Samstag, 18. Juli 2020

[Rezension] Mr. Monster von Dan Wells



Klappentext

Mein Name ist John Cleaver. Ich bin 16 Jahre alt. Ich mag Lesen, Kochen und ein Mädchen namens Brooke. Ich möchte das Richtige tun. Ich möchte ein guter Mensch sein. Doch das ist nur die eine Hälfte von mir. Mein Name ist Mr. Monster. Ich weise alle Eigenschaften eines Serienkillers auf. Ich phantasiere über Feuer, Gewalt und Tod. Ich habe einen Dämon besiegt. Aber es gibt viele Dämonen da draußen. Zu viele. Und jeden Tag verspüre ich den Drang, erneut zu töten.


Über den Autor 


Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin „The Leading Edge“. Mit „Ich bin kein Serienkiller“ erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die „Partials“ war „Du bist noch nicht tot“ der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der „Mirador“-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt.


„Mr. Monster" von Dan Wells und ist am 01. Mai 2011 im Piper Verlag erschienen.
(Quelle: Piper


Meine Meinung

Mr. Monster ist die Fortsetzung von Ich bin kein Serienkiller und spielt einige Monate nach den Ereignissen des ersten Teils. Der mittlerweile 15 - jährige John Wayne Cleaver lebt noch immer in der amerikanischen Kleinstadt Clayton. Nach seinem Kampf mit dem Dämon ist kert langsam wieder ruhe in der kleinen Stadt ein als erneut ein Serienkiller in Clayton sein Unwesen treibt. Diesmal sind die Opfer junge Frauen die zuvor gefoltert werden. Schnell steht für John fest das er auch diesem Killer den Gar aus machen wird. 

In diesem Band wirken die Morde anfangs mehr wie eine Nebensache, primär geht es um John und seinem Kampf mit seinem inneren Monster. Dieser ist nach dem Tod seines dämonischen Nachbarn auf den Geschmack zu töten gekommen und John hat alle Hand damit zu tun seine Triebe zu kontrollieren. Dazu kommen noch die aufkeimenden Gefühle für Brook, die nicht zu seinen Regeln passen. 

Nachdem sich Mr. Monster in der ersten Hälfte etwas hinzieht, zwar interessant, aber nicht wirklich spannend, nimmt die Geschichte in der zweiten Hälfte einiges an Fahrt auf, es wird sogar nochmal richtig spannend und hat mich an die Geschichte gefesselt. 

Diesmal war ich darauf vorbereitet, das der Thriller nur zum Teil ein Thriller ist und es mehr oder weniger viele Fantasyelemente geben wird, in diesem Teil meiner Meinung nach weniger als im Ersten, aber immer noch genug um Hardcore-Thrillerfan abzuschrecken. 

Mir hat der Band besser gefallen als der erste, der Schreibstil ist weiterhin gut lesbar und flüssig geschrieben und hat sich sogar einen ticken weiter entwickelt. John und sein Kampf mit sich selbst wird immer interessanter und man merkt, wie gerne er ein guter Mensch sein will, ich habe sogar zeitweise Sympatie für ihn empfunden, auch wenn die zwischenzeitlich stark abgeflaut ist und sich erst zum Ende hin wieder aufgebaut hat. 

Ich werde mir auf jeden Fall noch den dritten Teil der Reihe anschauen und davon berichten.


Von mir gibt es für den Teil 3,5 von 5 Sternen.

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