Montag, 13. April 2020

[Rezension] Aschenliesel von Mia Sole


Klappentext



Was würdest du tun, wenn dir ausgerechnet der Alptraum deiner Schulzeit
seine Hilfe anbietet, um dich aus dem Schlamassel zu retten, aus dem
es scheinbar kein Entrinnen gibt?


Ein Märchen aus dem wahren Leben, in idyllischer Bergwelt, zwischen
Bauernhof und Wellnesshotel.


„Nur über meine Leiche!“, schreit Alina ihren Vater an, als sie vom Schlachtplan ihrer Stiefmutter Wind bekommt. Nicht genug, dass Olga ihr bereits vor Jahrzehnten den Vater entrissen, und sie mit Hilfe ihrer Tochter Kati zum Aschenputtel des Gasserhofes deklariert hat.
An ihrem vierundzwanzigsten Geburtstag beschließt sie, ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen und Vater die Stirn zu bieten.
Wie wäre es, wenn sie ihre Mutter aufsuchen würde, von der sie vor zwanzig Jahren einfach so auf dem Hof zurückgelassen wurde?
Im denkbar ungünstigsten Moment taucht ausgerechnet Mike, der arrogante Erbe des Wellnessschuppens von nebenan, auf.
Warum will er ihr plötzlich helfen, wenn er ihr bereits in der Schule klargemacht hat, dass sie, die „Bauernliesel“, nicht seinem Niveau entsprach? Und wird sie auf sein Angebot eingehen?


Über die Autorin 


Mit ihrem Debüt-Sommer-Roman "Such mich nicht am Meer", erfüllte sich Mia Sole einen Wunsch aus Kindertagen, als sie davon träumte Schriftstellerin zu werden.
Die Liebe zu den Fremdsprachen trieb sie zunächst in die Welt hinaus, wo sie in der gehobenen Hotellerie tätig war und die Bekanntschaft zahlreicher interessanter Menschen machen durfte.
In der chaotischen Welt der Gastronomie wurde sie häufig Zeugin von peinlichen, lustigen aber auch dramatischen Spektakeln, die ihr Ideen für zahlreiche Geschichten lieferten.

Inspiriert von einer langen arbeitsreichen Sommersaison an der italienischen Adria, wo sie einigen unglaublich hitzigen Szenen beiwohnen durfte, begann sie 2018 - während ihres Urlaubs in der Emilia Romagna - mit dem Verfassen der authentisch dramatischen und humorvoll emotionalen Strandlektüre. Sie wurde sozusagen im Liegestuhl geboren.

Ihr neuestes Buchbaby "Aschenliesel", entführt die Leserinnen in die erfrischende Bergwelt. Humorvoll gibt die Autorin einen Einblick in den hektischen Alltag eines Wellnesshotels, der im Kontrast zu der Idylle eines Bauernhofes steht. Sie schildert Dramen, wie sie nur das Leben selbst zu schreiben vermag und setzt dabei auf die Kraft der wahren und einzigartigen Liebe.


„Aschenliesel" von Mia Sole und ist am 29. März 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Mit Aschenliesel hat Mia eine moderne Märchenadaption erschaffen die ganz ohne Magie in der realen Welt spielt und trotzdem absolut magisch ist. 

Alina ist ein einfaches Mädchen vom Land das schamlos von ihrer "Stieffamilie" ausgenutzt wird, bis ihr eines Tages die Hutschnur platzt und ein Mann ihr Leben auf den Kopf stellt.

Alles deutet auf eine Liebesgeschichte hin, eigentlich gar nicht mein Fall, hier allerdings schon. 

Die Geschichte ist einfach traumhaft schön. Die Charaktere sind mir allesamt ans Herz gewachsen, nicht nur die beiden Protagonisten, auch die Nebenfiguren, außer den unsympathischen natürlich. 

Ich habe mit Alina gelacht und auch geweint, eine Achterbahn der Gefühle durchgestanden und miterlebt, wie sie ihr Glück gefunden hat. 
Maik ist das genaue Gegenteil von seinem Vater, zum Glück, einfach liebenswürdig, ehrlich und loyal, aber auch Schleimen hat er drauf. 

Das Setting ist einfach toll beschrieben, ich hatte immer irgendwie die Alm auf der Heidi lebt vor Augen, total ruhig und idyllisch, ein Ort wo ich jederzeit Urlaub machen würde. Auch das Hotel mit den unterschiedlichen bereichen konnte ich mir genau vorstellen und war mitten im Geschehen statt nur dabei.


Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung! 

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