Sonntag, 3. Mai 2020

[Rezension] Lichtherz (Die Energiewandler-Chroniken 1) von Evelyne Aschwanden


Klappentext


Eines weiß die sechzehnjährige Yukiko ganz genau: Das Übernatürliche existiert nicht.


Zu blöd, dass ihr bester Freund Toby felsenfest vom Gegenteil überzeugt ist. Als Yukiko sich von ihm auf eine Suche nach angeblichen Spuren des Übernatürlichen mitziehen lässt, wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt – und zwar in Form eines exzentrischen, aber charmanten Jungen namens Bonnie, der von sich selbst behauptet, das mächtigste Wesen auf diesem Planeten zu sein. Durch ihr Aufeinandertreffen werden Yukiko und Toby plötzlich zur Zielscheibe eines alten Geheimordens, der hinter Bonnies Kräften her ist. Bald ist sich Yukiko nicht mehr sicher, was verwirrender ist: die Existenz des Übernatürlichen oder die ungeahnten Gefühle, die Bonnie in ihr aufkommen lässt …



Rasant, mitreißend und aufregend: Der Auftakt der neuen Urban Fantasy-Trilogie von Evelyne Aschwanden – jetzt für kurze Zeit zum Einführungspreis!




Über die Autorin 



Schon damals, als ich noch als verträumte Grundschülerin mit viel zu großen Zahnlücken durch die Welt ging, wusste ich: Ich will Schriftstellerin werden. Mit diesem Ziel vor Augen habe ich schon früh begonnen, meine eigenen Geschichten aufzuschreiben und mit anderen zu teilen. Nach meinem Schulabschluss habe ich meinen Traum wahr werden lassen und mein erstes Buch, der Auftakt der Urban Fantasy-Saga "Anderswelt", veröffentlicht. Seitdem schreibe ich spannende Fantasy-Bücher für Jugendliche und lasse meine Leserinnen und Leser regelmäßig in fantastische Welten abtauchen.


„Lichtherz (Die Energiewandler-Chroniken 1)" von Evelyne Aschwanden ist am 27. April 2020 erschienen.
(Quelle: Amazon)





Meine Meinung


Die ist mein erstes Buch dieser Autorin und dementsprechend gespannt war ich natürlich und ich wurde nicht enttäuscht.

Evelyne hat einen lockeren, flüssigen Schreibstil. Die Dialoge sind mal voller Wortwitz und mal voller Gefühl, es macht wirklich Spaß den Diskussionen zu folgen. DIe Beschreibungen sind bildlich, ohne übertrieben zu sein, so das man seinen Kopf trotzdem noch einschalten muss. 

Die Charaktere sind sympatisch  und authentisch. Sie haben eine Vergangenheit, mit der sie sich noch heute auseinandersetzen müssen, sie kämpfen mit ihren Gefühlen und handeln einfach alters entsprechend und nicht immer vernünftig.
Yukiko hat mich das ein oder andere mal etwas genervt, warum kann ich gar nicht genau sagen, es ist einfach ein subjektives Gefühl. Umso mehr mag ich Toby und vor allem Bonnie. 
Tobys abenteuerliche, offene Art hat mich sofort überzeugt. Mit ihm würde ich mich wahrscheinlich auch auf Gespensterjagt begeben. 
Bonnie ist ein besonderer Charakter den man nicht oft trifft, aber am liebsten behalten würde, auch wenn man ihn zwischendurch geknebelt im Schrank lagert. 

Auch wenn das eigentlich Thema in diesem Buch der Fantasie entspringt beschäftigt sich Evelyne auch mit ganz alltäglichen Problemen. Rassismus, Mobbing, Vorurteile und dem Wunsch dazu zu gehören. Ängste und eine nicht bewältigte Vergangenheit. Familie, Freundschaft und natürlich auch Liebe. Nichts davon sticht zu sehr hervor und drängt in den Vordergrund, die Themen schummeln sich quasi in die Geschichte und bewegen den Lesen dazu nachzudenken und mit den Protagonisten zu lachen und zu leidern. 

Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und warte jetzt erstmal sehnsüchtig auf die Fortsetzung.


Von mir gibt 4 von 5 Sternen.

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