten. Sie möchte weder die Welt aufrütteln und Umweltprobleme anzeigen, noch den gesellschaftskritischen Finger heben oder auf sonst irgendwelche Missstände aufmerksam machen. Ebenso wenig schreibt sie historisch belegte Romane.

„Im Sog der Hoffnung" von Lisa Skydla ist am 08. März 2020 erschienen.


Meine Meinung


Im Sog der Hoffnung gehört zu einer Schreibaktion der BookBitches, bei der jede Autorin eine Kurzgeschichte schreibt in der bestimmte Worte eingeflochten werden müssen. Diese sind Lego, Reizwäsche, Goldring, Sturm, Wattestäbchen.

Die Printausgabe soll 35 Seiten umfassen, dementsprechend schwer ist es natürlich, Charaktere und Stimmung aufzubauen. Lisa ist das allerdings wirklich gut gelungen. Die Protagonisten ist Kiara kommt aus einer BDSM Beziehung, wo sie ihrem Dom egal ist und er sie gerne leiden sieht, im negativen. Man kann in jedem Satz fühlen, wie sie leidet und an sich selbst zweifelt. Sie tut mir als Leser unglaublich leid und man hofft, dass sich ihr leben doch noch zum positiven ändert.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur toll und man merkt, dass diese Kurzgeschichte nicht ihr erstes Werk im erotischen Bereich ist. Je mehr ich von Lisa zu lesen bekomme desto mehr werde ich zum Fan. Leider ist die Geschichte viel zu schnell zu Ende gegangen, ich hätte gerne noch mehr über Kiara und Jarek gelesen.


Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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