Montag, 20. April 2020

[Rezension] Im Bann der verschwundenen Zeit von Jenny Völker


Klappentext



Wie würdest du reagieren, wenn du zu einem Ball eingeladen wirst von einem König, von dem du noch nie etwas gehört hast?
Hannah hat als Alleinerziehende kaum Zeit für sich. Sie muss ohne Hilfe sämtliche Arbeiten stemmen, um sich und ihre Kinder finanziell über Wasser zu halten. Eines Morgens flattert eine Einladung zu einem königlichen Ball in ihre Wohnung. Die Königsfamilie ist ihr völlig unbekannt. Und der Ort, an dem der Ball stattfinden soll, ist nicht mehr als eine verfallene Ruine.
Als am Abend eine Kutsche mit sechs weißen Pferden vor ihrem Haus erscheint, muss sie sich entscheiden. Soll sie ihren Alltag durchbrechen und dieser mysteriösen Einladung auf den Grund gehen? Wird sie mit dem Prinzen tanzen? Aber was, wenn er ein unglaubliches Geheimnis hütet?


Begleite Hannah auf ihrer magischen Reise und erlebe ein spannendes Abenteuer!

Ein Märchen für Erwachsene voller Wunder, Magie und Spannung - denn willst nicht auch du ein fantastisches Abenteuer erleben und mit dem Märchenprinzen tanzen?

Über die Autorin 


Märchenromane für Erwachsene – das sind Fantasyromane mit Märchenelementen, in denen nicht Teenagern, sondern Erwachsenen magische Dinge geschehen! Die Autorin ist der festen Überzeugung, auch wir Großen wollen einen Brief aus Hogwarts erhalten, das Portal zu einem verborgenen Königreich entdecken und auf dem Rücken eines Drachen durch die Lüfte sausen.

Die Geschichten starten immer in der normalen Menschenwelt, damit die Leser sich vorstellen können, auch ihnen könnten einmal eine Fee oder ein abenteuerlustiger Zwerg begegnen. Wer möchte nicht gerne mit einem Boot durch den Himmel fliegen oder auf einem Ball mit einem Prinzen tanzen – aber ist es wirklich der Prinz aus dem Märchen? Oder steckt nicht noch viel mehr dahinter? Ein Fluch? Ein böser Zauber?

Durchdrungen werden die Erlebnisse von Spannung und Magie, von Abenteuer und bekannten Märchenfiguren. Der Leser soll Hoffnung schöpfen für sich selbst und dabei ein herrliches Leseabenteuer erleben.

Beim Lesen von Märchenadaptionen erinnert sich der Leser an seine Kindheit und fühlt sich geborgen und umsorgt. An welche Märchenfiguren er dabei denkt, bleibt ihm selbst überlassen. Der eine fühlt sich durch einen grummeligen Zwerg an Brummbär aus Schneewittchen erinnert, ein andere denkt an den miesepetrigen Zwerg aus Schneeweißchen und Rosenrot.

„Im Bann der verschwundenen Zeit" von Jenny Völker und ist am 05. März 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon


Meine Meinung


Mit "Im Bann der verschwundenen Zeit" hat Jenny Völker ein wundervolles Märchen erschaffen, das meiner Meinung nach nicht nur für Erwachsene ist. Zwar ist die Protagonistin Hannah bereits Mitte 30, aber das schließt schließlich keine Zauberhafte Geschichte aus. Sie ist Alleinerziehende Mutter von drei Kindern und liebt diese aufopfernd und stellt ihre Bedürfnisse immer hinten an, bis eines Tages eine königliche Einladung zu einem Ball in ihrem Briefkasten landet. 

Sie ist liebevoll, mutig, hilfsbereit und einfach ein toller Mensch mit zauberhaften Kindern. Ich habe sie alle vier und die aufdringliche Nachbarin sofort in mein Herz geschlossen.  Die Nachbarin ist in der Geschichte übrigens mein Lieblingscharakter auf zwei Beinen. Ich mag ihre... Art... ich will nicht zu viel verraten.

Ich habe mich das ganze Buch über gut unterhalten gefühlt und bin auf einige Szenen gestoßen die mir aus anderen Märchen bekannt vorkamen. Ich sag nur "rote Schuhe". Trotzdem wirkt nichts davon abgekupfert oder unoriginell, ganz im Gegenteil. Hier verschmelzen bekannte dinge mit Jennys eigenen Ideen, Stichwort Irmgard, und machen die Geschichte zu etwas besonderem.

Der bildhafte Schreibstil von Jenny hat mich völlig in der magischen Welt abtauchen lassen und mich die Geschichte hautnah erleben lassen. Ich hab diese humorvolle Geschichte quasi verschlungen und musste mehr als einmal lachen oder nachts im Bett ein Lachen unterdrücken. 

Das war mit Sicherheit nicht das letzte Buch von dieser tollen Autorin.


Von mir gibt 5 von 5 Sternen.


Dieses sagenhaft schöne Cover stammt übrigens von Juliane Buser.

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