Donnerstag, 27. Februar 2020

[Rezension] Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells



Klappentext


Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …



Über den Autor 


Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin „The Leading Edge“. Mit „Ich bin kein Serienkiller“ erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die „Partials“ war „Du bist noch nicht tot“ der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der „Mirador“-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt.


„Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells und ist am 01. November 2010 im Piper Verlag erschienen.
(Quelle: Piper


Meine Meinung

Der 15 - jährige John Wayne Cleaver lebt in der amerikanischen Kleinstadt Clayton. Seine Mutter und seine Tante besitzen das einzige Bestattungsinstitut der Stadt und er liebt es regelrecht seiner Mutter bei dem Präparieren der Leichen zu helfen. Er wird von sich selbst und seinem Psychiater, Dr. Neblin, als Soziopath bezeichnet und fühlt sich fast magisch von Serienkillern angezogen. Als dann ein Serienmörder in der Gegend auftaucht, der einzelne Teile seiner Opfer behält macht John sich auf die Suche nach ihm. 

In gewissen Weise fällt mir die Bewertung recht schwer. Das Buch ist als Thriller ausgezeichnet und unter den Voraussetzungen habe ich das Buch gelesen, allerdings ist es meiner Meinung nach, eher eine Fantasygeschichte mit Horrorelementen. Glücklicherweise gehören auch die Genres zum meinen Favoriten. 

Der Anfang ist wirklich interessant und verspricht einen guten Thriller, John ist der Meinung, in im schlummert ein Serienkiller und er versucht mit allen Mitteln den Drang zu töten zu unterdrücken. Er hat regeln für das Verhalten mit anderen Menschen aufgestellt um "normal" zu wirken und sie nicht zu gefährden. 
Man kommt allerdings recht schnell von dem Thrillergedanken weg, als sich der Mörder zeigt und erfährt was anscheinend wirklich vor sich geht. Ab da ist die Storyidee für eine Fantasygeschichte wirklich interessant und vielversprechend , meiner Meinung nach zieht sich der Part allerdings etwas hin, es wird viel beobachtet und geredet, aber wirklich viel spannendes geschieht in der Zeit nicht. 

Auch ist John ein Charakter der wirklich mal anders ist, zwar konnte ich keine große Bindung zu ihm aufbauen, aber das liegt wohl daran das das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und er als Soziopath nur eingeschränkt bis gar nicht zu Emphathie fähig ist und er dadurch eine gewisse Kälte ausstrahlt.

Also einem Thrillerfan würde ich das Buch leider nicht empfehlen, einem Fantasyfan nur eingeschränkt, es war nicht schlecht, aber streckenweise doch recht Langweilig und flach. Allerdings werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben und mich dann entscheiden ob ich die Serie weiter lese oder nicht.


Von mir gibt es für den Teil 3,5 von 5 Sternen.

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